Posted on 13. März 2023 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Lärm, Mief und Stau: Das Böhmische Dorf im Norden Neuköllns leidet erheblich unter dem motorisierten Durchgangsverkehr. Der Bezirk will ihn im historischen Kern von Rixdorf seit Jahrzehnten reduzieren. Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) beschloss im Jahr 2021 deshalb die Umsetzung eines sogenannten Kiezblocks in Rixdorf. Mit besseren Querungsmöglichkeiten, der Sperrung des Böhmischen Platzes für den Kraftfahrzeugverkehr und der Schließung der Rixdorfer Schnalle zwischen Karl-Marx-Platz und Richardplatz Weiterlesen →
Filed under: bürgerbeteiligung, neukölln, verkehr | Tagged: André Schulze (Grüne/MdA), Böhmischer Platz, böhmisches dorf, bernd szczepanski (grüne / bvv neukölln), franziska giffey (bezirksbürgermeisterin neukölln), gerrit kringel (cdu / bvv neukölln), gustav schöne ohg, initiative "mehr kiez für rixdorf", Jochen Biedermann (Bezirksstadtrat Neukölln), kiezblock reuterkiez, kiezblock rixdorf, kiezblock schillerkez, Marina Reichenbach (SPD BVV Neukölln), regine günther (umweltsenatorin berlin), richard-grundschule, richardplatz, rixdorf, rixdorfer schnalle, wieland voskamp (tiefbauamt neukölln) | Kommentare deaktiviert für Neukölln stellt Kiezblock Rixdorf vor
Posted on 18. Mai 2021 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
„Zufahrt Karl-Marx-Platz für KfZ gesperrt“, warnt ein Schild an der Sonnenallee/Hertzbergstraße seit knapp zwei Wochen. Es weist darauf hin, dass ein beliebter Schleichweg zur Karl-Marx-Straße nun endgültig geschlossen ist. An gleicher Stelle hatte eine große blaue Tafel zuvor rund zwei Jahrzehnte lang an die Autofahrerinnen und Autofahrer appelliert, nicht durch den historischen Rixdorfer Dorfkern zu fahren.
Geschwindigkeitsbegrenzungen auf 10 bzw. 20 Stundenkilometer Weiterlesen →
Filed under: berlin, neukölln, politik, verkehr | Tagged: böhmisches dorf, martin hikel (spd neukölln), rixdorfer schnalle | Kommentare deaktiviert für „Die Schließung der Rixdorfer Schnalle kann nur ein Anfang sein“
Posted on 13. März 2021 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
„Für einen SUV ist das eigentlich kein Hindernis“, sagt Bardo Stahl lakonisch und deutet auf ein flaches „Rixdorfer Kissen“, das kürzlich mitten auf dem Richardplatz in die Fahrbahn eingelassen wurde. Die kaum sichtbare Erhebung im Pflaster ersetzt jetzt ein kleines bepflanztes Rondell, das bis vor kurzem auf dem Platz stand. Es sollte den Verkehr beruhigen, musste aber häufig repariert werden, weil es regelmäßig gerammt wurde. „Trotz neuem Verkehrskonzept für Weiterlesen →
Filed under: berlin, neukölln, verkehr | Tagged: böhmisches dorf, initiative "mehr kiez für rixdorf", kiezblock rixdorf | Kommentare deaktiviert für Kiezblock-Konzept soll Durchgangsverkehr im Böhmischen Dorf verhindern
Posted on 24. August 2020 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Ab dieser Woche wird am Richardplatz im Bereich der Rixdorfer Schmiede das vorhandene Pflaster gegen historisches Großsteinpflaster ausgetauscht. Zur Verkehrsberuhigung werden zwei „Rixdorfer Kissen“ in der Straße eingebaut, die den Kraftfahrzeugverkehr zum Abbremsen zwingen sollen. Das bepflanzte Rondell zwischen den beiden Platzhälften wird zudem durch eine plateauartige Aufpflasterung ersetzt. Weiterlesen →
Filed under: bürgerbeteiligung, berlin, neukölln, stadtentwicklung, verkehr | Tagged: böhmisches dorf, martin hikel (spd neukölln), rixdorfer schmiede, verkehrskonzept richardkiez | Kommentare deaktiviert für Pläne zur Verkehrsberuhigung werden jetzt am Richardplatz umgesetzt
Posted on 18. Oktober 2019 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Traditionen spielen eine große Rolle im Böhmischen Dorf. Zahlreiche Familien sind Nachfahren böhmischer Exulanten und leben schon seit Generationen dort. Zugleich verändert sich zwischen der Richardstraße und Kirchgasse aber auch vieles, und vor allem das Entstehen des Unicorn-Villages Rixdorf wurde skeptisch beäugt. Zumal auf dem ehemaligen Grundstück einer Autowerkstatt Kahlschlag am Anfang stand und nicht alle Anwohner wussten, Weiterlesen →
