Vielfältige Impulse für bürgerschaftliches Engagement in der Gropiusstadt

Welche Projekte laufen derzeit im Quartiersmanagementgebiet Gropiusstadt-Nord? Und was kann dauerhaft zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts und zur Verbesserung der Lebensqualität in der gesamten Gropiusstadt getan werden? In der zurückliegenden Woche gab es gleich zwei Gelegenheiten, um Antworten auf diese Fragen in Theorie und Praxis zu finden. Im Gemeindesaal der evangelischen Martin-Luther-King-Kirche richtete am Mittwochnachmittag, 17.4., das QM Gropiusstadt-Nord eine Projektmesse aus. Gemeinnützige Träger, zivilgesellschaftliche Vereine und andere Akteure hatten die Gelegenheit, sich und ihre Weiterlesen

Opernpremiere in der Gropiusstadt lässt die erste Gastarbeiterinnen-Generation zu Wort kommen

Ein Sammeltaxi der besonderen Art ist das Opern-Dolmuş der Komischen Oper Berlin, das seit rund einem Jahrzehnt mit dem interkulturellen Projekt „Selam Opera!“ („Hallo Oper!“) durch die Kieze tourt. Am vergangenen Dienstagnachmittag machte der Kleinbus mit den Sopranistinnen Mirka Wagner (M.) und Céline Akçağ (r.), dem Bass Carsten Sabrowski (l.) sowie mit einer Violinistin, einem Akkordeonspieler und einem Bassisten vor dem Gemeindesaal der evangelischen Martin-Luther-King-Kirche in der Gropiusstadt Station. Weiterlesen

Alternative Fördermöglichkeiten für drei Klimaanpassungsprojekte in Neukölln gesucht

Mit einem bereits vorliegenden energetischen Quartierskonzept für die Gropiusstadt (r.) will der Bezirk Neukölln den Folgen des Klimawandels mit städtebaulichen Strategien begegnen. Auch für die Rollbergsiedlung und die Schillerpromenade sind im Bezirk zwei energetische Quartierskonzepte mit anschließendem Sanierungsmanagement geplant. Doch wie aus den Antworten auf zwei Anfragen der Neuköllner Linksfraktion in der Bezirksverordnetenversammlung hervorgeht, sind die drei Projekte nach der Sperrung des Klima- und Transformationsfonds (KTF) ins Stocken geraten. Dies teilte die Weiterlesen

Ökumenisches Adventssingen in der Gropiusstadt

„Schneeflöckchen, Weißröckchen“, „O Tannenbaum“ oder „Stille Nacht, heilige Nacht“: Die bevorstehende Weihnachtszeit wäre ohne ihre Lieder wohl nur halb so schön. Die katholische Kirchengemeinde St. Dominicus sowie die evangelischen Gemeinden Dreieinigkeit und Martin Luther King veranstalten deshalb seit langem ein ökumenisches Adventssingen und wollen ihr traditionelles Angebot nach der Pandemie wieder aufnehmen. „Die Idee ist, adventliche und jahreszeitlich geprägte Lieder auch einmal außerhalb der eigenen vier Wände zu singen und die Passanten zum Stehenbleiben, zum Zuhören und zum Mitsingen anzuregen“, erklärte Weiterlesen

Die Gropies besingen den Herbst

In der Reihe „Gropiussoiree“ treten die Gropies-Berlin (r.) am frühen Sonntagabend in der Gropiusstädter Martin-Luther-King-Kirche auf. Der Kammerchor der Neuköllner Paul-Hindemith-Musikschule präsentiert unter dem Titel „Der Herbst ist da“ eine musikalische Zeitreise durch die bunte Jahreszeit . Das Repertoire des Ensembles umfasst Stücke aus allen Bereichen von klassischer bis moderner Musik. Bevorzugt bietet der 1981 gegründete Chor Jazz, Pop und Swing. Weiterlesen

