Volksentscheid der Initiative „Deutsche Wohnen & Co. enteignen“ siegt mit 56,4 Prozent

1.034.709 Berlinerinnen und Berliner stimmten am Wahlsonntag mit einem Ja für den Volksentscheid der Initiative „Deutsche Wohnen & Co. Enteignen”. Der zukünftige Berliner Senat wird somit unmissverständlich aufgefordert, ein Gesetz zu erarbeiten, das große privatwirtschaftliche Wohnungskonzerne, die mehr als 3.000 Wohnungen in der Stadt besitzen, auf Grundlage von Artikel 15 des Grundgesetzes enteignet und vergesellschaftet. Ausdrücklich ausgenommen sind von dieser Forderung allerdings Unternehmen in öffentlichem Weiterlesen

Vorbild Hobrecht: MakeCity-Festival will die Stadt und ihre Kieze nach altem Rezept neu mischen

„Eine unserer wichtigsten Aufgaben ist es, kluge städtebauliche Lösungen für das Wachstum zu finden und gleichzeitig den sozialen Zusammenhalt, die urbane Mischung die Freiräume und lebendigen Stadtquartiere zu erhalten, die Berlin so anziehend machen“, sagte Katrin Lompscher (l.), Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen gestern auf der Eröffnungs-Pressekonferenz im Tschechischen Zentrum. Das tschechische Kulturinstitut in Mitte wird – wie bereits beim ersten MakeCity 2015 – erneut der Mittelpunkt des Festivals für Architektur und Andersmachen sein, für das der Regierende Weiterlesen

Modellprojekt IKMO will Migrantenorganisationen stärken

Wie können Migrantenorganisationen partizipativ in die Gesellschaft eingebunden werden? Unter dieser Fragestellung bauten der Verband für Interkulturelle Arbeit (VIA), der Club Dialog e. V. sowie der Türkische Bund Berlin Brandenburg (TBB) seit Sommer 2015 gemeinsam als Modellprojekt das Interkulturelle Kompetenzzentrum für Migrant*innenorganisa-tionen (IKMO) auf. Hauptanliegen des IKMO war es, die Potenziale seiner Adressaten zu stärken, speziell in den Bereichen Beratung, Qualifizierung, Vernetzung und Projektförderung.

Gestern zogen die drei soziokulturellen Initiativen im Sharehaus Refugio in Neukölln eine Zwischenbilanz ihres Modellversuches und gaben einen Weiterlesen

Beeindruckende Bilanz einer spontanen Idee

„Gib etwas zurück an Berlin“, dachte sich Annamaria Olsson, die 2008 aus Schweden für das Studium und um als Journalistin zu arbeiten in die Stadt gekommen war, als sie 2012 mit einem spontanen Eintrag bei Facebook die Gruppe „Give Somthing Back To Berlin“ (GSBTB) initiierte. Die Botschaft ihrer Initiative, die ein Jahr später förmlich gegründet wurde, lautete: Jeder Mensch kann etwas Gutes für seinen Aufnahmeort Berlin tun, unabhängig von Staatsangehörigkeit, sozialer Herkunft oder Aufenthaltsdauer in der Stadt.

Am Donnerstag vergangener Woche richteten Annamaria Olsson (l.) und Lucy Thomas (M.), Geschäftsführerin bei GSBTB, im Sharehaus in der Weiterlesen