Filed under: berlin, neukölln, wirtschaft | Tagged: böhmisches dorf, unicorn-village rixdorf | Kommentare deaktiviert für Ein Dorf für Co-Worker im Böhmischen Dorf
Posted on 19. Januar 2019 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
„Seit 35 Jahren bin ich auf keramischer Entdeckungs-reise und bewege mich in den Bereichen der angewandten und bildenden Kunst sowie der räumlichen Gestaltung mit Kunst am Bau“, sagt Martina M. Thies über sich und ihre Arbeit. Die Vielfalt des Porzellans beschäftigt die Künstlerin seit vielen Jahren und hat sie zu ihren selbstgedrehten, verformten, applizierten und bemalten Porzellan-arbeiten inspiriert.
Die von Thies gestaltete Rauminstallation „Die Blaue Blume“ wurde am Donnerstagabend im Museum Neukölln eröffnet. Für die Ausstellung hat sie ihre Kunstwerke in einen Zusammenhang mit historischen Objekten Weiterlesen →
Filed under: berlin, kultur, neukölln | Tagged: böhmisches dorf, martina m. thies, museum neukölln | Kommentare deaktiviert für Zerbrechliches aus der Gegenwart und Vergangenheit im Museum Neukölln
Posted on 28. März 2018 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
„Mit der Veranstaltungsreihe ‚Neuköllner Zeitreisen‘ besinnen sich die Freunde Neuköllns wieder auf den ursprünglichen Anlass der Vereinsgründung im Jahr 1983, nämlich auf die Unterstützung kulturhistorischer Baudenkmäler im Bezirk“, erklärte Bertil Wewer, Vorsitzender des Traditionsvereins, der seit 1997 seinen Schwerpunkt auf die Pflege der 13 Neuköllner Städtepartnerschaften legt.
Wewer und viele andere Geschichtsinteressierte waren Sonntagnachmittag bei sonnigem Wetter an den Haupteingang des Garnisonsfriedhofs am Columbiadamm gekommen, um zum Auftakt des neuen Veranstaltungsformates an einer Führung des Historikers Werner Schmidt teilzunehmen. „Der Garnisonsfriedhof ist ein Erinnerungsort, Weiterlesen →
Filed under: berlin, bezirksgeschichte, kultur, neukölln | Tagged: alte kindl-brauerei, böhmisches dorf, bertil wewer (freunde neuköllns e.v.), erich mühsam, freunde neuköllns e.v., garnisonfriedhof neukölln, hufeisensiedlung, veranstaltungsreihe "neuköllner zeitreisen", werner schmidt (freunde neuköllns e.v.) | Kommentare deaktiviert für Städtepartnerschaftsverein Freunde Neuköllns kümmert sich wieder um Denkmalspflege
Posted on 10. August 2017 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Auf einer Audienz bei König Friedrich Wilhelm I. konnte Johann Liberda im August 1732 die
Ansiedlung böhmischer Exulanten in Berlin bewirken. Zu Liberdas 275. Todestag, dem 9. August 2017, wurden seine sterblichen Überreste von Nachfahren der Glaubensflüchtlinge – im Anschluss an eine feierliche Gedenkveranstaltung – auf dem Böhmischen Gottes-acker wiederbeigesetzt. Liberdas Gebeine waren im April 1994 im Zuge archäologischer Grabungsarbeiten unter dem Altar der böhmisch-lutherischen Kirche in Berlin – Mitte gefunden worden. Nach einer Weiterlesen →
Filed under: berlin, bezirksgeschichte, migration und integration, neukölln | Tagged: böhmischer gottesacker, böhmisches dorf, bethlehemskirche neukölln, comenius-garten, evangelische brüdergemeine berlin, falko liecke (cdu neukölln), henning vierck, johann liberda, s. e. tomas jan podivinsky | Kommentare deaktiviert für Eine „gute Geste zur Bewahrung des Berliner Erbes tschechischer Kultur“: Liberda auf dem Böhmischen Gottesacker in Neukölln wiederbeigesetzt
Posted on 12. Juli 2017 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Diese Selbst- und die Fremdwahrnehmung ist seit langem im Fokus der kommu-nalen Kulturarbeit. Der N+Fotowettbewerb, den die Bürgerstiftung Neukölln seit 2006 ausrichtet,
trägt viel zu dieser Selbsterkun-dung bei, denn die zwölf besten eingesandten Bilder werden regelmäßig in einem Wandkalender veröffentlicht. In diesem Jahr lautete das Wett-bewerbs-Thema „Fokus Neukölln“, und ich gehörte für das FACETTEN-Magazin der Jury an, die am vergangenen Freitag die Sieger ehrte.