Die Gropiusstadt bietet dem Baseball eine Nische

Millionen Sportbegeisterte verfolgen in den USA und Kanada regelmäßig die Profi-Spiele der Major League Baseball (MLB), aber auch in Teilen Lateinamerikas und Ostasiens ist das Schlagball-Duell, bei dem jeweils zwei Mannschaften gegeneinander antreten, sehr beliebt. Wird der Pitcher (Werfer) den kleinen, rund 150 Gramm schweren Ball seinem gut geschützten Catcher (Fänger) zuwerfen können (r.), ohne dass ihn der Batter des gegnerischen Teams erwischt? Oder kann der angreifende Spieler mit dem Schläger den Kork gefüllten Baseball weit ins Feld schlagen, sodass er und seine Teamkollegen zur nächsten Base bzw. Weiterlesen

„Energetisches Sanierungs-Management“ soll bald Klimaschutz in der Gropiusstadt unterstützen

Mehr als dürftig war bisher das Interesse der Gropiusstädter und Gropiusstädterinnen bei der Öffentlichkeitsbeteiligung für das „Energetische Quartierskonzept“ ihres Stadtteils, obwohl der Bezirk und das Büro seecon Ingenieure GmbH sich alle Mühe gaben, um die Bürgerbeteiligung interessant und allgemeinverständlich zu gestalten. Unbeirrt hat das Bezirksamt Neukölln nun ein „Energetisches Quartierskonzept“ für die Gropiusstadt erstellt. Konkret bedeutet das, dass die Potenziale zur CO₂-Einsparung in den Bereichen Gebäude, Mobilität, öffentlicher Raum sowie der Energieversorgung breit untersucht und bewertet worden sind. Auch die Sozialverträglichkeit der Maßnahmen wurde dabei mitbetrachtet. Im nächsten Weiterlesen

Bislang nur wenig Resonanz für das „Energetische Quartierskonzept Gropiusstadt“

Für die Gropiusstadt erarbeitet der Bezirk Neukölln gemeinsam mit dem beauftragten Büro seecon Ingenieure GmbH derzeit ein energetisches Quartierskonzept. Es soll die aktuellen CO₂-Emissionen der Gropiusstadt ermitteln und konkrete Vorschläge machen, wie der Schadstoffausstoß des Quartiers reduziert werden kann. Zur Vorstellung und Diskussion des Konzeptes, luden Bezirksbürgermeister Martin Hikel und Stadtrat Jochen Biedermann, der für die Ressorts Stadtentwicklung, Umwelt sowie Verkehr zuständig ist, am vergangenen Mittwochabend in das Gemeinschaftshaus Gropiusstadt an der Lipschitzallee. Weiterlesen

Friedens-Vorlesetag im Süden der Gropiusstadt

An drei Orten im südlichen Bereich der Gropiusstadt richtete die Gropiusstädter Bewohner*innen-Vertretung (GBV)  am Sonnabend einen großen Vorlese-Tag aus. Zum Fest der Nachbarschaft waren alle Nachbarinnen und Nachbarn zwischen Lipschitzallee und Zwickauer Damm eingeladen, von 12 bis 17 Uhr aus Ihren Lieblingsbüchern zum Thema Frieden, Solidarität und Gemeinschaft vorzulesen. Für das Tipi-Zelt im Park am Vogelwäldchen, wo ausschließlich für Kinder gelesen wurde, hatten Neuköllner Stadtteilmütter des Diakoniewerks Simeon Bücher in Deutsch, Arabisch, Bengalisch und Türkisch mitgebracht. Weiterlesen

Degewo baut Hochhaus in der Gropiusstadt

friedrich_kayssler_weg_degewoHoch hinaus will die Degewo in Neukölln. Nach Jahrzehnten baut die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft wieder ein Wohnhochhaus in der Gropiusstadt: 151 neue Ein- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen werden in einem zweiflügeligen Wohnhochhaus am Friedrich-Kayßler-Weg entstehen, nicht weit entfernt vom U-Bahnhof Wutzkyallee. „Durch den Bau des Hochhauses kann vorerst auf die Bebauung dreier weiterer Potenzialflächen verzichtet werden. Die Hälfte der Wohnungen wird mietpreis-und belegungsgebunden sein“, Weiterlesen

Haushaltsbefragung in der Gropiusstadt

gropiusstadt, berlin-neuköllnDas Bezirksamt Neukölln führt gegenwärtig eine Haushaltsbefragung zur Wohnsituation in der Gropiusstadt durch. Ziel ist die Aufstellung eines städtebaulichen Rahmenplans im kommenden Jahr. Dafür sind aktuelle Informationen über den Wohnungsbestand und die Wohnbevölkerung des Gebietes erforderlich. Mit der Untersuchung hat das Bezirksamt die Landesweite Planungsgesellschaft (LPG mbH) beauftragt. Im Rahmen der Untersuchungen werden in der Weiterlesen

