Posted on 2. April 2023 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Nur wenige Monate nach dem Auffliegen des NSU-Komplexes erschoss ein bis heute unbekannter Täter nachts schräg gegenüber vom Krankenhaus Neukölln den 22-jährigen Burak Bektaş auf offener Straße. Zwei seiner Freunde, die mit Burak zusammenstanden, überlebten den Anschlag schwerverletzt. „Der Tathergang deutet auf ein rassistisches Mordmotiv. Ein weißer Mann kam, schoss auf eine Gruppe von Jugendlichen mit Migrationsgeschichte und verschwand. Auch eine NSU-Nachahmetat ist naheliegend“, vermutet die Initiative für die Aufklärung des Mordes an Burak Bektaş, Sie fordert gemeinsam mit der Familie des Getöteten, Freunden und weiteren Unterstützern seit nunmehr elf Jahren vergeblich von Polizei und Staatsanwaltschaft eine lückenlose Weiterlesen →
Filed under: berlin, neukölln, politik | Tagged: 1. Untersuchungsausschuss („Neukölln“), burak bektas, initiative für die aufklärung des mordes an burak bektas, luke holland, skulptur algorithmus für burak und ähnliche fälle | Kommentare deaktiviert für Kundgebung am 11. Jahrestag der Ermordung von Burak Bektaş
Posted on 8. April 2021 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Ein unaufgeklärter Mord in Neukölln gibt nach wie vor Rätsel auf: In der Nacht zum 5. April 2012 schoss ein Unbekannter aus nächster Nähe auf eine Gruppe Jugendlicher, die sich schräg gegenüber vom Krankenhaus Neukölln unterhielten. Der 22-jährige Burak Bektaş wurde dabei getötet, seine Freunde Jamal A. und Alex A. lebensgefährlich verletzt. Der Täter, ein weißer älterer Mann, entfernte sich ruhig vom Tatort und verschwand im angrenzenden Wohngebiet. Es gab zwischen den Jugendlichen und dem Täter keinen Wortwechsel. Sie standen Weiterlesen →
Filed under: berlin, migration und integration, neukölln | Tagged: burak bektas, initiative für die aufklärung des mordes an burak bektas | Kommentare deaktiviert für „Wir werden so lange auf die Straße gehen, bis der Mörder von Burak hinter Gittern ist“
Posted on 19. September 2020 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Das Bündnis Neukölln und die Initiative für die Aufklärung des Mordes an Burak Bektaş rufen am morgigen Sonntag um 16 Uhr in der Ringbahn-/Walterstraße zum gemeinsamen Gedenken auf. Luke Holland wurde am frühen Morgen des 20. September 2015 vor der damaligen Bar Del Rex, einer Szene-Kneipe mit internationalem Publikum, erschossen. Die Eltern von Luke Holland, Rita und Phil, erklärten in der Öffentlichkeit wiederholt, dass ihr Sohn noch am Leben sein könne, wenn der Mord an Burak Bektaş ernsthaft untersucht worden wäre.
Als Rolf Zielezinski, der Mörder von Luke Holland, kurz nach der Weiterlesen →
Filed under: berlin, neukölln | Tagged: bündnis neukölln, initiative für die aufklärung des mordes an burak bektas, luke holland, rechtsextremismus | Kommentare deaktiviert für Gedenkveranstaltung zum 5. Jahrestag des Mordes an Luke Holland
Posted on 11. Februar 2020 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Burak Bektaş, der in der Nacht vom 4. auf den 5. April 2012 unter bis heute ungeklärten Umständen erschossen wurde, wäre am kommenden Freitag 30 Jahre alt geworden. „Wir zeigen, dass Burak unvergessen bleibt“, erklärt die Initiative für die Aufklärung des Mordes an Burak Bektaş und ruft dazu auf, am Gedenkort zusammen zu kommen, um Blumen niederzulegen und gemeinsam an Burak zu erinnern.
