Beim „Berlin:mixed“ traf sich die internationale Bikepolo-Community auf dem Tempelhofer Feld

Drei Tage lang drehte sich Ende vergangener Woche auf dem Tempelhofer Feld alles um einen rund 10 Zentimeter kleinen, zwischen 175 und 240 Gramm schweren Ball, den Radfahrende versuchten, mit Schlägern in ein ungefähr zwei Meter langes und halb so hohes Tor zu schießen. 48 Teams aus aller Welt hatten sich für das internationale Bikepolo-Turnier „Berlin:mixed“ vom 29. bis zum 31. Juli angemeldet. In jeder Mannschaft, zu der jeweils drei Personen gehören, mussten mindestens zwei Geschlechter vertreten sein. Das Turnier ist Weiterlesen

Blick hinter die Kulissen der Neuköllner Turmfalken-Webcam

Exklusive Einblicke in die Stadtnatur bietet nun schon im siebenten Jahr die Turmfalken-Webcam im Wasserturm des Vivantes Klinikum Neukölln. Sie ist ein Gemeinschaftsprojekt des Berliner Krankenhauskonzerns und der Stiftung Naturschutz Berlin. Eine Webcam, die in 40 Metern Höhe über dem Nistkasten eines Turmfalken-Pärchens angebracht ist, sendet tagsüber im Livestream aus zwei Perspektiven, wie vier kleine Turmfalken allmählich flügge werden. Dienstagvormittag wurden die Küken, die vor rund drei Wochen geschlüpft sind und noch Weiterlesen

Voller Erfolg und ungewisse Zukunft

Am vergangenen Sonntag gingen die 55. Neuköllner Maientage in der Hasenheide zu Ende. „Wir sind überwältigt vom Zuspruch und von der Begeisterung der Besucher“, freute sich Organisator Thilo-Harry Wollenschlaeger und teilte mit, dass über 500.000 Rummel-Fans gezählt wurden. „Jeder Volksfesttag war ein voller Erfolg und hat nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause auch zur wirtschaftlichen Stabilisierung so mancher Schausteller beigetragen.“ In die Freude mischt sich bei den Schaustellern allerdings auch die Sorge um die weitere Existenz der Neuköllner Maientage. Die Bäume und Wiesen im Volkspark müssen renaturiert werden, Weiterlesen

Kein Platz mehr für die Maientage in Neukölln?

Gaukler und mobile Schausteller gehören seit dem 11. Jahrhundert zur Volkskultur. In dieser Tradition gastiert beispielsweise bis in die Gegenwart auf dem Heiligengeistfeld in St. Pauli dreimal im Jahr der Dom, das meistbesuchte Volksfest in Norddeutschland. Was für Hamburg recht ist, sollte für Berlin billig sein! Doch die Weltstadt an der Spree hat zwar oft ein Herz für den Rummel, aber immer öfter keinen Platz für den Jahrmarkt als Ort der Volksbelustigung. Seit 2020 sucht der Schausteller Thilo-Harry Wollenschlaeger vergeblich einen neuen Ort für das Deutsch-Amerikanische-Volksfest, dessen Erstauflage 1961 Weiterlesen

Naturführer enthüllen die verborgenen Reize des Tempelhofer Feldes

Wer auf das Tempelhofer Feld am südostlichen Parkeingang durch das sogenannte Crashgate kommt, bewegt sich zwischen Spaziergängern, Joggern, Radfahrern und Skatern direkt auf einen großzügig bemessenen Grillplatz zu, findet in westlicher Richtung ein weitläufig angelegtes Hundeauslaufgebiet, oder kann ganz in der Nähe einen jüngst eingerichteten Naturerfahrungsraum für Kinder und Jugendliche besuchen. Auf dem rund 300 Hektar großen Areal, das mitten in der Großstadt für alle Menschen und jeden Geschmack etwas bietet, traf ich am Crashgate letzten Sonntagvormittag die Biologen Frederic Griesbaum und Korbinian Pacher. Sie sind als freiberufliche Guides in der Berliner Stadtnatur tätig und haben für das Berliner Naturkunde Museum bereits Entdeckungstouren im Tiergarten Weiterlesen

