Jubiläum der ersten Kirche in Deutschland, die nach Martin Luther King benannt wurde

Fast auf den Tag genau 50 Jahre nachdem die Martin-Luther-King-Kirche in der Gropiusstadt vom damaligen Bischof Kurt Scharf am 28. April 1968 eingeweiht wurde, beging die Gemeinde gestern ihr Jubiläum bei einem Festgottesdienst mit dem Cantemus-Chor Berlin, dem Kirchenchor Gropiusstadt, Concertino Neukölln und dem Martin-Luther-King-Posaunenchor.

Bischof Dr. Markus Dröge (r.) hielt die Predigt in der vollbesetzten Neuköllner Kirche. Im Anschluss an den Gottesdienst sprachen der neue Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Neukölln Christian Nottmeier und Bezirksbürgermeister Martin Hikel (l.) Weiterlesen

Richtfest für generationenübergreifendes Wohnen in 93 Wohnungen

Die Ecke, an der die Neuköllner Wildenbruchstraße und die Heidelberger Straße in Treptow zusammen-laufen, ist seit dem Mauerbau 1961 durch Fotos, auf denen Grenzsoldaten, Polizisten und Passanten einander beobachten, weit über Berlin hinaus bekannt geworden. Seit den 1960er Jahren stand dort eine markante, mit einfachsten Mitteln erbaute Häuserzeile, die im Oktober 2016 abgerissen wurde, um dort einen attraktiven Neubau zu errichten, Weiterlesen

Welche Ruheorte bevorzugen Sie in Neukölln? Umweltverwaltung startet Bürgerbeteiligung für neuen Lärmaktionsplan

Vielleicht gehört Lärm in einer Großstadt wie Berlin einfach mit dazu. Trotzdem sehnen sich wohl alle Berlinerinnen und Berliner gelegentlich nach etwas Ruhe. Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz begann am vergangenen Mittwoch – pünktlich zum Internationalen Tag gegen Lärm – die vierwöchige Bürgerbeteiligung zur Fortschreibung des Lärmaktionsplans 2018 bis 2023. Bürgerinnen und Bürger können bis zum 23. Mai der Verwaltung melden, an welchen Stellen in der Stadt es zu laut ist. Offizielle Karten zeigen, dass in Neukölln sowohl tagsüber als auch nachts die Hermannstraße, die Karl-Marx-Straße und die Sonnenallee sehr belastet sind. Lärmaktionspläne legen fest, wie Lärm in der Stadt eingedämmt werden kann. Für die Bürgerbeteiligung steht die Weiterlesen

Tradition, Innovation und ein buntes Programm bei freiem Eintritt

Morgen werden die 53. Neuköllner Maientage eröffnet. Bis zum 21. Mai erwartet die Besucherin-nen und Besucher wieder ein buntes und vielfältiges Programm. Initiert wurden die Neuköllner Maientage 1965 von den Schaustellern Harry Wollenschlaeger und Hans Purwin. Als Dank und in Gedenken an die beiden Männer wurde gestern Mittag von Bezirks-bürgermeister Martin Hikel vor dem Haupteingang der Hasenheide am Columbiadamm ein Gedenkstein enthüllt. Karin Korte, Bezirks-stadträtin für Bildung, Schule, Kultur und Sport, sowie die Tochter Weiterlesen

Klimaschutz ist kein Luxus-Thema: Berliner Klimatag 2018 in Neukölln gab viele Beispiele für umweltbewusstes und nachhaltiges Leben

„Wenn Deutschland beim Klimaschutz schwächelt, muss Berlin vorangehen!“ Mit dieser Forderung traf Regine Günther (r.), die Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klima, am Sonntagnachmittag im CRCLR – Circular Economy House auf dem Gelände der alten Kindl-Brauerei den Nerv der vielen Besucher, die auf Einladung des BUND Berlin zum Berliner Klimatag 2018 in Neukölln gekommen waren. „Es geht längst nicht mehr nur um Umweltschutz. In der Region Berlin-Branden-burg stieg innerhalb des letzten Jahrhunderts die Jahresmitteltemperatur um durchschnittlich 1 Grad Celsius an“, warnte Senatorin Günther. Weiterlesen

Manche Besucher haben schon selber als Kinder in der Zwicke gespielt und bringen jetzt ihre Enkel vorbei