„Wo ist denn das? Das sieht ja aus wie am Meer!“, dieser Kommentar war häufig bei der Preisverleihung im Neuköllner Leuchtturm zu hören. Er galt Weiterlesen →
Filed under: berlin, kultur, neukölln | Tagged: andrea hartmann, böhmisches dorf, bürgerstiftung neukölln, comenius-garten, dagmar gester, ilona förster, lette-verein, michael anker, n+fotowettbewerb, n+kalender, neukölln, neuköllner leuchtturm, simone wasner, thomas lobewein, w. a. gerhardt | Kommentare deaktiviert für Wie nehmen Neuköllner ihren Bezirk wahr und wie wird er von anderen wahrgenommen?
Posted on 14. Juni 2017 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Wer sich ohnehin schon darüber ärgert, dass es auf Bürgersteigen nicht nur durch Müllhaufen, sondern auch durch die Tische und Stühle von Cafés und Restaurants immer enger wird, sollte am kommenden
Samstag am besten zuhause bleiben. Denn dann ruft die Initiative Offene Gesellschaft ab 17 Uhr bundesweit zum Tafeln für die Demokratie auf. „Tische und Stühle raus, schön eindecken, Freunde, Nachbarn und Fremde einladen, essen debattieren, feiern und gemeinsam sagen, welches Land Deutschland sein will und kann“, ist das Motto.
Wie es praktisch umgesetzt wird, zeigte sich bereits vor fünf Jahren im Böhmischen Dorf, als die Kirchgasse zur Kaffeetafel wurde. Sonnabend ist mancherorts in Neukölln Ähnliches zu erwarten: beispielsweise auf der Schillerpromenade, vor dem Haus Sonnenallee 162, in der Herrfurthstraße 33, wo gepicknickt wird, oder auch auf dem Tempelhofer Feld, wo eine Weiterlesen →
Filed under: berlin, kultur, migration und integration, neukölln, soziales, stadtentwicklung | Tagged: böhmisches dorf, initiative "die offene gesellschaft", neukölln, tag der offenen gesellschaft, tempelhofer feld | Kommentare deaktiviert für Auch in Neukölln: Tafelrunden für die Demokratie
Posted on 1. Juni 2017 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Weil drei evangelische Kirchengemeinden aus Rix-dorf tief in die Kassen griffen und die Finanzierung stemmten, konnte König Friedrich Wilhelm I. ein Denkmal im Böhmischen Dorf gesetzt werden. Heute vor 105 Jahren wurde es als Zeichen der Dankbarkeit darüber, dass böhmische Exulanten hier eine neue Heimat fanden, in der Kirchgasse enthüllt.
Geschaffen hat die Statue – mit Reliefs der Dar-stellung migrierender Böhmen im Sockel – der Bildhauer Alfred Reichel. Es wurde für den kunst-geschichtlich weitgehend vergessenen Künstler, der 1928 in Berlin starb, das bedeutendste Werk.
