Auf der gesamten Hermannstraße soll das Radfahren sicherer werden

Gute Nachrichten für alle Radfahrerinnen und Radfahrer auf der Neuköllner Hermannstraße: In den nächsten Wochen beginnt der Ausbau der Radverkehrsanlagen zwischen Leine- und Werbellinstraße. Der im Februar 2022 begonnene erste Abschnitt  zwischen Glasower Straße und Thomasstraße (r.) ist bis auf ein kleines Teilstück zwischen Jonasstraße und Leinestraße bereits fertiggestellt. Die Bauarbeiten für den zweiten Abschnitt werden voraussichtlich bis zum Herbst dauern, teilte das Bezirksamt vor wenigen Tagen in einer Presseerklärung  mit. „Die Hermannstraße ist auch für den Radverkehr eine wichtige Nord-Süd-Verbindung. Mit dem Umbau schließt der Bezirk die nächste Lücke im Radwegenetz, erhöht die Sicherheit für den Radverkehr und Weiterlesen

1. Beteiligungsrunde zum Verkehrskonzept Körnerkiez

Einen Einwohnerantrag mit rund 1.500 Unterschriften übergab die Initiative Körner-Kiezblock am 28. Juni 2023 an die Bezirksverordnetenversammlung im Rathaus Neukölln. Auch die Initiative Kranold-Kiezblock reichte an diesem Tag ihren Einwohnerantrag mit rund 1.700 Unterschriften für die Einrichtung eines Kiezblocks im benachbarten Wohngebiet ein. Am morgigen Dienstagabend, 20.2., startet das Bezirksamt nun in der Albrecht-Dürer-Oberschule (r.) sein Beteiligungsverfahren zum Verkehrskonzept Körnerkiez. Das Konzept soll den Durchgangsverkehr reduzieren, die Straßen sicherer machen sowie die Aufenthalts- und Wohnqualität im Kiez verbessern. „Ich ermutige alle Menschen, die im Körnerkiez leben oder arbeiten, mitzumachen. Helfen Sie uns, Weiterlesen

Auch in der Hermannstraße soll notfalls eine Klage für sichere Radwege sorgen

Bald sechs Jahre sind vergangen, seit das Abgeordnetenhaus im Sommer 2018 das Berliner Mobilitätsgesetz verabschiedet hat. Deutliche Verbesserungen für die nichtmotorisierten Verkehrsteilnehmenden -wie z.B. ein Rückgang der Zahl schwer verunglückter Radfahrerinnen und Radfahrer oder ein spürbarer Ausbau des Radwegenetzes- sind bis heute trotzdem nicht erkennbar. „Changing Cities ist der Geduldsfaden gerissen“, schrieb der Verein für lebenswerte Städte vorgestern in einer Pressemitteilung und kündigte seine neueste politische Initiative an. Stellvertretend für unzählige Straßen will Changing Cities die Berliner Senatsverwaltung verpflichten, an fünf unfallträchtigen Stellen sichere Radverkehrsinfrastruktur zu bauen. Eine der Beispielstraßen is Weiterlesen

Interview zu Gegenwart und Zukunft des Karstadthauses am Hermannplatz

Anfang des Monats musste die Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof (GKK) zum dritten Mal seit April 2020 einen Insolvenzantrag stellen. Das Unternehmen sucht nun einen neuen Eigentümer. GKK versprach in einer Pressemitteilung, die für Aufsehen sorgte, weil sie die Insolvenz als „Befreiungsschlag“ bezeichnete, seinen treuen Kundinnen und Kunden wörtlich: „Galeria Karstadt Kaufhof wird in Zukunft für innovativen Handel in deutschen Innenstädten stehen und für seine Kundinnen und Kunden vor Ort da sein.“ Vor diesem Hintergrund sprach ich kürzlich mit Marlis Fuhrmann über Gegenwart und Weiterlesen

Abschlussveranstaltung zum Verkehrskonzept für den Schillerkiez

Weniger Durchgangsverkehr und mehr Sicherheit für den nichtmotorisierten Individualverkehr zu Fuß und auf dem Rad, das wird seit einigen Jahren auch im Schillerkiez gefordert. Das Bezirksamt Neukölln hat deshalb begonnen, ein Verkehrskonzeptes für das Wohngebiet am Tempelhofer Feld zu erarbeiten. Im Oktober und Dezember 2023 gab es die ersten beiden Beteiligungsveranstaltungen. Jetzt findet am kommenden Dienstag die Abschlussveranstaltung zur Entwicklung des Verkehrskonzeptes statt. In das Konzept sind zahlreiche Anmerkungen , Hinweise und Ideen der Bürgerinnen und Bürger aus den ersten beiden Beteiligungsveranstaltungen sowie die Ergebnisse der vorangegangenen Untersuchungen Weiterlesen