Berlins ältester Jugendclub, das Kinderclubhaus Zwicke, feierte am vergangenen Freitagnachmittag seinen 70. Geburtstag. Jugendstadtrat Falko Liecke und Tanja Schleef-Ruppert, Erzieherin und Leiterin der Einrichtung, sowie ihr Team luden zum generationenübergreifenden Jubiläumsfest, für das auch Bezirksbürgermeister Martin Hikel gekommen war. Es gab Spielangebote wie Torwandschießen und Büchsenwerfen für Jung und Alt sowie eine Hüpfburg. Der Erlebniszirkus Mondeo präsentierte eine Bühnenshow, und die benachbarte Weiterlesen

Bundesministerin Giffey besucht Demonstration „Gemeinsam gegen rechten Terror in Neukölln“

Über 1.000 Menschen beteiligten sich gestern Nachmittag an einer Demonstration unter dem Motto „Schluss mit dem rechten Terror! Solidarität mit den Betroffenen“, zu der ein Neuköllner Bündnis von über 30 Organisationen aufgerufen hatte. Für eine große Überraschung sorgte Bundesministerin Franziska Giffey, die sich der Demonstration auf der Hälfte des Weges anschloss. Der Protestzug begann auf dem Bat-Yam-Platz am Weiterlesen

Bauprojekt Klinikum Neukölln startet mit größerem Volumen als bisher geplant

Zur Vorstellung des Geschäftsberichtes 2017 hatte das Vivantes Netzwerk für Gesundheit am Donnerstagvormittag ins Neuköllner Krankenhaus an der Rudower Straße eingeladen. Dr. Andrea Grebe, Vorsitzende der Geschäftsführung bei Vivantes, präsentierte der Öffentlichkeit ein ausgeglichenes Jahresergebnis und kündigte weitere Investitionen an: „Vivantes hat seine Investitionen 2017 mit 82 Mio. Euro deutlich aufgestockt und treibt mittlerweile an fast allen Standorten Bauprojekte voran. Größtes Einzel-projekt war zuletzt der Ersatzneubau am Standort im Friedrichshain in Höhe von 105 Mio. Euro mit rund 400 Betten. Noch größer ist der Investitionsbedarf am Klinikum Neukölln, wo dringender Weiterlesen

Miteinander, aber nicht – wie in TV-Talkshows – gegeneinander und durcheinander reden

Schein-Demokratien hat Pfarrer Dr. Reinhard Kees schon häufiger erlebt: In der DDR, wo er aufwuchs, aber auch in Äthiopien und im Königreich Swasiland, wo er als Seelsorger für die Evangelische Kirche arbeitete. „Wir dürfen unsere Demokratie in Deutschland nicht durch Gleichgültigkeit auf‘s Spiel setzen“, warnte Kees (r.) am vergangenen Montag im Inter-kulturellen Zentrum Genezareth, als er die Begrüßungsworte für die erste Gesprächsver-anstaltung der Initiative „Dialog – Aufbruch aus Neukölln“ sprach. „Gerade bei uns in Neukölln leben viele Menschen, die zwar Steuern zahlen, aber nicht wählen können“, sagte Kees. In Thüringen bestehe dagegen das Problem, dass Weiterlesen

Ab Samstag wieder: „Tulipan im Britzer Garten“

250.000 Tulpenzwiebeln wurden neu gepflanzt, und mit jeder weiteren Sonnenstunde erblühen im Britzer Garten mehr Tulpensorten. Das Bild wird immer bunter und schöner. Allerdings mussten die Gärtnerinnen und Gärtner in den letzten Wochen auch immer wieder feststellen, dass es zu größeren Tulpenausfällen kam. Kein Grund zur Sorge: Auf den Flächen, auf denen die Tulpen ausblieben, hat der Britzer Garten insgesamt 5.000 Frühlingsblüher wie Vergiss-meinnicht, Hornveilchen, Tausendschönchen, Ranunkel und Goldlack gepflanzt.