Steigende Mieten: Es brodelt in der Gropiusstadt

Was können die Mieter der Gropiusstadt sich von der Aufstellung einer Umstrukturierungsverordnung erhoffen, die das Bezirksamt Neukölln wenige Tage vor Weihnachten für große Teile der Großsiedlung auf den Weg brachte? Auf der Einwohnerversammlung „Steigende Mieten in der Gropiusstadt“, die am Dienstagabend im Gemeinschaftshaus am U-Bahnhof Lipschitzallee stattfand, gaben Stadtent-wicklungsstadtrat Jochen Biedermann, der Leiter des Stadtplanungsamtes Rolf Groth sowie die Mitarbeiter der Weiterlesen

Stadtrat und BVV Neukölln laden zur Einwohnerversammlung „Steigende Mieten in der Gropiusstadt“ ein

gropiusstadt berlin-neukölln, ideal-hochhausMit dem Ziel, den Mieterschutz auch außerhalb von Milieuschutzgebieten zu verbessern, fasste das Bezirksamt Neukölln kürzlich einen Beschluss über die Aufstellung einer Umstrukturierungsverordnung für das Gebiet der Gropiusstadt, der mit seiner Veröffentlichung im Amtsblatt für Berlin drei Tage vor Weihnachten in Kraft trat. Stadtentwicklungsstadtrat Jochen Bieder-mann und die BVV Neukölln laden jetzt die Bewohnerinnen und Bewohner die Gropiusstadt zu einer Einwohnerversammlung ein, um über die steigenden Mieten vor Ort, die damit verbundenen Probleme und Maßnahmen zu beraten.

In der Versammlung werden zunächst die Ergebnisse einer vom Weiterlesen

Bezirksamt Neukölln für besseren Mieterschutz in der Gropiusstadt

Steigende Mieten und die Angst vor Verdrängung herrschen nicht nur in den Neuköllner Altbauquartieren, sondern sind längst in der Gropiusstadt im Süden des Bezirkes angekommen. „Schon heute ist jeder Dritte in der Gropiusstadt von staatlichen Hilfen abhängig, jedes zweite unserer Kinder lebt in Armut und die älteren unter uns müssen ihre Rente aufstocken. Doch bisher waren wenigstens die Mieten niedrig. Das ändert sich jetzt rasant. Die Mieten steigen von ehemals knapp über 4 Euro pro Quadratmeter auf 7 Euro, in einigen Fällen sogar auf bis zu 12 Euro“, beschrieb Tony Pohl von den Neuköllner Linken die Situation erst Ende September bei der Kundgebung „Mietenwahnsinn stoppen!“.

Um zu klären, was außerhalb der bestehenden Milieu-schutzgebiete z. B. in der Gropiusstadt zur Begrenzung der Mietsteigerungen getan werden kann, beauftragte das Bezirksamt die Landesweite Planungsgesellschaft mbH (LPG) mit der Erstellung einer Weiterlesen

„Tauschrausch“ verwandelt in der Gropiusstadt Erlebnisse und Ideen live in Kunst

Rote Warndreiecke machten gestern in der nordwestlichen Ecke des Lipschitzplatzes auf eine kleine transportable Bühne aufmerksam, die zwischen zwei Tischen mit Bänken stand. Zwei ältere Frauen und ein Mann saßen an einem Tisch zusammen, während an dem anderen drei Teenager wissen wollten, was los ist.

„Wir schaffen bis Freitag hier einen Raum für Begegnungen und lassen eine Tauschbörse für Ideen und Erlebnisse entstehen“, erklärte Christiane Bischoff das aktuelle Projekt des Brand – Verein für theatrale Feldforschung e. V., der sich als „ein unabhängiges Label von Künstler*innen und Theatermacher*innen“ charakterisiert. „Wir Weiterlesen

Fast vergessener Springbrunnen in der Gropiusstadt soll ab 2019 wieder sprudeln und die Neuköllner Siedlung barrierefreier werden

Menschliche Grundbedürfnisse über wirtschaftliche und industrielle Forderungen zu stellen, das war ein wesentliches Ziel von Walter Gropius, der neben Ludwig Mies van der Rohe und Le Corbusier als Mitbegründer der modernen Architektur gilt. „Bunt ist meine Lieblingsfarbe“, soll der Bauhaus-Architekt, der 1883 in Berlin geboren wurde und 1969 in Boston starb, einmal gesagt haben.