„Endlich wieder Volksfest!“

Nach zwei Jahren Corona-Einschränkungen hat in Neukölln wieder die Volksfest-Saison begonnen. Am Freitag eröffnete Bezirksbürgermeister Martin Hikel mit dem Anstich eines Freibier-Fasses die „66. Britzer Baumblüte“ an der Parchimer Allee. Alle Neuköllner Stadträtinnen und Stadträte, die Britzer Abgeordneten Derya Çağlar (SPD) und Christopher Förster Christopher Förster (CDU) sowie zahlreiche Bezirksverordnete waren zur Eröffnungsfeier mit Freibier, Buffet und Live-Musik der Sixties-Retro-Band „Hard Beat Five“ gekommen. „Die Menschen Weiterlesen

Was ist das Tempelhofer Feld wert und wo können neue Wohnungen entstehen?

Entspannen, sich austoben, anderen Menschen begegnen: Es gibt unzählige Möglichkeiten, das Tempelhofer Feld zu nutzen. Und auch als Bauland weckt die riesige Fläche mitten in Berlin immer wieder Begehrlichkeiten. Wenige Tage bevor ein Volksbegehren im Mai 2014 über die künftige Nutzung des Geländes entschied, stellte der Schriftsteller Thilo Bock seinen Freiluftroman „Tempelhofer Feld“ im Studio des Heimathafens Neukölln vor. „Das Tempelhofer Feld ist voll das analoge Internet: Jeder kann sich ausprobieren, weil Platz ist übelst genug für Weiterlesen

Rinder und Pferde werden neben Schafen auf dem Tempelhofer Feld weiden

Zwischen den ehemaligen Start- und Landebahnen auf dem Tempelhofer Feld tummeln sich heute mitten in der Großstadt schützenswerte Tierarten und auf den großen Wiesenflächen gedeihen zahlreiche, teils seltene Pflanzenarten. Zur schonenden Landschaftpflege begann die Grün Berlin GmbH im August 2019 das fünfjährige Pilotprojekt „Beweidung“: Skuddenschafe wurden damals vom Britzer Garten und aus dem Arche Park am Kienberg zum Feld gebracht, um dort als „tierische Weiterlesen

Drachenbau-Sets sollen die Wartezeit bis zum nächsten Festival der Riesendrachen verkürzen

Ein wunderschönes Spektakel für Jung und Alt ist das Festival der Riesendrachen, das die Stadt und Land Wohnbauten-Gesellschaft mbH seit 2012 jährlich auf dem Tempelhofer Feld veranstaltet. Das für den 19. September geplante Familienfest, das in den vergangenen beiden Jahren jeweils rund 100.000 Besucher anzog, findet aber aufgrund der Corona-Pandemie nicht statt. „Es fällt nicht leicht, ein so fröhliches und buntes Fest für alle Berlinerinnen und Berliner abzusagen, aber die mehr als 40 Meter großen Riesendrachen würden zu viele Menschen Weiterlesen

Mähen, trocknen, pressen

© Holger Koppatsch

Wer dabei sein will, wenn morgen die diesjährige Mahd-Saison auf dem Tempelhofer Feld beginnt, muss früh aufstehen: Schon gegen 5 Uhr wird Klaus Messinger mit großem landwirtschaftlichen Gerät am Tor 9 in Höhe des U-Bahnhofs Paradestraße erwartet. „Der frühe Zeitpunkt wurde gewählt, um Verkehrsprobleme in Berlin durch die große Mähmaschine zu vermeiden“, teilte die Pressestelle der Grün Berlin GmbH mit. Der Termin für die Mahd an sich ist wiederum mit der Obersten Weiterlesen