Nicht nur zur Weihnachtszeit: Rudower Heimatverein fördert den sozialen Zusammenhalt im Ort

Nicht schlecht staunten Jutta Kendzia und ihre Vorstandskollegen vom Rudower Heimatverein e.V.  als zur Eröffnung ihrer aktuellen Weihnachtsausstellung am vergangenen Sonnabendvormittag der Weihnachtsmann höchst persönlich nebst himmlischer Begleitung (r.) im Vereinshaus erschien, das auf dem Hof der Alten Dorfschule Rudow steht. 106 Ausstellungen haben die heimatverbundenen Rudowerinnen und Rudower seit Mai 1985 bis heute bereits organisiert. Das Fest zur Geburt Jesu in Bethlehem rückte dabei immer wieder einmal thematisch in den Mittelpunkt. Die entsprechenden Ausstellungstitel lauteten u.a.: „Weihnachten im Wandel der Zeit“, „Historisches Spielzeug unter dem Weihnachtsbaum“ und „Weihnachtsbriefmarken aus aller Weiterlesen

Initiative Kiezblock Rixdorf drängt auf unmittelbare Umsetzung ihres Konzepts

In rot-weiß gestreiften Overalls demonstrierten Aktive der Initiative Kiezblock Rixdorf, die sich als Absperrpfosten kostümiert hatten, am vergangenen Donnerstagnachmittag auf dem Richardplatz im Böhmischen Dorf. Seit rund zweieinhalb Jahren ist die Aufstellung von herausnehmbaren Steckpollern auf dem Platz eine beschlossene Sache im Bezirk. Installiert wurden die Poller bis heute aber noch nicht. An der Ecke zur Richardstraße (r.) ist eine Diagonalsperre vorgesehen, die für den Autoverkehr aus der Richardstraße nur noch das Linksabbiegen auf den Richardplatz ermöglicht. Weiterlesen

Bezirksstadtrat Biedermann macht‘s spannend

Allein in den letzten vier Wochen gab das Bezirksamt Neukölln mehrere Pressemitteilungen mit ansprechenden Schlagzeilen aus dem Geschäftsbereich Stadtentwicklung, Umwelt und Verkehr heraus. „Vorkaufsrecht rechtskräftig“,  „Umbau der Elbestraße“  und „Einführung der Parkraumbewirtschaftung verzögert sich“. Ich war deshalb nicht überrascht, als Mitte August eine Nachricht in mein E-Mail-Postfach flatterte, derzufolge das Bezirksamt Neukölln sein Newsletter-Angebot erweitern wolle. „Bezirksstadtrat Jochen Biedermann (r.) wird alle zwei Monate aus seinem Geschäftsbereich berichten“, hieß es knapp in der Mitteilung, die mit einem Link für Weiterlesen

Standortprofil für das Gebiet Sonnenallee / Neuköllner Schifffahrtskanal in Bearbeitung

Das Gebiet rund um den Neuköllner Schifffahrtskanal verändert sich bereits stark und wird am Ende des Veränderungsprozesses wohl kaum noch wiederzuerkennen sein. Durch die Veränderungen erwartet das Bezirksamt 6.000 bis 10.000 Menschen zusätzlich in dem betroffenen Gebiet, wie ich aus dem neuesten Newsletter des Neuköllner Mitmach-Ladens erfuhr.  Das Areal liegt zwischen Neuköllnischer Allee im Süden und Kiehlufer im Norden (r.). Im Westen wird es durch das S-Bahnviadukt der Berliner Ringbahn und im Osten durch die Baustelle der BAB A100 begrenzt. Der Estrel Tower sowie die Vorhaben Weiterlesen

Stadtreinigung plant Bioenergieanlage in Britz

Die Berliner Stadtreinigung (BSR) will eine Bioenergieanlage auf ihrem Gelände in der Britzer Gradestraße errichten. Zudem soll eine naturnahe private Grünfläche mit einer Versickerungsfläche festgesetzt werden. Hierfür muss der Bebauungsplan 8-11 (r.) die Voraussetzungen schaffen. Das Verfahren zur frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung läuft von Ende November bis Mitte Dezember. Eine Informationsveranstaltung der BSR zur Vorstellung des Bauvorhabens wird es in knapp zwei Wochen geben. Weiterlesen