Filed under: berlin, bezirksgeschichte, kultur, kunst, migration und integration, neukölln | Tagged: alfred reichel, böhmisches dorf, evangelische brüdergemeine berlin, friedrich wilhelm I., herrnhuter brüdergemeine, neukölln | Kommentare deaktiviert für Nicht aus Neuköllns Böhmischem Dorf wegzudenken
Posted on 21. Mai 2017 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
„Das hier ist eine Kirche“: Pfarrer Christoph Hartmann tat gut daran, darauf aufmerksam zu machen. Vor allem angesichts vieler Gäste, die am vergangenen Samstag zum ersten Mal in den Betsaal der Brüdergemeine im Böhmischen Dorf gekommen waren – um eine Modenschau des Projekts OneByOne mitzuerleben.
Lena Schröder hat ihre familiären Wurzeln und ihren Wohnsitz im Dorf, in der Wiege Neuköllns, wo sich vor 280 Jahren Glaubensflüchtlinge aus Böhmen ansiedelten. Die Nachkommen sehen diese Tradition als Verpflichtung, Verständnis für Exilanten heutiger Zeit zu schaffen. Folglich war es auch für Lena Schröder (r.) naheliegend, sich in der Weiterlesen →
Filed under: berlin, bildung, kultur, migration und integration, neukölln, soziales | Tagged: achmed fatah, böhmisches dorf, christoph hartmann (herrnhuter brüdermeine), evangelische brüdergemeine berlin, fuk rathaus friedenau, kinderzirkus cabuwazi, lena schröder, marzahn-hellersdorf, neukölln, notunterkunft für flüchtlinge, onebyone-nähbus, projekt "onebyone", sin e.v. berlin, spandau, swantje jensen | Kommentare deaktiviert für Stoff für Visionen, die mit einem Nähbus real werden sollen
Posted on 20. Mai 2017 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Mit nur insgesamt acht Gärten fing es 2004 in der Region Berlin-Brandenburg an. In
diesem Jahr sind es bereits 119, zu denen an den Tagen der offenen Gärten die Pforten geöffnet werden. Heute und morgen von 12 bis 18 Uhr auch wieder entlang der Kirchgasse,
wo sich Anwohner zum 8. Mal unter dem Motto „Die verborgenen Hofgärten im Böhmischen Dorf“ an der Aktion beteiligen und Fremde als Besucher ihrer privaten Refugien empfangen. Weiter im Süden Neu-köllns, in der Hufeisensiedlung, kann zudem morgen von 10 bis 18 Uhr der Garten nebst dem Atelier der Sandmalerin Angela Kai-ser besichtigt werden. (Das Mitbringen von Hunden ist in allen Gärten unerwünscht.)
Filed under: berlin, bezirksgeschichte, kultur, neukölln, stadtentwicklung, umwelt und naturschutz | Tagged: böhmisches dorf, hufeisensiedlung, initiative offene gärten berlin-brandenburg, neukölln, sandmalerin angela kaiser, verborgene hofgärten im böhmischen dorf | Kommentare deaktiviert für Privates vorübergehend öffentlich
Posted on 29. März 2017 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
„Das Gespräch ist die Basis des Friedens“, begrüßte Bezirksbürgermeisterin Dr. Franziska Giffey gestern Mittag mit einem Zitat des Universalgelehrten Johann
Amos Comenius die zahl-reich erschienenen Gäste im Rixdorfer Comenius-Garten. In Neukölln sind unter den gut 350.000 Einwohnern über 80 Religionsgemeinschaften und mehr als 150 Nationalitäten vertreten. An diesem Tag, an dem sich der Geburtstag des tschechischen Theologen, Philosophen und Pädagogen zum 425. Mal jährte und zugleich der nach ihm benannte Garten in Nord-Neukölln sein 25-jähriges Bestehen Weiterlesen →
Filed under: berlin, bezirksgeschichte, bildung, kultur, neukölln, schulen, soziales, umwelt und naturschutz | Tagged: böhmisches dorf, bernward eberenz (parteilos/ehem. afd neukölln), bezirksverordnetenversammlung (bvv) neukölln, comenius-garten, dr. franziska giffey (spd neukölln), henning vierck, jan-christopher rämer (spd neukölln), jochen biedermann (grüne neukölln), johann amos comenius, max-planck-institut berlin, neele illner (comenius-garten), neukölln, partnerstadt usti nad orlici, peter scharmberg (spd neukölln), qm ganghoferstraße, steffen krach (staatssekretär wissenschaft forschung), werkstatt des wissens (comeniusgarten), wohnungsbauvorhaben neukölln | Kommentare deaktiviert für 25-jähriges Bestehen eines Neuköllner Kleinods
Posted on 2. Dezember 2016 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Ausgerechnet an diesem Wochenende, wenn wegen des Rixdorfer Weihnachts-markts besonders viele Menschen am Richardplatz
sind, die besonders wenig über die Gegend dort wissen, ist der Frauentreffpunkt Affidamento nur für geladene Gäste des Neuköll-ner Bezirksamts geöffnet – und somit auch die sehenswerte Ausstellung „Geschichte(n) im Quartier Richardplatz Süd“.