Mit drei großen Förderprojekten, die in der nach dem Architekten benannten Gropiusstadt liegen, präsentierte sich der Bezirk Neu-kölln zum bundesweiten Tag der Städtebauförderung am Weiterlesen

Neuköllner Bürgerbüro von Karin Korte beschädigt

Im Laufe des Neujahrstages wurden laut einer Pressemeldung der SPD Neukölln in Berlin zwei Beschädigungen an SPD-Bürgerbüros entdeckt: „Neben der Abgeord-neten Melanie Kühnemann in Lichtenrade traf es das Büro unserer Abgeordneten Karin Korte in der Gropiusstadt. Die Reihe von Beschädigungen und Anschlägen auf SPD-Büros in Neukölln und im ganzen Land erschüttert uns. Die Solidarität der SPD Neukölln gilt beiden Frauen, die sich engagiert für unser Gemeinwohl einsetzen.“

Karin Korte, die seit 2016 dem Berliner Abgeord-netenhaus angehört und Ende Februar als Bezirksstadträtin in Neukölln das Ressort Bildung, Schule, Kultur und Sport übernehmen soll, ist ob der Weiterlesen

Buckow mit anderen Augen sehen

Wie sich das märkische Angerdorf Buckow im Laufe der Jahrhunderte zum Ortsteil der Metropole Berlin ent-wickelte, beschreibt Hartmut Christians in seinem Buch „Alt-Buckower Geschichte(n) – Ein Ortsteil im Wandel der Zeit“.

Der Autor, der auf einem Hof im Dorfkern von Alt-Buckow aufwuchs und „seit 25 Jahren leidenschaftlich Heimatforschung betreibt“, verschafft mit seinem handlichen, 184 Seiten starken und reich bebilderten Buch dem „verträumten Dorf Buckow am Rande Berlins“ die nötige Aufmerksamkeit, die Buckow neben den anderen Neuköllner Weiterlesen

Klaus Feldmann – auch mit 80 noch ein starker Neuköllner

Schon als Jugendlicher hat Klaus Feldmann gemerkt, dass er von der Natur mit größeren Kräften als seine Freunde ausgestattet war. Doch erst 1999 und in einem Alter, in dem andere schon fast in Pension sind, hat er mit 63 Jahren mit dem Kraftsport angefangen, und es in seiner Alters- und Gewichtsklasse bis zum Welt-meistertitel in der Disziplin Bankdrücken gebracht. An das genaue Jahr dieser Weltmeisterschaft kann er sich, ob der Vielzahl seiner Titel, nicht mehr erinnern, doch es muss um das Jahr 2004 herum in Tschechien gewesen sein.

Geboren wurde Klaus Feldmann im Dezember 1936 in der ehemaligen Hebammenlehranstalt am Mariendorfer Weg in Neukölln. Der ersten Heimat in der Warthestraße folgte später der Umzug in die Weiterlesen

Für die Gropiusstadt und Buckow im Abgeordnetenhaus

Am 7. April um 16 Uhr eröffnet die SPD-Politi-kerin Karin Korte, die im letzten Jahr bei der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus das Direktmandat im Neuköllner Wahlkreis 6 gewann, ihr Wahlkreisbüro in der Gropiusstadt.

Dies befindet sich – ebenso wie das Büro des SPD-Bundestagsabgeordneten Dr. Fritz Felgentreu – im Umfeld des U-Bahnhofs Lipschitzallee und soll zum Anlaufpunkt für Menschen aus der Gropiusstadt und Buckow-Nord werden. Zu festen Öffnungszeiten ste-hen dort die Abgeordnete und drei Mitarbeiter bereit, um sich der Anliegen, Wünsche und Sorgen der Bürgerinnen und Bürger anzunehmen. Zudem Weiterlesen