Posted on 3. März 2016 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Laufen und lesen, kriegen sie locker gleichzeitig hin, mehr dringt aber kaum in ihre
nur begrenzt multitaskingfähige Aufmerk-samkeit vor. Das macht Smombies zu einer Gefahr für sich selber und andere, auf die nun in Neukölln hingewiesen wird. Eine Neuköllner Erfindung ist das Motiv jedoch nicht: Schon vor einem Vierteljahr, als das Kofferwort aus Smart-phone und Zombie Jugendwort 2015 wurde, kreierte der schwedische Grafi-ker Jacob Sempler Schilder für Straßen in Stockholm, um dort vor der Kollisionsgefahr mit Geistesabwesenden zu warnen.
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Posted on 16. Februar 2016 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Es geht schon morgens los und endet erst mit dem Einschlafen: Fast ständig sind Entscheidungen gefordert. Was z. B. tun, wenn’s auf dem Nachhauseweg plötzlich
zu regnen anfängt und kein Schirm zur Hand ist? Dieser Neuköllner erteilte den Varianten „Kapuze aufsetzen“ und „Unter einem Balkon das Ende des Schauers abwarten“ eine Absage und entschied sich für eine Lösung, die sonst vornehmlich bei afrikanischen Frauen zu beobachten ist. Die Hände lässig in den Hosentaschen, balan-cierte er – begünstigt durch Windstille und Haltung beweisend – so erhobenen wie trockenen Hauptes seinen Einkauf durch die Straßen.
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Posted on 9. Januar 2016 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Das Tauwetter hat ganze Arbeit geleistet. Vom Schnee, der in den letzten Tagen
auf Neukölln rieselte, sind nur noch Reste übrig. Wer jedoch erwartete, dass somit der ziemlich rote Teppich, der Dienstag-mittag auf der Kreuzung Oker-/Weisestraße für den Winter ausgerollt worden war, wie-der zum Vorschein kommt, wurde ent-täuscht. Dass Neukölln kein gutes Pflaster für nachhaltige Streetart-Installationen ist, mussten vor einigen Sommern schon die-jenigen erfahren, die in der Selchower Straße ein Stück Strandleben inszenierten.
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Posted on 4. Januar 2016 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
In Neuköllns Fashion-Szene ist die Wiederverwertung gebrauchter Klei-dung längst schwer angesagt. Durch phantasievolles Upcycling werden bei Labels wie TingDing alte Klamot-ten zu origineller Mode aufgemotzt. In Britz geht man auf den ersten Blick mit der Attitude, bloß nichts wegzu-schmeißen, noch einen Schritt wei-ter. Auf den zweiten erweist sich aber, dass die Leuchtreklame das Angebot bei Angelique extrem ver-kürzt wiedergibt und die Wiederverwertung künstlicher Fingernägel nicht dazu gehört.
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Posted on 17. November 2015 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Wenn – wie heute – das Neuköllner Wet-ter als Stimmungs-aufheller auf ganzer Linie versagt und das Radfahren zum Ge-genteil eines Vergnü-gens macht, schafft es immerhin eine Hamburger Brauerei, den Blues durch ein Schmunzeln zu un-terbrechen.
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Posted on 26. Oktober 2015 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Garantiert ein Hingucker sind die Fenster in einer Parterrewohnung in der Neuköllner Thiemannstraße. Erst recht wenn sich einige der Figuren, die mit Solarzellen ausgerüstet sind, dank der Lichteinstrah-lung bewegen.
Dies tun sie selbst an wolkenverhangenen Tagen und lassen einen den Weg mit einem Schmunzeln weitergehen.
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Posted on 1. Oktober 2015 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Manchmal müssen in Neukölln die reißerischen Titelblätter von Massenmedien Platz für individuelle Verlautbarungen machen. Dass hinter dieser das Team von Berliner Berg steckt, ist unwahrscheinlich, wäre aber schlüssig. Denn es sammelt seit einer Woche per Crowdfunding für den Bau einer eigenen 5 Hektoliter-Brauanlage, in der

