„Am Rathaus Neukölln ist der anspruchsvollste Abschnitt beim Umbau der Karl-Marx-Straße“

Alle, die an der Entwicklung des Neuköllner Bezirkszentrums interessiert sind, sind weiterhin herzlich eingeladen, an den Sitzungen der Lenkungsgruppe der [Aktion! Karl-Marx-Straße] teilzunehmen. Coronabedingt kommt die Gruppe zurzeit regelmäßig in Videokonferenzen zusammen. Hier besteht die Möglichkeit, mit den Mitgliedern der Lenkungsgruppe, Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen des Bezirksamts, der Sanierungsbeauftragten BSG und dem Citymanagement direkt ins Gespräch zu kommen und auch eigene Anliegen einzubringen. Weiterlesen

Bauphase 4 auf der Großbaustelle Karl-Marx-Straße beginnt voraussichtlich im Februar

Langsam aber sicher wandert seit 2010 die Dauerbaustelle auf der Karl-Marx-Straße, der Neuköllner Schülerinnen und Schüler bereits mit der Filmdokumentation „Ein tiefer Blick“ ein kleines Denkmal gesetzt haben, aus dem Süden in den Norden des Bezirks. „In der laufenden Bauphase 3 (Briesestraße – Erkstraße) sind entlang des Alfred-Scholz-Platzes bis zur Werbellinstraße die Arbeiten auf der östlichen Seite jetzt abgeschlossen. Ab Mitte Februar folgt der Umbau auf der Westseite“, konnte Christian Berg, Pressesprecher des Weiterlesen

Schüler-Filmprojekt erkundet die Dauerbaustelle auf der Karl-Marx-Straße

Wundern Sie sich eigentlich noch über die Baustelle, die auf der Karl-Marx-Straße seit Dezember 2010 langsam von Süden nach Norden wandert?

Schülerinnen und Schüler einer 6. Klasse der Konrad-Agahd-Grundschule sowie einer 9. Klasse der Zuckmayer-Oberschule sahen sich von März bis November 2018 ausgerüstet mt Helmen, Warnwesten und Arbeitsschuhen die Dauerbau-stelle einmal genauer an, um die Entwicklung auf der Karl-Marx-Straße filmisch festzuhalten. Die Jugendlichen befragten mit Kamera und Mikrofon die Passanten und Anwohner ebenso wie Weiterlesen

Nach langem Hin und Her endlich auf und ab

Bald hat das Warten für alle, die die Bahnsteige der U7 an der Station Karl-Marx-Straße bisher nur mühevoll oder gar nicht erreichen konnten, ein Ende. Für den kommenden Freitag hat die BVG die finale Freigabe der Aufzugsanlage in Höhe des Herrnhuter Wegs und damit den Quantensprung zur Barrierefreiheit angekündigt.

Bereits im September letzten Jahres sollten die Bau-arbeiten für den Aufzug beginnen, und Anfang dieses Jahres sollte er fertiggestellt sein: So hatte es die BVG jedenfalls noch im März 2017 geplant. Später war erst von einer Inbetriebnahme im Frühjahr und dann vom September 2018 die Rede. Dass auch dieser Termin nicht zu halten ist, erfuhr die Lenkungsgruppe der [Aktion! Karl-Marx-Straße] bei ihrer Sitzung im August: „Planungsprobleme und Personalmangel“  Weiterlesen

Anwohner der Rollbergstraße wollen sich mit Verkehrslärm nicht abfinden

Einst war die Rollbergstraße bei Neuköllner Radsportfans wegen ihrer Buckelpiste berühmt-berüchtigt. Heute sorgt Verkehrslärm auf der Kopfsteinplasterstraße, die bei der Neuauflage des Rollberg-Rennens bereits 2011 aus dem Radrenn-programm gestrichen wurde, nur noch für Verdruss. Mittwochmittag trugen Anwohner aus der Seniorenwohnanlage, die in der Rollbergstraße zwischen Hans-Schiftan- und Morusstraße 108 Wohnungen zählt, mit ihren Helfern den Protest Weiterlesen

Neuköllns Dauerchaos zieht weiter

Was aus der Karl-Marx-Straße einmal werden soll, wissen zumindest die Stadtplaner: Von deutlichen Veränderungen, neuem Leben in den großflächigen Schlüsselimmobilien, mehr Kundschaft für kleinere Fachgeschäfte und einem „Anziehungspunkt über den Bezirk hinaus und für Touristen“, ist auf einem Plakat im Schaufenster der [Aktion! Karl-Marx-Straße] die Rede. Warten muss man darauf allerdings noch bis 2022, mindestens.