Lenkungsgruppe der [Aktion! Karl-Marx-Straße]: Ideenschmiede, Denkfabrik und Expertenrunde in einem

Freischaffende Künstlerin, Kaufmänischer Angestellter, Professor an der Bauhaus-Universität Weimar und Bildungsberaterin – das sind einige Beschäftigungsfelder, in denen die Mitglieder der im Oktober frisch gewählten Lenkungsgruppe der „Aktion Karl-Marx-Straße“ tätig sind. Die „Aktion Karl-Marx-Straße“ ist das Akteurs- und Aktionsnetzwerk für den Neuköllner Zentrumsabschnitt, der innerhalb des Sanierungsgebiets Karl-Marx-Straße / Sonnenallee (r.) liegt. Sie hat mit den verschiedensten Mitteln die Entwicklung des Neuköllner Bezirkszentrums seit dem Jahr 2008 aktiv unterstützt. Ihre Ziele und Aufgaben sind in der 2. Fortschreibung eines Standortexposés aus dem Oktober 2018 festgehalten (l.). Das Leitbild der „Aktion Karl-Marx-Straße“ lautet -plakativ auf einen Weiterlesen

Bezirksamt Neukölln stellt Machbarkeitsstudie Elbestraße vor

Ein Kiezfest zwischen Sonnenallee und Neuköllner Schifffahrtskanal läutete Mitte Juni 2022 die Bürgerbeteiligung zur Umgestaltung der Elbestraße ein. Die damals angekündigte Machbarkeitsstudie für den Umbau der durch ihren Alleecharakter geprägten Wohnstraße ist jetzt fertiggestellt worden. Die Elbestraße soll zu einem Stadtraum weiterentwickelt werden, der bestmöglich an den Klimawandel angepasst und zugleich attraktiv für den Fuß- und Radverkehr ist. Wesentlicher Bestandteil dieser Studie sind fünf Planungsvarianten. Auf einer Beteiligungsveranstaltung am 9. November werden diese Weiterlesen

Mobilitätspolitik „für alle“ wird in Neukölln weiterhin kontrovers diskutiert

Bis auf den letzten Platz besetzt war gestern am späten Nachmittag das Çiğli-Zimmer im Rathaus Neukölln, wo der Ausschuss für Verkehr und Tiefbau der Bezirksverordnetenversammlung tagte. Die Verordneten berieten im Ausschuss über zwei Einwohner*innenanträge, die die Kiezblock-Initiativen aus dem Kranold- und dem Körner-Kiez erfolgreich in die Kommunalvertretung einbringen konnten. Beide Gebiete werden im Umweltgerechtigkeitsatlas der Berliner Senatsverwaltung als vier- bzw. fünffach belastet dargestellt. Das Gebiet rund um die Glasower Straße ist berlinweit nach wie vor einer von zwei Kiezen, die fünffach belastet sind. Beide Initiativen machten zuletzt Ende September mit einer Kinderfahhrad-Demonstration auf ihre Forderungen aufmerksam. Sie wollen den Durchgangsverkehr in ihren Wohngebieten -insbesondere den von der Stadtautobahn A100 kommenden Weiterlesen

Kiezblock-Initiativen organisierten Kidical Mass in Neukölln

Viel zu tun hatte am Sonnabend die Fahrradstaffel der Berliner Polizei. Allein gestern hätten die Beamtinnen und Beamten, die für gewöhnlich nur in Mitte unterwegs sind, auf ihren Rädern insgesamt 13 Kinderfahrrad-Demonstrationen in der ganzen Stadt begleitet, hörte ich am Rand der Kidical Mass in Neukölln. Hier führte die Tour vom Kranoldplatz über die Hermannstraße sowie die ebenfalls stark befahrene Karl-Marx-Straße bis zum Weichselplatz. Die Einsatzleitung der Polizei verzichtete dabei unübersehbar auf eine motorisierte Begleitung der Familien-Fahrrad-Demonstration mit Krädern, Streifen- oder Weiterlesen

Kunstausstellung bringt Deutschlands bislang teuersten Autobahnabschnitt ins Museum

„Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung.“ Weder weiß ich, ob dieses Zitat, über das ich unlängst im Internet stolperte und das dort Kaiser Wilhelm II (1859 – 1941) zugeschrieben wird, tatsächlich authentisch ist. Noch kenne ich seinen möglichen geschichtlichen Zusammenhang oder eine etwaige Absicht, die der Monarch mit seinen mutmaßlichen Worten einst verbunden haben könnte. Fake News und wertvolle Informationen sind im World Wide Web oft nur einen Klick weit entfernt. Vorsicht ist also angeraten und mehr als berechtigt! Nicht schlecht staunte ich aber auch Ende August auf dem Gutshof Britz beim Besuch des zweitägigen Festivals der Entschleunigung im analogen Leben. Unter Verweis auf den Weiterlesen

Jetzt Parkausweise im Norden des Reuterkiezes beantragen!