dann hinter dem Schankraum in der Kopfstraße 59 im Rollbergviertel u. a. wieder eine Berliner Weiße nach traditioneller Brauart gebraut werden soll.
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Posted on 31. August 2015 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
In Neukölln ticken die Uhren anders. Wer davon nicht überzeugt werden will, sollte an der Ecke Karl-Marx-/Saalestraße den Blick zu den Zeitanzeigern am S-Bahnhof Neu-kölln meiden. Schon seit Jahren pfeifen diese auf Synchronität und stiften stattdes-sen lieber und mit wachsendem Ehrgeiz Verwirrung. Bei der S-Bahn Berlin scheint

das jedoch niemanden zu interessieren, zumal sich das Problem bei gleichbleiben-der Trägheit der Uhr an der Karl-Marx-Straße in 20 Jahren von selber erledigen wird.
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Posted on 22. August 2015 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Die Wahrscheinlichkeit, in Neukölln Tieren zu begegnen, die normalerweise nicht zum Stadtbild gehören, ist momentan besonders groß – vor allem in der Gegend um das Estrel Hotel. Dort treffen sich nämlich noch bis morgen über 2.000 Fans der Furry-Bewegung, die aus 43 Nationen kommen, zur 21. Eurofurence-Convention. Be-

reits gestern präsentierten sich die passionierten Fellträger bei ihrer traditionellen Parade, heute steigt die große Samstagabend-Show, und morgen reisen die Furries wieder ab. Ihre natürlichen Vorbilder bleiben.
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Posted on 14. August 2015 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Selbstverständlich mag mitten im Sommer niemand – abgesehen von Frostfans – an den Winter denken. Dessen Rückkehr aber so rigoros auszuschließen, wie es vor Das Kapital und Die schiefe Bahn am Karl-Marx-Platz durch die Umnutzung einer Hei-zung beispielhaft symbolisiert wird, ist schon sehr utopisch. Dass in Neukölln Fahr-

radständer benötigt werden, steht zweifelsfrei fest. Heizungen werden aber definitiv – Klimawandel hin oder her – auch noch gebraucht, spätestens wenn sich die Park-platzsituation wegen der pausierenden Schönwetterradler wieder etwas entspannt.
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Posted on 2. Juni 2015 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Über 6.700 Bewerbungen auf 420 Stellen gab es zum Ausbildungsstart im Frühjahr bei der Berliner Polizei – aber trotzdem hat diese ein Nachwuchsproblem. Ein Viertel der eingeladenen Bewerber kommt gar nicht erst zum Eignungstest, und von denen, die ihn machen, fallen etwa 40 Prozent durch: „Davon allein 85 Prozent wegen man-

gelnder Deutschkenntnisse“, wird ein Polizeisprecher zitiert. Dennoch habe man alle Stellen besetzen können. Bleibt zu hoffen, dass niemand, der eine bekam, mal in Neukölln auf den Duchstabenbreher reinfällt und am falschen Einsatzfahrzeug wartet.
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Posted on 23. Mai 2015 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Nicht nur, wenn mittwochs und samstags auf dem Neuköllner Karl-Marx-Platz Wochenmarkt ist, können sie sich nützlich machen. Auch sonst sind die Figuren der von Hartmut Bonk geschaffenen Skulpturengruppe Imaginäres Theater vielseitig ein-

setzbar. Momentan geben sie die Protagonisten für den Song „You Can Leave Your Hat On“ von Joe Cocker: Der im Dezember letzten Jahres verstorbene Sänger wäre am 20. Mai 71 Jahre alt geworden.
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Posted on 7. Mai 2015 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
So warm wie gestern und vorgestern ist es heute nicht mehr, aber schon Anfang nächster Woche sollen die Temperaturen in Neukölln wieder über die 20°-Marke klet-

tern. Da gelüstet es manchen nach Abkühlung. Wohl denen, die sich gerade in der Emser Straße aufhalten: Dort gibt es erfrischende Saisonartikel ganzjährig gratis.
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Posted on 27. April 2015 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Könnte man meinen. Doch es sind nur noch gut sieben Monate, bis die Kluft auf dem Alt-Rixdorfer Weihnachtsmarkt wieder gebraucht wird. Sie schonmal kräftig durchzu-lüften, ist also auf keinen Fall dumm. Und wenn das – wie hier am Richardplatz – für

