Sanierung der Kanner Straße abgeschlossen

Das Böhmische Dorf im Norden Neuköllns leidet erheblich unter dem motorisierten Durchgangsverkehr, wogegen ein umfassendes Kiezblock-Konzept Abhilfe schaffen soll. Am Donnerstag letzter Woche wurde in diesem Zusammenhang die vollständig sanierte Kanner Straße für den Verkehr wieder freigegeben. Auf einer Streckenlänge von etwa 165 Metern erneuerte der Bezirk die Fahrbahn und die Gehwege für rund 450.000 Euro. In direkter Nachbarschaft der Straße sind mehrere Kindertagesstätten sowie die Löwenzahn-Grundschule. Das Straßenbauamt berücksichtigte deshalb die Sicherheitsbedürfnisse der Kinder und die Belange des Fußverkehrs stärker. Im Eingangsbereich der Kindertagesstätte, die im roten Backsteingebäude der Weiterlesen

„Stadt macht gesund – Stadt macht krank!“

„Städte sind oft ungesunde Orte, müssen es aber nicht zwangsläufig sein. Sie entwickeln sich dynamisch und sind daher immer auch Möglichkeitsräume für eine gesunde individuelle Lebensgestaltung in gesundheitlicher Chancengleichheit.“ Eine Arbeitsgruppe des Gesundheitsnetzwerkes „Global Health Hub Germany“ wandte sich mit dieser These in einem 16-seitige Policy Paper an die Öffentlichkeit. Das Papier enthält unter der Überschrift „Stadt macht gesund – Stadt macht krank!“ drei zentrale Handlungsempfehlungen. Sie sind nicht nur an die medizinische Fachöffentlichkeit -wie z. B. das Ärzteblatt, das im März berichtete -, sondern auch an Stadtverwaltungen, Zivilgesellschaft, Wirtschaft, nationale Regierungen und Weiterlesen

Gewählte Vertreter der Feldkoordination sehen Vorstöße zur Randbebauung des Tempelhofer Feldes mit Sorge

„Die Gründe, das Tempelhofer Feld unbebaut zu lassen, sind unverändert und haben sich durch den weltweiten Klimanotstand und die Covid-19-Pandemie sogar verstärkt.“ Mit diesem Appell haben die von den Berlinerinnen und Berlinern erst im Herbst 2022 gewählten Vertreterinnen und Vertreter der Tempelhofer Feldkoordination sich jüngst an die Öffentlichkeit gewandt. Das Tempelhofer Feld stelle eine einzigartige Offenlandschaft in einem großstädtischen Umfeld dar, die mit ihren großen zusammenhängenden Wiesen schon jetzt robust gegenüber Klimafolgen wie Starkregen und Hitzeperioden sei. Neben der einmaligen Weiterlesen

Beginn der Gartenbauarbeiten im Volkspark Hasenheide

Was müssen wir tun, damit Neukölln noch in 20 Jahren lebenswert ist? Der Erhalt des Volksparks Hasenheide ist für Bezirksbürgermeister Martin Hikel und für Stadtrat Jochen Biedermann, der für die Arbeitsbereiche Stadtentwicklung, Umwelt und Verkehr zuständig ist, ein zentrales Anliegen, um die Auswirkungen des Klimawandels für Mensch und Natur im Norden Neuköllns so weit wie möglich zu minimieren. Anfang Oktober wurde das mit fünf Millionen Euro aus dem Bundeshaushalt geförderte Projekt „Klimaresiliente Hasenheide“ Weiterlesen

10 Zierbrunnen könnten in Neukölln bald wieder sprudeln

Mit einem symbolischen Knopfdruck vor dem Märchenbrunnen im Neuköllner Schulenburgpark eröffneten der Vorstandschef der Berliner Wasserbetriebe Christoph Donner (r.), Bezirksbürgermeister Martin Hikel (M.) und Stadtrat Jochen Biedermann (l.) am Montagmorgen die Berliner Brunnen-Saison 2023. Über 270 Zierbrunnen, die nicht mit den blauen, säulenförmigen Trinkbrunnen auf Straßen und Plätzen zu verwechseln sind, gibt es in der Stadt. Mehr als zwei Drittel dieser Zierbrunnen werden in mittlerweile neun Bezirken bereits von den Wasserbetrieben versorgt. Das letzte Drittel soll bis zum Jahr 2028 hinzukommen. Grundlage ist ein Rahmenvertrag, den das Land Berlin und die Wasserbetriebe im Jahr 2017 geschlossen haben. Bisher wurden viele Weiterlesen

