Klaus Feldmann – auch mit 80 noch ein starker Neuköllner

Schon als Jugendlicher hat Klaus Feldmann gemerkt, dass er von der Natur mit größeren Kräften als seine Freunde ausgestattet war. Doch erst 1999 und in einem Alter, in dem andere schon fast in Pension sind, hat er mit 63 Jahren mit dem Kraftsport angefangen, und es in seiner Alters- und Gewichtsklasse bis zum Welt-meistertitel in der Disziplin Bankdrücken gebracht. An das genaue Jahr dieser Weltmeisterschaft kann er sich, ob der Vielzahl seiner Titel, nicht mehr erinnern, doch es muss um das Jahr 2004 herum in Tschechien gewesen sein.

Geboren wurde Klaus Feldmann im Dezember 1936 in der ehemaligen Hebammenlehranstalt am Mariendorfer Weg in Neukölln. Der ersten Heimat in der Warthestraße folgte später der Umzug in die Weiterlesen

Von einem roten Mercedes 300 SL, Kartoffelläden, Trümmerbergen und einer Kindheit und Jugend in der „Topgegend von Neukölln“

schillerpromenade 42_neukölln„Da oben haben wir gewohnt.“ Ralf Lambertz zeigt zur ersten Etage des Hauses Schillerpromenade 42. Wir, das waren die Eltern und seine beiden Schwestern. In einer 2-Raum-Wohnung lebten damals alle. „Aber schon mit schillerpromenade_selchower straße_neuköllnBad!“, fügt er gleich noch dazu. In dieser Wohnung verbrachte der heute 73-Jährige die ersten 22 Jahre seines Lebens. Erst 1963 zog er dort aus: „Meine Eltern waren wohl um 1938 eingezogen und wohnten noch bis zum Jahr 1972 in der Schillerpromenade 42.“ Lambertz schaut sich überrascht um. Seit Jahren war er schon nicht mehr am Ort seiner Kindheit und Jugend. „An der Ecke zur Selchower Straße gab es damals ein Le- bensmittelgeschäft, wo man – wie fast überall – anschrei- ben lassen konnte, und im Parterre unseres Hauseingangs war erst ein Kartoffelladen und dann ein Klempner.“ Heute ist eine Weiterlesen

„Kraftidioten“ bringt berlinalische Momente nach Neukölln

Nicht allein am roten Teppich vor dem Passage Kino merkte man vorgestern, dass die Berlinale zu Gast in Neukölln ist. Auch der Ansturm auf die Kinokasse war ungewöhnlich groß. Ein altersmäßig berlinale goes kiez_passage-kino neuköllnbunt gemischtes Publikum wollte im 220 Be- sucher fassenden Saal des geschichts-trächtigen Kinos an der Karl-Marx-Straße den Wettbewerbsfilm „Kraftidioten“ („In Order of Disappearance“) des norwegi- schen Regisseurs Hans Petter Moland se- hen.

Möglich wurde es durch die Sonderreihe Berlinale Goes Kiez, die schon zum dritten Mal Gast im Passage Kino war, wie Berlinale-Jurymitglied Matthias Elwardt vor dem Beginn des Films verkündete. Als Kinopatin konnte diesmal die Regisseurin Yase- min Şamdereli gewonnen werden, deren Berlinale-Wettbewerbsfilm Weiterlesen

Reminiszenz an eine (Neuköllner) Legende

Frank Zander, die ehemalige Bundesverfassungsgericht-Präsidentin Jutta Limbach, der Kameramann Robert Baberske, Kurt Krömer-Erfinder Alexander Bojcan, der Komponist Gerhard Winkler, Gunnar Möller, Günter Pfitzmann und Inge Meysel – alles berühmte Neuköllner.

horst buchholz, das erste, wdr, legendenEin weiterer ist Horst Buchholz, und um den geht es heute Abend in der ARD. Ab 21 Uhr zeigt der Sender in der Reihe „Legenden“ eine Rück- schau auf das Leben und Wirken des Schauspielers, dessen Todestag sich vor sechs Wochen zum achten Mal jährte.

=ensa=