Wie es aussieht, werden an diesem Wochenende parallel die großen weißblühenden Kirschbäume am Eingang Massiner Weg blühen. Erste Weiterlesen

Ausstellung anonymer Kunstwerke im Körnerpark

Am 14. Juli wird in der Galerie im Körnerpark die Ausstellung „Anonyme Zeichner 2018“ eröffnet, die rund 600 Kunstwerken umfassen soll. Das Besondere daran: Alle Arbeiten werden ohne Kenntnis, von wem sie stammen, ausgewählt und ohne Angabe der Künstler*innennamen ausgestellt. So entsteht sowohl eine Hommage an die Vielfältigkeit des Mediums Zeichnung, als auch ein kollektives Gesamtkunstwerk innerhalb dessen die üblichen Regeln des Kunst-markts ausgehebelt und ad absurdum geführt werden

Was ist eine gute Zeichnung? Wie verändert sich das eigene Urteil, wenn man nichts über die ausstellenden Künstler*innen weiß? Das will das experimentelle Konzept herausfinden. Eine weitere Frage, auf die Antworten gefunden werden sollen, ist: Weiterlesen

Dissonanzen im Museum Neukölln

Zum Abschluss der Ausstellung „Nebeltage – 70 Jahre nach der Berliner Luft-brücke“ fand am Sonntagvormittag im Museum Neukölln eine Gesprächsrunde mit den drei Herausgebern des Buches „Die Berliner Luftbrücke, Erinnerungsort des Kalten Krieges“ statt. Die Historikerin Prof. Dr. Corine Defrance sowie ihre Kollegen Prof. Dr. Ulrich Pfeil und Prof. Dr. Jörg Echternkamp trugen im Sammelband 20 Aufsätze von Wissenschaftlerinnen und Wissen-schaftlern zusammen, in denen die Ereignisse während der Berlin Blockade 1948/49 aus unterschiedlicher Sicht dargestellt und Einschätzungen zum gegenwärtigen Stellenwert der Ereignisse gegeben werden. Die Publikation Weiterlesen

Holländischer Griff kann Leben retten

„Bevor es die Kampagne gab, kannte ich den Holländischen Griff auch noch nicht“, gestand Luise Mania, die am vergangenen Wochenende auf der Fahrrad-Messe Velo Berlin, die in zwei Hangars und auf dem Vorfeld des ehemaligen Flughafens Tempelhof stattfand, einen Stand der Senatsverwal-tung für Umwelt, Verkehr und Klima mitbetreute.

Oft sind es schon kleine Dinge, die mehr Sicherheit für alle schaffen. Ein Beispiel ist der Holländische Griff, für den die Aktion „Berlin nimmt Rücksicht“ wirbt, um der Unfallursache Dooring entgegen zu wirken: „Er beschreibt das Öffnen der Fahrertür mit der rechten Hand. Dabei dreht sich der Oberkörper nach links und der Blick Weiterlesen

Berliner Demo für einen radikalen Kurswechsel in der Wohnungs- und Mietenpolitik

Gefühlt war fast die ganze Stadt auf den Beinen, um an der Demo „Gemeinsam gegen Verdrän-gung und #Mietenwahnsinn“ teilzunehmen, die sich gestern kurz nach 14 Uhr am Potsdamer Platz in Bewegung setzte und deren Ende deutlich nach 17 Uhr die Potsdamer-/Goebenstraße erreichte. Genauere Teilnehmerzahlen schwanken zwischen 13.500 (Polizei) und über 25.000 (Organisatoren). „So eine große Demo habe ich noch nicht gesehen“, sagte ein Neuberliner am Rand des Umzugs, während ein Alteingessener sich an Westberliner Weiterlesen

Modellprojekt IKMO will Migrantenorganisationen stärken

Wie können Migrantenorganisationen partizipativ in die Gesellschaft eingebunden werden? Unter dieser Fragestellung bauten der Verband für Interkulturelle Arbeit (VIA), der Club Dialog e. V. sowie der Türkische Bund Berlin Brandenburg (TBB) seit Sommer 2015 gemeinsam als Modellprojekt das Interkulturelle Kompetenzzentrum für Migrant*innenorganisa-tionen (IKMO) auf. Hauptanliegen des IKMO war es, die Potenziale seiner Adressaten zu stärken, speziell in den Bereichen Beratung, Qualifizierung, Vernetzung und Projektförderung.