Wartheplatz wird erneuert

Die ersten Arbeiten zur Sanierung des Wartheplatzes in Neukölln haben begonnen. Der Platz wird bis Ende 2023 durch zahlreiche Baumaßnahmen für die Nutzerinnen und Nutzer sicherer und barrierearm werden. „Der Wartheplatz soll für alle hier lebenden Menschen attraktiv und zugänglich sein. Zum zeitgemäßen Umbau gehören aber auch die Stärkung der Straßenbäume und Maßnahmen zur Klimaanpassung wie etwa die Entsiegelung“, sagte Jochen Biedermann, Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Umwelt und Verkehr, zum Beginn der Straßenbauarbeiten. Weiterlesen

11. Neuköllner Zeitreise stellt die Geschichte dreier Parkanlagen vor

Die Entstehungsgeschichte der Grünanlagen in Rixdorf und in Neukölln ist das Thema der 11. Zeitreise-Staffel, die der Verein Freunde Neuköllns in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Neukölln organisiert. Mit einem Überblick über die Entwicklung des Neuköllner Grüns in den vergangenen 120 Jahren startet die vierteilige Veranstaltungsreihe am kommenden Donnerstag im Kurt-Löwenstein-Haus der VHS-Neukölln. Bei einem virtuellen Streifzug durch die erstmals von den Rixdorfer Stadtoberen angeregten Parkanlagen, wird auch deutlich, wie sich die Parkgestaltung im Laufe der Jahrzehnte wandelte. Weiterlesen

Was kann ich gegen den Klimawandel vor der eigenen Haustür tun?

Starkregen, Hochwasser und Hitzewellen: Der Klimawandel stellt Städte und Gemeinden vor große Herausforderungen, bei denen engagierte Bürgerinnen und Bürger mithelfen können, ihre Kommune klimafreundlicher zu gestalten. Der WWF Deutschland und der Helmholtz-Verbund Regionale Klimaänderungen und Mensch (REKLIM) richten in Zusammenarbeit mit 149 Volkshochschulen in ganz Deutschland ab März das sechsteilige Weiterbildungsangebot „Klimafit – Klimawandel vor der Haustür! Was kann ich tun?“ aus. Auch die VHS Neukölln ist mit dabei! Weiterlesen

„Energetisches Sanierungs-Management“ soll bald Klimaschutz in der Gropiusstadt unterstützen

Mehr als dürftig war bisher das Interesse der Gropiusstädter und Gropiusstädterinnen bei der Öffentlichkeitsbeteiligung für das „Energetische Quartierskonzept“ ihres Stadtteils, obwohl der Bezirk und das Büro seecon Ingenieure GmbH sich alle Mühe gaben, um die Bürgerbeteiligung interessant und allgemeinverständlich zu gestalten. Unbeirrt hat das Bezirksamt Neukölln nun ein „Energetisches Quartierskonzept“ für die Gropiusstadt erstellt. Konkret bedeutet das, dass die Potenziale zur CO₂-Einsparung in den Bereichen Gebäude, Mobilität, öffentlicher Raum sowie der Energieversorgung breit untersucht und bewertet worden sind. Auch die Sozialverträglichkeit der Maßnahmen wurde dabei mitbetrachtet. Im nächsten Weiterlesen

Bebauungsplanentwurf im Sanierungsgebiet Karl-Marx-Straße liegt aus

Für die Grundstücke Karl-Marx-Straße 144/184, Mittelweg 2/16, Bornsdorfer Straße 19/45 sowie Saltykowstraße 11 liegt noch bis zum 17. Februar im Rahmen der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung ein Bebauungsplanentwurf zur Einsichtnahme aus. Wie das Stadtplanungsamt Neukölln kürzlich mitteilte, soll der Bebauungsplan 8-106 folgende städtebauliche Sanierungsziele sichern: „Erhalt und Aufwertung des Weiterlesen

Neuköllner Aktionsprogramm „Wurzeln schlagen“ soll nicht nur Bäumen und Sträuchern auf Friedhöfen nutzen