Zehn Adressen im Kiez hat sich das Team von Stadträumliches Lernen herausgepickt, um an ihnen einerseits den Wandel über Jahrhunderte hinweg bis in die Gegenwart in Texten und Bildern zu veranschaulichen und andererseits verschiedene thematische Aspekte zu beleuchten. Weiterlesen →
Filed under: berlin, neukölln | Tagged: ausstellung "geschichte(n) im quartier richardplatz süd", baugenossenschaft ideal, böhmisches dorf, bezirksgeschichte, birgit zschunke (stadträumliches lernen), blutwurstmanufaktur, dorfkirche rixdorf, ev.-ref. bethlehemsgemeinde neukölln, fleischerei gleich, frauentreffpunkt schmiede, frauenzentrum affidamento, gemeindekrankenhaus rixdorf, gustav schöne ohg, kindervolksküche rixdorf, kleingartenkolonie ncr, kutschen-schöne, musikhaus bading, neukölln, ottilie bader, pippingsche gasanstalt, qm richardplatz-süd | Kommentare deaktiviert für Orte und ihre Geschichte(n): Kiezkunde für Anfänger und Fortgeschrittene
Posted on 6. November 2016 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Zuhause in der eigenen Küche sind die Wege zweifellos kürzer und die Handgriffe vertrauter. Man weiß um die Möglichkeiten oder Eigenarten des Backofens und dessen Zeitschaltuhr gibt mahnende Signale von sich, wenn Kuchen, Brot oder Pizza in Zimmertemperatur zu überführen sind.
Völlig anderes erleben alle, die den Dorfbackofen im Garten der Bethlehemsgemeinde am Rande des Böhmischen Dorfs benutzen. Denn das bedeutet durchaus den Verzicht auf Bequemlich- und Verläss-lichkeit, der schon damit beginnt, dass nicht spontan gebacken werden kann und der rohe Teig in die Richardstraße transportiert werden muss. Manche ließen und lassen sich jedoch nicht davon abhalten, Weiterlesen →
Filed under: berlin, neukölln | Tagged: böhmisches dorf, carolin springer (ref. bethlehemsgemeinde neukölln), dorfbackofen, ev.-ref. bethlehemsgemeinde neukölln, neukölln, qm ganghoferstraße, tanja henrich (qm ganghoferstraße) | Kommentare deaktiviert für Raus aus der Komfortzone – einem besonderen Backerlebnis und der Geselligkeit zuliebe
Posted on 20. September 2016 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Neuköllns früherer Bezirksbürgermeister Prof. Bodo Manegold hatte Manfred Motel einst anerkennend „unseren Oberböhmen“ genannt. Dr. Franziska Giffey, die amtierende Rathaus-Chefin, bescheinigte dem mit der Neuköllner Ehrennadel und dem Bundesverdienstkreuz Ausgezeichneten, dass er den Bezirk über Jahrzehnte geprägt habe.