„Die ungerechte Verteilung der Flächen ist im Schillerkiez eklatant“

Spitzenreiter ist der Schillerkiez nicht. Was den Anteil der Straßenfläche am Gesamtausmaß des Quartiers betrifft, nimmt er im Neuköllner Norden mit 28 Prozent lediglich den dritten Platz ein – überflügelt vom Donau- und Reuterkiez mit 31 bzw. 29 Prozent. Aber wieviel der fast 140.000 Quadratmeter Straßenfläche zwischen Flughafen-, Leine-, Oder- und der westlichen Seite der Hermannstraße ist Parkraum? Und wie viele Parkplätze gibt es in diesem Gebiet? Genug Weiterlesen

Sportflugzeuge über dem Tempelhofer Feld erinnern an Geflüchtete

Außergewöhnliche Zeiten erfordern ungewöhliche Maßnahmen. Da öffentliche Versammlungen wegen der Kontaktbeschränkungen zur Eindämmung des Corona-Virus kaum noch durchgeführt werden können, hat sich das politische Leben zu einem großen Teil ins Internet verlagert. Immer wieder sind in den Straßen Neuköllns aber auch Transparente zu entdecken, die aus Fenstern hängen oder an Balkonen angebracht sind. Sie weisen häufig auf die Situation obdachloser Menschen hin oder rufen zur Solidarität mit Geflüchteten auf, die an den Außengrenzen der Europäischen Union in Lagern untergebracht sind. Weiterlesen

Tierische Rasenmäher auf dem Tempelhofer Feld

Nach der Brutzeit der Feldlerchen startete im August 2019 auf dem Tempelhofer Feld das fünfjährige Pilotprojekt „Beweidung“. 25 Skuddenschafe wurden damals vom Britzer Garten und Arche Park am Kienberg zum Feld gebracht, um dort den Herbst zu verbringen.

Mit knapp 60 Skudden begann am vergangenen Freitag auf einem eingezäunten, etwa 23 Hektar großen Bereich im Südosten des Geländes die zweite Saison. Damit die Schafe immer wieder Weiterlesen

91 neue Bäume für das Tempelhofer Feld

Auf dem Tempelhofer Feld haben Ende letzter Woche Arbeiten für die Neupflanzung von insgesamt 91 Bäumen begonnen. Die Standorte für die Pflanzungen wurden im Bereich Oderstraße gemeinsam mit der Bürgerschaft festgelegt. Es werden u. a. 52 Eichen- und Ahornbäume und 36 Obstbäume gepflanzt, darunter Kirsch-, Pflaumen- und Birnbäume verschiedener Sorten. Die Bäume sollen Schattenorte auf dem Feld schaffen sowie die Lern- und Weiterlesen

Initiative thf:next fordert 80.000 Quadratmeter im früheren Tempelhofer Flughafen-Gebäude für gemeinnützige Projekte

Raum und Zeit zum Labern, Machen und Lachen für Visionen zur Nutzung des Tempelhofer Flughafengebäudes will das Torhaus Festival bieten, das am vergangenen Sonnabend sein drei Wochen dauerndes Programm eröffnete. Mit viel Kreativität, Spaß und Fürsorge soll der Grundstein dafür gelegt werden, dass das Gebäude des früheren Tempelhofer Flughafens in den nächsten Jahren zum solidarischen, zukunftsfähigen und kooperativen Ort für Berlin wird.

„Uns geht es um die Nutzung der ehemaligen Flughafen-Gebäude. Wir wollen, dass die Politik sich bewegt und den Wert der Gebäude erkennt. Wir haben mit dem Tempelhofer Feld nichts zu tun“, erklärte mir Weiterlesen

„Das Tempelhof-Feld-Gesetz gilt zu 100 Prozent!“

Der Volksentscheid zum Erhalt des Tempelhofer Feldes jährte sich gestern zum fünften Mal. 2014 hatten 739.124 Berliner für den Erhalt der grünen Oase mitten in der Stadt gestimmt. Viele Initiativen feierten den Tag mit zahlreichen Veranstaltungen, Musik, Kinderprogramm und Picknick. Der Verein 100% Tempelhofer Feld, Träger des Volksbegehrens, lud zur Kundgebung „Feld for future“ ein.