Auf den landeseigenen Neuköllner Friedhöfen pflanzt das Bezirksamt derzeit neue Bäume und Sträucher. Unter anderem werden Baum- und Strauchpflanzungen wiederhergestellt, die in den letzten Jahren durch Trocken- und Hitzestress verloren gegangen sind. Gestern Mittag stellte Bezirksstadtrat Jochen Biedermann auf dem Friedhof Columbiadamm der Öffentlichkeit das Aktionsprogramm „Wurzeln schlagen“ vor, mit dem Neuköllner Friedhöfe künftig wieder grüner werden sollen. „Insgesamt werden 63 Bäume, 47 Großsträucher und 31 Kleinsträucher gepflanzt“, sagte der Stadtrat für Stadtentwicklung, Umwelt und Verkehr. Jahr für Jahr verliere Neukölln Bäume. Biedermann kündigte an: „Mit unserem Aktionsprogramm ‚Wurzeln schlagen‘ wollen wir diesen Trend umkehren. Wo Weiterlesen

Berlins längste Fahrradstraße nimmt Gestalt an

„Vor vielen Jahren habe ich als Bezirksverordneter meinen ersten Antrag zur Fahrradstraße Weserstraße in die BVV eingebracht. Ich hätte damals nicht gedacht, dass ich heute als Bezirksstadtrat hier stehe.“ Jochen Biedermann (M.), Neuköllner Stadtrat für Stadtentwicklung, Umwelt und Verkehr, konnte gestern Mittag mit Eröffnung des ersten Bauabschnitts der Fahrradstraße zwischen Pannier- und Fuldastraße einen kleinen politischen Erfolg feiern. An der Kreuzung Weser- / Weichselstraße wurde Montagmittag mit einer neuen Weiterlesen

Was folgt aus der „Schalltechnischen Untersuchung im Schillerkiez“?

„Hier ist es zu laut!“ Anwohnerinnen und Anwohner des Neuköllner Schillerkiezes klagen regelmäßig über nächtliche Ruhestörungen nach 22 Uhr, die von Gaststätten und ihren Schankvorgärten sowie von lärmenden Passanten auf öffentlichen Straßen und Plätzen ausgehen. Vor allem in den Sommermonaten ist die Umgebung des Herrfurthplatzes und der Schillerpromenade schwerpunktmäßig betroffen. Dort gibt es die meisten Gastronomiebetriebe und die Besucherströme des Tempelhofer Feldes sind besonders stark. Im Februar 2022 wurde eine schalltechnische Untersuchung im Schillerkiez fertiggestellt, die das Bezirksamt Neukölln in Auftrag Weiterlesen

Jugendliche entdecken alternative Realitäten in Neukölln

„Kultur und Stadtentwicklung gehören zusammen!“ Mit diesem Bekenntnis eröffnete Bildungsstadträtin Karin Korte am gestrigen Donnerstagmittag eine kleine Ausstellung im Erdgeschoss der Neukölln Arcaden. Schülerinnen und Schüler aus einer 9. Klasse der Zuckmayer-Schule und einer 8. Klasse der Gemeinschaftsschule auf dem Campus Rütli nahmen kurz nach den Sommerferien an einer außergewöhnlichen Projektwoche teil. Gemeinsam mit den Künstlerinnen Kathrin Dröppelmann und Leonie Kock untersuchten die Jugendlichen zunächst ihre eigenen Lebenswelten bei einer fotografischen Spurensuche rund um die Karl- Weiterlesen

Ausstellung „Ersatz Teile Körper“ macht Trash zum Thema

Die Galerie im Saalbau bietet mit ihren wechselnden Ausstellungen vielen in Berlin lebenden Künstlerinnen und Künstlern eine Plattform, um alltäglichen und gesellschaftspolitischen Themen nachzugehen. Zwei unterschiedliche Herangehensweisen an transformative Prozesse von Trash -Englisch für Müll oder auch Plunder- stellt die kommunale Galerie unter dem etwas kryptischen Titel „Ersatz Teile Körper“ aktuell in ihren Räumen vor. Weiterlesen