Nach langer schwerer Krankheit starb Manfred Motel am 8. September im Alter von 74 Jahren; letzten Sonnabend fand im Kirchsaal der Brüdergemeine die Trauerfeier statt. Für das Bezirksamt nahm Sozialstadtrat Bernd Szczepanski an der Zeremonie Weiterlesen →
Filed under: berlin, neukölln | Tagged: böhmischer gottesacker, böhmisches dorf, beate motel, bodo manegold (ehem. bezirksbürgermeister von neukölln), buch "das böhmische dorf in berlin" (trafo verlag), comenius-garten, dr. franziska giffey (spd neukölln), förderkreis böhmisches dorf in berlin-neukölln e.v., freunde neuköllns e.v., manfred motel (förderkreis böhmisches dorf), museum im böhmischen dorf, neukölln, neuköllner ehrennadel, neuköllns partnerstädte, nic neukölln info center, partnerstadt horni cermna, partnerstadt usti nad orlici | Kommentare deaktiviert für Zwei, die eng miteinander verbunden waren: Manfred Motel und das Böhmische Dorf
Posted on 25. Juli 2016 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Die Streuobstwiese zwischen Richardplatz und Donaustraße ist schon lange sich selber überlassen, was sie nicht gerade schöner machte. Der Karma Kultur e. V. will diesen Zustand nun zusammen mit Anwohnern ändern. Vor zwei Wochen fand ein
erstes Treffen statt, bei dem die künftige parallele Nutzung des grünen Refugiums als Hundeauslauf und Nachbarschaftsgarten diskutiert wurde. Weitere Ideen werden in Zettel-Boxen gesammelt, die im Café Dritter Raum und Linus sowie beim Quartiersmanagement Ganghoferstraße stehen. „Das nächste Anwohnertreffen ist für Anfang August geplant“, teilt Kwon Kim von Karma Kultur mit. Bis dahin werde auch mit dem Aufbau einer Infrastruktur begonnen, die es zulässt, gemeinsam mit der Anwohnerschaft die ersten Hochbeete einzurichten.
Filed under: berlin, neukölln | Tagged: böhmisches dorf, bürgerbeteiligung, café dritter raum, cafe linus, hundeauslauf, karma kultur e.v., kwon kim (karma kultur), neukölln, qm ganghoferstraße, streuobstwiese böhmisches dorf, urban gardening | Kommentare deaktiviert für Neues auf der Streuobstwiese im Böhmischen Dorf
Posted on 28. April 2016 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Es war Karl Kuschke, der heute vor 167 Jahren in den Mittagsstunden große Teile von Deutsch- und Böhmisch-Rixdorf in Schutt und Asche legte und über 500 Men-schen obdachlos
machte. Statt den auf der Scheune von Wilhelm Mulack nistenden Storch zu treffen, traf der Knecht mit seinem Geschoss aber das Strohdach,
das schnell lichterloh brannte. Da der Wind das Feuer weiter trieb, fielen innerhalb weniger Stunden 52 Wohnhäuser, 28 Scheunen und 74 Ställe dem Feuer zum Opfer.
„Das Böhmische Dorf wird fast vollständig zerstört“, schreibt Manfred Motel in seiner Chronik „Das Böhmi-sche Dorf in Berlin-Neukölln (Rixdorf) in Geschichte und Gegenwart“. Nur vier Wohnhäuser, die Schule und die Betsäle der Brüdergemeine und Böhmisch-refor-mierten Gemeinde waren nach der Brandkatastrophe noch nutzbar. Noch im selben Jahr konnte der Wiederaufbau vieler Häuser abgeschlossen werden, Weiterlesen →
Filed under: berlin, neukölln | Tagged: böhmisch-rixdorf, böhmisches dorf, brandkatastrophe 28.4.1849, buch "das böhmische dorf in berlin" (trafo verlag), deutsch-rixdorf, karl kuschke, manfred motel (förderkreis böhmisches dorf), neukölln, neukölln-historie, reinhold steinle, wilhelm mulack | Kommentare deaktiviert für Knapp daneben: Was im Böhmischen Dorf als Inferno endete
Posted on 24. Dezember 2015 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Mit den Herrnhuter Sternen, die in der Kirchgasse im Böhmischen Dorf und heute in unserem 2000. Beitrag leuchten, wünschen wir allen Leserinnen und Lesern ein schönes, friedliches Weihnachtsfest – wo, mit wem und wie auch immer sie es ver-

bringen. Außerdem wünschen wir den Feuerwehrleuten und Rettungssanitätern der Feuerwache Neukölln, der Polizei, den Diensthabenden an Seelsorge-Telefonen und in Notfall-Ambulanzen, dass sie wenig Arbeit in unserem Bezirk haben.
Filed under: berlin, neukölln | Tagged: böhmisches dorf, esperanto-verband berlin-brandenburg, feuerwache neukölln, herrnhuter stern, neukölln, weihnachten in neukölln | Kommentare deaktiviert für Ĝojan Kristnaskon!