Was macht eigentlich … Batman?

Heute um 10 Uhr zum letzten Mal auf und um 18 Uhr wieder zu, für immer.

Bis zum Januar vor sechs Jahren hatte Muharrem Batman sein 2001 gegründetes Geschäft für Elektronikartikel und PC-Reparaturen in der Hermannstraße 47 betrieben, dann folgte der Umzug auf die gegenüberliegende Straßenseite in das Haus mit der Nummer 211. Aber auch dort wird es den Laden, der zugleich eine Galerie für Kunst aus Elektroschrott war, ab morgen nicht mehr geben, wie Batman am vergangenen Montag auch via Facebook öffentlich machte.

=Gast=

Klimaschutz ist kein Luxus-Thema: Berliner Klimatag 2018 in Neukölln gab viele Beispiele für umweltbewusstes und nachhaltiges Leben

„Wenn Deutschland beim Klimaschutz schwächelt, muss Berlin vorangehen!“ Mit dieser Forderung traf Regine Günther (r.), die Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klima, am Sonntagnachmittag im CRCLR – Circular Economy House auf dem Gelände der alten Kindl-Brauerei den Nerv der vielen Besucher, die auf Einladung des BUND Berlin zum Berliner Klimatag 2018 in Neukölln gekommen waren. „Es geht längst nicht mehr nur um Umweltschutz. In der Region Berlin-Branden-burg stieg innerhalb des letzten Jahrhunderts die Jahresmitteltemperatur um durchschnittlich 1 Grad Celsius an“, warnte Senatorin Günther. Weiterlesen

Neue Nachhaltigkeitbeauftragte will Neukölln fairer gestalten

Zu einem ersten Vernetzungstreffen unter dem Motto „Neukölln – fair und nachhaltig“ hatte Eva Hein, die Nachhaltigkeitsbeauftragte des Bezirksamts, gestern ins Rathaus eingeladen. Die Teilnehmenden waren bunt gemischt. Neben jungen Menschen , die u. a. aus dem Global Village kamen, waren auch viele ältere Pioniere der Nachhaltigkeit gekommen. Muharrem Batman (r.) beispielsweise, der 2001 in Neukölln mit seinem Geschäft in der Hermannstraße der Erste war, der Computer recycelte und aus Weiterlesen

Als die Tiere Neukölln verließen

Vom Buddy Bear, der kürzlich noch auf dem Rathaus-Vorplatz stand, ist seit vorges- tern  nur der blasse rechteckige Abdruck seines Betonsockels geblieben. Der Bär werde sicher restauriert und „kommt bestimmt wieder“, ist von einer Mitarbeiterin aus dem Bezirksbürgermeister-Büro  zu erfahren. Verschwunden ist auch die Gorilla-

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Skulptur vor Muharrem Batmans Kunst- und Elektronikladen in der Hermannstraße. Sie wird aber nicht wiederkommen, sondern wurde, so Batman, „von einem Pri- vatmann aus Kreuzberg gekauft“. Anstelle des Gorillas steht nun ein neues Kunst- werk aus Elektronikschrott, das ebenfalls verkäuflich ist, vor dem Geschäft.

Mich laust der Affe!

Der Gorilla ist weg! Jahrelang stand die mächtige Metallskulptur vor dem Haus in der Hermannstraße 47 – dort  fehlt sie nun, und das Entsetzen  ist groß. Es ist  ein wenig

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so, als wäre klammheimlich die Friedrich Wilhelm I.-Statue von ihrem Sockel gesägt worden oder der Buddy-Bär vom Rathausvorplatz verschwunden. Doch wer sich ein wenig in der Umgebung umsieht, kann erleichtert feststellen: Der Gorilla, Werbe- träger für Muharrem Batmans Elektroschrottkunst, ist nicht weg, sondern nur um- gezogen – vor die  ehemalige Postfiliale  auf der Straßenseite gegenüber.