Umweltstaatssekretär Stefan Tidow besuchte am Nachmittag das Haus 104. Er traf dort u. a. Teilnehmer einer „Radtour zur Verteidigung des Feldes gegen Bauinteressen, zu Allmende Gärten Weiterlesen

Ökonomie oder Ökologie? Begehrlichkeiten um das Tempelhofer Feld wird es weiter geben

Heute vor 10 Jahren, an einem verregneten Tag, starteten und landeten die letzten planmäßigen Flüge am Flughafen Berlin-Tempelhof; um 22.17 Uhr hob der letzte Linienflug nach Mannheim ab.

„In zwei Volksentscheiden haben die Berlinerinnen und Berliner 2008 und 2014 über die Zukunft des Flughafens Tempelhof entschieden und damit den Weg für eine partizipative und lebendige Stadtentwicklung frei gemacht“, erklärte die Senatorin Weiterlesen

Heute wie damals: Schafe mähen das Tempelhofer Feld

Geplant war, dass rund 200 Schwarzkopfschafe eine Woche lang die Landschaftspflege auf dem Tempelhofer Feld übernehmen. Wer in den nächsten Tagen Schäfchen zählen will, braucht aber nur die halbe Zeit. Denn am vergangenen Sonntag, als Schäfer-meister Knut Kucznik seine Herde von Altlandsberg nach Berlin brachte, ging ein Transporter kaputt und etwa 100 Tieren musste der Großstadt-Ausflug gestrichen werden: „Zum Glück ist das schon kurz nach der Abfahrt und nicht mitten in Berlin passiert. Das wäre ein ziemliches Chaos geworden.“.

Dass Schafe auf dem Tempelhofer Feld weiden, hat eine lange Tradition, die erst 1992 endete. Gegenüber Mähdreschern haben die Vierbeiner entscheidende Vorteile: Sie machen keinen Lärm und Weiterlesen

Anders leben und arbeiten: Wandelwoche stellt richtungsweisende Ideen und Projekte vor

„Ein gutes Leben für alle und überall – ist möglich!“, lautet der Leitgedanke der Wandelwoche, in der noch bis einschließlich kommenden Sonntag richtungs-weisende Ideen und Projekte für ein anderes Leben und Wirtschaften jenseits von Wachstums-imperativen und Profitstreben vorgestellt werden. Denn, so sind die Organisatoren der Woche überzeugt: „Die Suche nach solidarischen Lebens- und Wirtschaftsweisen ist vielerorts gelebte Praxis – auch vor unseren Türen in Berlin und Brandenburg.“ Dementsprechend breit sind die Themen der Wandelwoche 2018 gefächert. Sie decken die Bereiche Ernährung, Konsum, Arbeit und Wirtschaften, Gesundheitsversorgung, Weiterlesen

Mehr als gute Sicht wird eigentlich nicht benötigt, um heute die Mondfinsternis anzuschauen

Über Europa findet heute Abend die längste Mondfinsternis des Jahrhunderts statt. In Berlin kann die totale Mondfinsternis bei gutem Wetter ab 21.30 Uhr beobachtet werden. Die totale Mondfinsternis erreicht um 22.21 Uhr ihr Maximum und endet um 23.13 Uhr, wenn die ersten direkten Sonnenstrahlen wieder den Rand der Mond-oberfläche treffen.

Der Vollmond, der heute über Berlin um 20.58 Uhr aufgeht, wird zum Teil bereits sichtbar verdunkelt sein. Wie das aussieht, konnte ich bei der letzten partiellen Mondfinsternis im August 2017 vom 86 Meter hohen Dörferblick in Rudow gut beobachten.  Weiterlesen