„Burak kann seinen Geburtstag seit dem 5. April 2012 nicht mehr Weiterlesen →
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Posted on 17. Mai 2018 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Wenige Tage nach der Eröffnung des Erinnerungsortes für Burak Bektaş, an der Ecke Rudower Straße/ Möwenweg wurde ein Anschlag auf die zwei Meter hohe Bronzeskulptur namens „Algorithmus für Burak und ähnliche Fälle“ verübt. Am vergangenen Montag wurde der entstandene Schaden am Mahnmal der Kreuzberger Künstlerin Zeynep Delibalta beseitigt und eine neue Patina aufgetragen. Die Kosten der Reparatur übernahm der Bezirk Neukölln.
„Wir begrüßen das unbürokratische Einspringen des Bezirks Neukölln zur Beseitigung der Schäden“, dankte Ulrike Schmidt von der Initiative für die Aufklärung des Mordes an Burak Bektas. Auch in Zukunft erwarte die Initiative Weiterlesen →
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Posted on 9. April 2018 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Eine zwei Meter hohe Bronzeskulptur mit dem Titel „Algorithmus für Burak und ähnliche Fälle“ wurde gestern Nachmittag feierlich an der Ecke Rudower Straße/
Möwenweg enthüllt. Das Werk der Kreuzberger Künstlerin Zeynep Delibalta, die im vergangenen Dezember starb, wird von einer Tafel ergänzt, die an Burak Bektas erinnert, der im Alter von nur 22 Jahren am 5. April 2012 von einer bis heute unbekannten Person erschossen wurde.
Ermöglicht wurde die Einrichtung des Erinnerungs-ortes durch zahlreiche private Spenden in Höhe von rund 60.000 Euro sowie mit Unterstützung des Bezirkes Neukölln, der die gewünschte Grünfläche sowie die Expertise des Museums Weiterlesen →
Filed under: berlin, kultur, migration und integration, neukölln, politik | Tagged: anne helm (linke neukölln/mda), burak bektas, dr. mehmet daimagüler, hakan tas (linke berlin/mda), initiative für die aufklärung des mordes an burak bektas, luke holland, mouctar bah (gedenkinitiative oury jalloh), niklas schrader (die linke/mda) | Kommentare deaktiviert für Erinnerungsort für Burak Bektas eröffnet: „Wir werden nicht zulassen, dass die Aktendeckel zugemacht werden, bevor der Fall aufgeklärt ist“
Posted on 22. November 2017 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Zum 25. Jahrestag der Möllner Brandanschläge wurde am vergangenen Sonntag die Möllner Rede im Exil mit Unterstützung der Initiative zur Aufklärung des Mordes an Burak Bektas
im Berliner Hebbel Theater gehalten, um an die Opfer zu erinnern. Auf der Veranstaltung sprachen Faruk Arslan sowie sein Sohn Ibrahim, der ebenfalls Überlebender des Brandanschlags war, bei dem seine Schwester, seine Cousine und seine Großmutter ums Leben kamen.
Am 23. November 1992 setzten zwei Neonazis in Mölln das Haus der Familie Arslan in Brand. Bei dem Anschlag wurden die 10-jährige Yeliz Arslan, die 14-jährige Ayse Yilmaz und die 51-jährige Bahide Weiterlesen →
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Posted on 3. März 2017 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
„Gedenken ohne Gewissheit?“, unter dieser Frage stand am Mittwochabend eine Podiumsdiskussion zum geplanten Gedenkort für Burak Bektas, der am 5. April 2012
in der Rudower Straße von einem bis heute unbekannten Täter erschossen wurde. „Es war ein schrecklicher Mord. Schon das allein ist Grund genug, um einen Ort des Gedenkens und Erinnerns einzurichten“, sagte Kulturstadtrat Jan-Christopher Rämer (r.) vor rund 60 Besuchern der Gesprächsrunde im Kulturstall des Britzer Gutshofes: „Ich bin froh, dass wir die Diskussion um den Gedenkort vergangenes Jahr aus dem Wahlkampf herausgehalten haben.“ Die Bezirksverordnetenversammlung habe zweimal über den Weiterlesen →
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