Gestern zogen die drei soziokulturellen Initiativen im Sharehaus Refugio in Neukölln eine Zwischenbilanz ihres Modellversuches und gaben einen Weiterlesen

Fair Trade Town Neukölln: Im Norden des Bezirks vorbildlich, aber im Süden noch mit Nachholbedarf

Was müssen wir tun, damit Neukölln ein faires Profil bekommt? Um diese Frage ging es beim Gründungstreffen der Steuerungsgruppe „Fair Trade Town Neukölln“ am vergangenen Dienstag im Rathaus.

Weil es im Norden bereits viele Nachhaltigkeits-Initiativen gibt, war einerseits die Zuversicht groß, dass Neukölln bald alle Kriterien erfüllen wird, um als Fair Trade Town offiziell zertifiziert zu werden. „Wann soll Weiterlesen

Projekt „Dialog – Aufbruch aus Neukölln“ macht regionale Aktionen zu bundesweiten

„Demokratie leben!“ heißt ein Programm des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, mit dem der Dialog zwischen den verschiedenen Kulturen in Deutschland ermöglicht und gefördert werden soll. Ziel des Bundes-programmes ist es, bewusste und unbewusste, insbesondere kulturspezifische Vorurteile zwischen verschiedensten Gruppen von Menschen zu thematisieren und abzubauen.

Der Aufbruch Neukölln e. V. stellte in diesem Zusammenhang gestern Mittag im Spiegelsaal des Deutschen Theaters in Mitte sein bundesweites Projekt „Dialog – Aufbruch aus Neukölln“ der Öffentlichkeit vor. Es wurde im September letzten Jahres begonnen und läuft bis Ende 2019. Weiterlesen

Herausforderungen für alle: Neuköllner Bezirksstadträte stellen Arbeitsprogramm 2018 vor

„Ich will die erfolgreiche Politik von Heinz Buschkowsky und Franziska Giffey weiterführen, denn ich habe den Neuköllner Weg mitgestaltet.“ Mit dieser Kernaussage eröffnete der seit drei Wochen amtierende Bezirksbürger-meister Martin Hikel (SPD) gestern Mittag eine Pressekonferenz, bei der die Stadträte des Bezirksamtes ihre Arbeitsschwerpunkte für das laufende Jahr vorstellten. „Neukölln ist eine großartige Herausforderung, auf die ich mich freue“, erklärte Hikel hoch motiviert und wies auf seine Ausbildung als Mathematiker hin. Eine Qualifikation, die Hikel übrigens mit BVV-Vorsteher Weiterlesen

#Mietenwahnsinn: Bündnis fordert Schutz kleiner Gewerbe und sozialer Einrichtungen

85 Prozent aller Berliner leben in Mietwohnungen. 74 Prozent befürchten, durch Mieterhöhungen die Wohnung zu verlieren. 64 Prozent haben Anspruch auf eine geförderte Wohnung im sozialen Wohnungsbau – nur die Wohnungen gibt es nicht.

Mit diesen Zahlen, die einer aktuellen repräsentativen Studie der Caritas entnommen sind, mobilisiert derzeit ein Bündnis aus über 160 mieten- und stadtpolitischen Initiativen und Organisationen zur großen Demon-stration „#Mietenwahnsinn widersetzen“ gegen steigende Mieten und Verdrängung in Berlin. Gestern Vormittag informierte das Bündnis bei einer Pressekonferenz Weiterlesen

Erinnerungsort für Burak Bektas eröffnet: „Wir werden nicht zulassen, dass die Aktendeckel zugemacht werden, bevor der Fall aufgeklärt ist“

Eine zwei Meter hohe Bronzeskulptur mit dem Titel „Algorithmus für Burak und ähnliche Fälle“ wurde gestern Nachmittag feierlich an der Ecke Rudower Straße/ Möwenweg enthüllt. Das Werk der Kreuzberger Künstlerin Zeynep Delibalta, die im vergangenen Dezember starb, wird von einer Tafel ergänzt, die an Burak Bektas erinnert, der im Alter von nur 22 Jahren am 5. April 2012 von einer bis heute unbekannten Person erschossen wurde.

Ermöglicht wurde die Einrichtung des Erinnerungs-ortes durch zahlreiche private Spenden in Höhe von rund 60.000 Euro sowie mit Unterstützung des Bezirkes Neukölln, der die gewünschte Grünfläche sowie die Expertise des Museums Weiterlesen