Privates vorübergehend öffentlich

Mit nur insgesamt acht Gärten fing es 2004 in der Region Berlin-Brandenburg an. In diesem Jahr sind es bereits 119, zu denen an den Tagen der offenen Gärten die Pforten geöffnet werden. Heute und morgen von 12 bis 18 Uhr auch wieder entlang der Kirchgasse, wo sich Anwohner zum 8. Mal unter dem Motto „Die verborgenen Hofgärten im Böhmischen Dorf“ an der Aktion beteiligen und Fremde als Besucher ihrer privaten Refugien empfangen. Weiter im Süden Neu-köllns, in der Hufeisensiedlung, kann zudem morgen von 10 bis 18 Uhr der Garten nebst dem Atelier der Sandmalerin Angela Kai-ser besichtigt werden. (Das Mitbringen von Hunden ist in allen Gärten unerwünscht.)

Auf Sand gebaut

garten sandmalerin angela kaiser_neukoelln-britzNicht nur im Böhmischen Dorf haben gestern viele Hausbesitzer zur Besichtigung ihrer Gärten eingeladen. Auch in der Hufeisensiedlung in Britz listete das Programm des Tages der offenen Gärten eine Adresse sandmalerin angela kaiser_neukoelln-britzauf: Hüsung 8. Wer vor dem roten Reihenhaus stand, erfuhr von einer Skizze den Weg ins Grüne der Kaisers, die seit 12 Jahren hier leben.

Ihr Garten ist zugegebener-maßen ein typischer Reihenhausgarten einer Familie: schmal, gepflegt und mit viel Rasen, der von Sträuchern, Beeten mit Kräutern, Nutzstauden und Blumen umrandet wird. Besonders ist, was sich inmitten der Idylle entdecken lässt, denn Angela Kaiser ist Weiterlesen