Bundeskongress „Mehr Quartier für alle – 20 Jahre Soziale Stadt“ im Gemeinschaftshaus Gropiusstadt

Im nordrhein-westfälischen Gelsenkirchen liegen die Wurzeln des Bund-Länder-Programmes „Soziale Stadt“, das wie kein anderes seit 1999 die Stadterneuerung in Deutschland geprägt hat. Mit seinem integrierten Ansatz stellte es ein Novum dar: Neben städtebaulichen Zielen steht zugleich auch die Verbesserung der Lebensbedingungen der Bewohnerinnen und Bewohner auf der Agenda des Förderprogramms. Insgesamt 934 Gesamtmaßnahmen wurden mittlerweile in 533 Groß-, Mittel- und Kleinnstädten durchgeführt. Seit 15 Jahren gehört auch die Weiterlesen

Fast vergessener Springbrunnen in der Gropiusstadt soll ab 2019 wieder sprudeln und die Neuköllner Siedlung barrierefreier werden

Menschliche Grundbedürfnisse über wirtschaftliche und industrielle Forderungen zu stellen, das war ein wesentliches Ziel von Walter Gropius, der neben Ludwig Mies van der Rohe und Le Corbusier als Mitbegründer der modernen Architektur gilt. „Bunt ist meine Lieblingsfarbe“, soll der Bauhaus-Architekt, der 1883 in Berlin geboren wurde und 1969 in Boston starb, einmal gesagt haben.

Mit drei großen Förderprojekten, die in der nach dem Architekten benannten Gropiusstadt liegen, präsentierte sich der Bezirk Neu-kölln zum bundesweiten Tag der Städtebauförderung am Weiterlesen

Überlegener Sieger: Desinteresse

Mit dem Satz „Gremien wie der Quartiersrat und die Aktionsfondsjury bilden die Vielfalt der Quartiersbewohnerinnen und -bewohner ab und repräsentieren ihre quartiersrat-wahl_grafik qm schillerpromenade neukoellnunterschiedlichen Interessen und Bedürfnis-se“ leitet ein 2012 vom Quartiersmanagement Körnerpark herausgegebenes Heft das Kapitel „Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung“ ein.

Mit einem erstaunten „Ich wusste gar nicht, dass eine Wahl war!“ reagieren indes viele Bewohner der 11 Neuköllner Quartiersmanage-ment-Gebiete auf die Frage, ob sie den Quartiersrat mitgewählt haben. Getrost bezwei-felt werden darf allerdings, dass sie im Falle der Kenntnis ihre Stimme abgegeben hätten. Denn dass beispielsweise von den etwa 10.000 Weiterlesen

Schwarz auf Weiß

Elf Quartiersmanagement-Gebiete  gibt es in Neukölln, mehr als in jedem anderen Berliner Bezirk. Was die einzelnen QMs für ihre Kieze planen und welche Schwer- punkte die Quartiersmanager für ihre eigene Arbeit sehen, wird periodisch in einem Strategiepapier mit dem sperrigen Titel  „Integriertes Hand- lungs- und Entwicklungskonzept“  festgeschrieben.

Fünf der elf Neuköllner Quartiersmanagements  haben ihre Handlungskonzepte für 2012 bereits als pdf-Dateien ver- öffentlicht: Richardkiez, Rollbergkiez, Schillerkiez, Ganghofer- straße und High-Deck-Siedlung. Bewohner des Körner-, Reuter- und Flughafenkiezes sowie der QM-Gebiete Gropius- stadt, Weiße Siedlung-Dammweg und Donaustraße-Nord müssen noch warten, bis sie nachlesen können, was in ihren Vierteln mit Soziale Stadt-Mitteln angepackt wird – oder werden soll.

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