Die erste Parkzone Neuköllns wird zum 1. November zwischen Kottbusser Damm, Maybachufer, Pannierstraße und Sonnenallee (r.) eingerichtet. Für diese Zone können Anwohnende und andere Antragsberechtigte einen Parkausweis online beantragen. Der Parkausweis wird für bis zu 2 Jahren ausgestellt und kostet 20,40 Euro Bearbeitungsgebühr. Es gibt auch die Möglichkeit, das Antragsformular per Post an das Bürgeramt zu schicken. Gewerbetreibende, Handwerksbetriebe, pflegende Angehörige oder Personen, die auf ihr Auto angewiesen sind, können auf Antrag ebenfalls einen Parkausweis erhalten. Details zu den Voraussetzungen Weiterlesen

Sanierung der Kanner Straße abgeschlossen

Das Böhmische Dorf im Norden Neuköllns leidet erheblich unter dem motorisierten Durchgangsverkehr, wogegen ein umfassendes Kiezblock-Konzept Abhilfe schaffen soll. Am Donnerstag letzter Woche wurde in diesem Zusammenhang die vollständig sanierte Kanner Straße für den Verkehr wieder freigegeben. Auf einer Streckenlänge von etwa 165 Metern erneuerte der Bezirk die Fahrbahn und die Gehwege für rund 450.000 Euro. In direkter Nachbarschaft der Straße sind mehrere Kindertagesstätten sowie die Löwenzahn-Grundschule. Das Straßenbauamt berücksichtigte deshalb die Sicherheitsbedürfnisse der Kinder und die Belange des Fußverkehrs stärker. Im Eingangsbereich der Kindertagesstätte, die im roten Backsteingebäude der Weiterlesen

24.125 Fahrräder wurden im Jahr 2022 in Berlin als gestohlen registriert

Drei Berliner Bezirke, die die Liste der Fahrraddiebstähle des vergangenen Jahres anführen, sind Mitte (4.399 Diebstähle), Friedrichshain-Kreuzberg (3.972) und Pankow (3.812). In diesem Negativ-Ranking folgen Charlottenburg-Wilmersdorf mit 2.694 und Neukölln mit 2.082 von der Polizei registrierten Fahrraddiebstählen. Das ist einer Antwort der Innenverwaltung auf eine Schriftliche Anfrage (Drucksache 19 / 15019) des Abgeordneten Vasili Franco (Bündnis 90 / Grüne) aus dem März zu entnehmen. Schwerpunkte der Fahrraddiebstähle waren in Neukölln die Gebiete um den Körnerpark (180 Diebstähle), die Weiterlesen

Neukölln stellt Kiezblock Rixdorf vor

Lärm, Mief und Stau: Das Böhmische Dorf im Norden Neuköllns leidet erheblich unter dem motorisierten Durchgangsverkehr. Der Bezirk will ihn im historischen Kern von Rixdorf seit Jahrzehnten reduzieren. Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) beschloss im Jahr 2021 deshalb die Umsetzung eines sogenannten Kiezblocks in Rixdorf. Mit besseren Querungsmöglichkeiten, der Sperrung des Böhmischen Platzes für den Kraftfahrzeugverkehr und der Schließung der Rixdorfer Schnalle zwischen Karl-Marx-Platz und Richardplatz Weiterlesen

Sozialticket Berlin AB vorerst bis Ende April verlängert

„Der VBB-Aufsichtsrat beschloss in seiner heutigen Sitzung, die Preisabsenkung für das Sozialticket Berlin AB auf 9,- Euro um einen Monat bis zum 30. April 2023 zu verlängern“, teilte der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg am Donnerstag vergangener Woche mit. Sicherlich eine kurzzeitig beruhigende Nachricht für viele Neuköllnerinnen und Neuköllner, die auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach Sozialgesetzbuch 2 angewiesen sind. Die Armutsquote im Bundesland Berlin liegt nach Angaben des Weiterlesen