Gehweg-Sanierung im Schillerkiez nutzt Flaneuren wie ihren Bäumen

Das Bezirksamt Neukölln ließ Anfang des Jahres ein Gutachten zum Zustand der Straßenbäume im Schillerkiez anfertigen. Oft könne ein Umbau der Straßen und Gehwege empfehlenswert sein, um die vorhandenen Straßenbäume zu stärken und die Bedingungen für Neupflanzungen deutlich zu verbessern, lautete eine Schlussfolgerung daraus. Der Neuköllner Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Umwelt und Verkehr Jochen Biedermann will jetzt -dort wo es möglich ist- entsprechend handeln. Mit einem symbolischen Spatenstich startete er am vergangenen Montagvormittag im Schillerkiez ein Bauprojekt, das sowohl den Zufußgehenden als auch ihren Straßenbäumen nutzen wird.

Die Gehwege aus Bernburger Mosaikpflaster sind auf einem etwa 330 Meter lange Teilstück der Weisestraße Weiterlesen

Stadtteilkonferenz Gropiusstadt suchte konstruktiven Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern

„Wie geht es Ihnen in der Gropiusstadt? Was fehlt, was stört?“ Julia Pankratyeva (l.) (ImPULS e.V.), Selma Tuzlali und Thorsten Vorberg-Begrich (M.) (Quartiersmanagement Gropiusstadt-Nord) sowie Juana Schulze (r.) (Stadtteilkoordination in der Gropiusstadt) brachten diese Fragen am vergangenen Freitagabend im Gemeinschaftshaus Gropiusstadt auf die Bühne des kleinen Saales, um sie mit Einwohnerinnen und Einwohnern des Stadtteils intensiv zu diskutieren. Angeregt und unterstützt durch das Projekt „Nicht nur mein Problem!“ der Landeszentrale für Politische Bildung hatten die drei Gropiusstädter Institutionen sich Weiterlesen

Neue Tempelhofer Feldkoordination gewählt

Ein herrlicher Herbsttag -abseits des Großstadtlärms und doch mitten in Berlin- war gestern auf dem Tempelhofer Feld zu genießen. Damit dieser urbane Erholungsort für alle Bevölkerungsgruppen erhalten bleibt und noch schöner wird als er bereits ist, wurde unter anderem vor sechs Jahren die Feldkoordination erstmals einberufen. Dem Gremium gehören jeweils zwei Vertreter der Senatsumweltverwaltung und der Grün Berlin GmbH sowie sieben Bürgerinnen und Bürger an, die als ehrenamtliche Vertreter der Zivilgesellschaft für drei Jahre gewählt werden. Am vergangenen Donnerstag endete die Neuwahl der Feldkoordination 2022 bis Weiterlesen

Neuwahl der Tempelhofer Feldkoordination: Endspurt im Cabuwazi-Zelt

Damit das Tempelhofer Feld für alle als ein vielseitiger Naturerlebnisraum erhalten bleibt, gibt es nicht nur das Gesetz zum Erhalt des Tempelhofer Feldes (ThFG) und einen umfangreichen Entwicklungs- und Pflegeplan (EPP). Vielmehr werden beide Instrumente ergänzt durch ein ausgeklügeltes System der Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern, die sich zivilgesellschaftlich im Feldforum, in der Feldkoordination, in Themenwerkstätten und in anderen Gremien engagieren können. Die Feldkoordination besteht aus insgesamt 11 Personen. Zum Gremium gehören jeweils zwei Vertreter der Senatsumweltverwaltung und der Grün Berlin GmbH sowie sieben Bürgerinnen und Bürger, die für drei Jahre gewählt werden. Aktuell Weiterlesen

In der Hasenheide sollen 650 Bäume gepflanzt werden

„Der Umbau der Hasenheide ist eigentlich ein Generationenprojekt, dafür haben wir aber keine Zeit.“ Jochen Biedermann, Neuköllner Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Umwelt und Verkehr, rief am vergangenen Donnerstagnachmittag bei der Umsetzung des Modellprojektes „klimaresiliente Hasenheide“ unmissverständlich zur Eile auf. Erstens müssten rund fünf Millionen Euro, die der Bundestag im November 2020 für das Projekt bewilligte, bis Ende 2024 investiert sein. Zweitens habe der zurückliegende Sommer bewiesen, dass der Klimawandel nicht warte, bis wir Zeit haben, uns um ihn zu kümmern. Mehr als Weiterlesen