Richtfest für generationenübergreifendes Wohnen in 93 Wohnungen

Die Ecke, an der die Neuköllner Wildenbruchstraße und die Heidelberger Straße in Treptow zusammen-laufen, ist seit dem Mauerbau 1961 durch Fotos, auf denen Grenzsoldaten, Polizisten und Passanten einander beobachten, weit über Berlin hinaus bekannt geworden. Seit den 1960er Jahren stand dort eine markante, mit einfachsten Mitteln erbaute Häuserzeile, die im Oktober 2016 abgerissen wurde, um dort einen attraktiven Neubau zu errichten, Weiterlesen

Sprengstoff auf umstrittenem Neuköllner Baugrundstück

Chemnitz, Passau, Bremen oder Osnabrück: Auch mehr als 70 Jahre nach Kriegs-ende halten allein seit Ende Oktober Fliegerbomben aus dem 2. Weltkrieg in kampfmittelraeumdienst_bombenentschaerfung-heidelberger-str_neukoellnunterschiedlichen Regionen Deutschlands immer wieder das öffentliche Leben in Atem. Die verrosteten Bomben, die oft bei Bauarbeiten im Boden gefunden bombe_bombenentschaerfung-heidelberger-str_neukoellnwerden, sind im Erdreich kaum zu erkennen. Und hat man die großen bau-chigen Bombenbehälter in der Erde bemerkt, sehen sie eher wie antike Fundstücke als wie todbringende Waffen aus.

Montag stießen Bauarbeiter nun in Neukölln an der Bezirksgrenze zu Treptow-Köpenick wieder einmal auf eine alte Fliegerbombe. Nach ihrer Entdeckung auf dem Grundstück Heidelberger Sraße 17 wurde Weiterlesen

Was steht in der Vereinbarung, die die neue Zählgemeinschaft der Neuköllner BVV entworfen hat?

warteschlange bürgeramt donaustraße neuköllnMontag wurde, wie wir gestern berichteten, die Vereinbarung zur Bildung einer Zählgemeinschaft zwischen SPD und Grünen in Neukölln unter-zeichnet. Heute stellen wir einige Entscheidungen aus der Vereinbarung stichpunktartig und ohne Anspruch auf Vollständigkeit vor.

Lange Schlangen vor den Neuköllner Bürger-ämtern, wie auf dem Foto aus der Donaustraße im Frühjahr 2015? Die könnten in Zukunft etwas kürzer werden: „Zur Vermeidung von Warteschlangen in den Bürgerämtern sind der Ausbau des Termin-angebotes sowie weitere geeignete Maßnahmen zu prüfen“, lautet die Entscheidung 127 der Vereinbarung zur Bildung einer Zählgemeinschaft zwischen SPD und Grünen in Neukölln. Am Weiterlesen

137 ehemalige Neuköllner Ferienappartments sind wieder Wohnungen

Es gibt Wohnhäuser in Neukölln, wie das rund 1.400 Quadratmeter große Objekt in der Weisestraße 47, die seit Jahren leerstehen, worauf nicht erst ein Aushang am leerstand_weise47-neukoellnRathaus  Ende Februar aufmerksam machte. Für den Erhalt preisgünstigen Wohnraums, erließ das Land Berlin 2014 die Zweckentfremdungsverbots-verordnung.  Sie soll Wohnraum vor Zweckent-fremdung durch Leerstand, Abriss und der Umwandlung in Gewerbe oder Ferienwohnung schützen. Um die  Umsetzung der Verordnung zu unterstützen, aktivierte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung im April auf ihrer Internetseite ein Hinweisformular, mit dem die Zweckentfremdung von Wohnraum gemeldet werden kann. Bis Weiterlesen

Widerstand auf verschiedenen politischen Ebenen

kein abriss_heidelberger str neukoellnWeiterhin vom Abriss bedroht sind die Häuser der Neuköllner Wohnungsbaugenossenschaft WBV in der Heidelberger Straße 15 – 18. Daran können auch ein kurz vor Weihnachten gesendeter Bericht der rbb-Abendschau und zwei Schriftliche Anfragen der Linke-Abgeord-neten Katrin Lompscher nichts ändern. „Der Senat hat sich einen schlanken Fuß ge-macht. Bei Abriss soll das Genehmigungs-verhalten des Bezirkes nicht beeinflusst werden“, kommentiert Lompscher knapp die wortreichen Antworten der Senatsbauverwaltung auf ihre zahlreichen Weiterlesen

Instandhaltung statt Abriss gefordert

transparent wbv-häuser-abriss heidelberger str_neuköllnIn den entlegensten Zipfel Neuköllns, nordöstlich der Wildenbruchbrücke, luden gestern Nachmittag Mieterinnen und Mieter der Häuser Heidelberger Straße 15 – 18 sowie die Treptower Stadtteilinitiative Karla Pappel zu einer sogenannten „Öffentlichen Baugutachten-Begehung mit Mieterbeteiligung“ ein.

Die Mieter-Initiative Zum Erhalt der Heidelberger Straße, kurz: MIEZE, macht dem Vorstand der Ge-nossenschaft Wohnungsbau-Verein Neukölln (WBV) schwere Vorwürfe und fordert die sofortige Weiter-führung der abgebrochenen Instandhaltungsmaß-nahmen statt des Abrisses der Häuser und Neubau für ca. 10 Millionen Euro. Kern der Anschuldigungen: „Der Vorstand der Genos-senschaft WBV behauptet in einem unseriösen ‚Baugutachten‘, Weiterlesen

Abriss? Vollsanierung? Mieter bangen um ihre Wohnungen

heidelberger strasse 15-18_neuköllnWer öfter zwischen Treptow und Neukölln auf der Wildenbruch- oder Bouchéstraße unter- wegs ist, kennt vielleicht die markante Häuserzeile der Heidelberger Straße 15-18: Die Wohnungstüren der Häuser sind zur Straße ausgerichtet, während die Balkone auf der gegenüberliegenden Seite liegen.

Die vier Wohnhäuser der Genossenschaft Wohnungsbau-Verein Neukölln (WBV) wur- den im Zuge des Berliner Wiederaufbauprogrammes in den 1960er Jahren errichtet. Bis Herbst 1989 standen sie an der Grenze zwischen Ost und West Weiterlesen