alle gut sichtbar geschieht, werden gleich noch alle, die in diesem Jahr nicht wieder zu den Last-Minute-Geschenke-Shoppern gehören wollen, an ihren Vorsatz erinnert.
Filed under: berlin, neukölln | Tagged: alt-rixdorfer weihnachtsmarkt, neukölln, neukölln skurril, weihnachtsmann in neukölln | Kommentare deaktiviert für Antizyklisch
Posted on 22. März 2015 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Manchmal gibt der Einzelhandel in Neukölln Rätsel auf, die selbst durch die Ko- existenz von Lesefähigkeit und Phantasie kaum zu lösen sind. Da hilft, wie bei einem Möbel- und Krimskramsladen in der Hermannstraße, nur der Blick in die mit „Bische

St. 3,-„ beschriftete Kiste weiter. Es ist aber nicht der Singular des mitteldeutschen Verbs bischen, der in ihr liegt, um stückweise verkauft zu werden, sondern …
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Posted on 23. Februar 2015 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Bei der Gestaltung des Gartens sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt: Garten- zwerge, Vogelhäuschen, Insektenhotels, Blumen verschiedenster Arten und Farben,

naturbelassene Biotope und durchgestylte Landschaftsarchitektur, Buddelkisten und Schaukeln. Oder eben, wie auf einem Britzer Grundstück, ein grasender Stier.
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Posted on 7. Februar 2015 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Inspektion von allen Seiten, Deckel auf, „Che cos’è?“, Deckel zu, grübelnde Blicke werden durch Nerd-Brillen ausgetauscht. Die angesagtesten Apps, die coolsten Kla- mottenläden, Szene-Cafés und Bars, die abgefahrensten Party-Locations und Insta- gram-Fotos: Was das angeht, muss man dem italienischen Hipster-Pärchen sicher

nichts erklären. Aber das simple Service-Tool für ein bequemes Entziffern zu kleiner Produktinformationen namens Eiwal, das ohne angebissenen Apfel und wischende Fingerbewegungen auskommt, stellt die beiden dann doch in einem Neuköllner Drogeriemarkt vor schier unlösbare Rätsel.
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Posted on 30. Dezember 2014 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Während in geschlechtergemischten Haushalten häufig noch die Umerziehung der männlichen Mitbewohner von Steh- zu Sitzpinklern nicht vollendet ist, wird hier bereits

die Alltagstauglichkeit des vielleicht nächsten Sanitär-Trends erprobt: Am Herrfurth- platz ist eine öffentliche Versuchsanordnung für Liegendpinkler eingerichtet worden.
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Posted on 13. Dezember 2014 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Parkende Autos, Fußgänger, Hunde: Auf Neuköllns Radwegen trifft man auf man- ches, was dort nicht hingehört und zu umkurven ist. Eine andere Dimension hat aber

das, was auf dem Radweg Oderstraße in Höhe des südlichen Eingangs zum Tem- pelhofer Feld zu erwarten ist. Da dürfte klingeln zwecklos und die Devise „Der Klei- nere gibt nach“ sinnvoll sein.
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Posted on 11. Dezember 2014 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Die Verlockungen lauern momentan überall. Wohin man auch kommt: Teller mit Plätz- chen, Marzipankartoffeln und -broten, Fondantkonfekt, Pralinés und Schokoweih- nachtsmännern sind schon da. Bei den Hauptmahlzeiten etwas kürzer zu treten und auf schwere Kost zu verzichten, kann also nicht schaden. Auf alle, die das beherzigen

und sich sagen „Das bisschen, das ich esse, kann ich auch trinken!“, setzt nun ein Neuköllner Gastronom. Na dann: Guten Appetit bzw. Prost! Auf der Abendkarte steht bestimmt als Hauptgericht: Feuerzangenbowle.
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