Jetzt liegt die Karl-Marx-Straße aber erstmal am Boden: Zwar wird seit Mitte Juni 2010 mit dem Beginn der Umgestaltung zwischen Lahn- und Jonasstraße immer nur in bestimmten Abschnitten gebaut, die Auswirkungen halten sich jedoch nicht an räumliche Begrenzungen. Stattdessen treiben sie im ganzen Weiterlesen

Solidarität mit dem Musikhaus Bading – ein Beispiel für Möglichkeiten und Grenzen spontaner Hilfsbereitschaft?

„Dit hat meen Herz berührt“, klagte Leierkastenfrau Primel Paula gestern Mittag mit Blick auf das Musikhaus Bading, das in der Silvesternacht fast völlig ausbrannte, weil unbekannte Randalierer erst die Eingangstür des Neuköllner Musiktempels zerstörten und anschließend Pyrotechnik in das Ladengeschäft warfen, bis die historische Inneneinrichtung Feuer fing: Die Polizei ermittelt wegen schwerer Brandstiftung. Nicht nur Trauer und Wut, sondern auch Anteilnahme mit dem dreiköpfigen Bading-Team, das aus der 94-jährigen Tochter des Firmengründers, Brünhilde Schibille, ihrer 84-jährigen Schwägerin Liane Bading und dem 68-jährigen Dieter Götz besteht, sind groß. „Ich unterstütze euch, wo ich kann! Das hat kein Mensch verdient“, steht auf Weiterlesen

Bauarbeiten länger, Aufzug später – und der schwierigste Abschnitt beim Umbau der Karl-Marx-Straße kommt erst noch

Eigentlich sollte die aufwändige Sanierung der Karl-Marx-Straße im Abschnitt zwischen Uthmann- und Briesestraße, die im April 2016 mit einem feierlichen Spatenstich begann, Ende 2017 fertig sein. Wegen abschließender Asphaltierungsarbeiten, die nur bei Temperaturen über 6 Grad Celsius und trockenem Wetter möglich seien, zögen sich die Bauarbeiten jetzt aber noch bis Ende März 2018 hin, erklärte Wieland Voskamp, der Leiter des Neuköllner Tiefbauamtes.

Verzögerungen gibt es auch bei der Inbetriebnahme des Fahrstuhls auf dem U-Bahnhof Karl-Marx-Straße, der ursprünglich im Frühjahr 2018 Weiterlesen

Die Karl-Marx-Straße auf dem Weg zur erfolgreichen Einkaufsstraße – und zwischen Anspruch und Wirklichkeit

„Unsere Ära geht zu Ende“, steht in roten Buchstaben auf einem Plakat vor der Hohenzollern-Apotheke am U-Bahnhof Karl-Marx-Straße: „Am 30. November müssen wir unsere Apotheke nach 117 Jahren leider schließen“, informiert die Apothekerin Dr. Sabine Göhr-Rosenthal ihre Kunden und dankt für die Treue sowie das erwiesene Vertrauen. Schräg gegenüber bzw. direkt neben der Apotheke lagen einst die traditionsreichen Neuköllner Geschäfte Koffer Panneck und die Bickhardt‘sche Buchhandlung. Beide schlossen Ende der 1990er Jahre ihre Türen für immer.

Der Name der Apotheke verweist auf den ersten Standort, an dem sie am 20. Oktober 1900 gegründet wurde. Es war am Hohenzollernplatz 1, dem Weiterlesen

U7: Kein Zugverkehr zwischen Hermannplatz und Yorckstraße

Ab heute bis zum 3. September ist die U7 zwischen U-Bahnhof Hermannplatz und U-Bahnhof Yorckstraße unterbrochen. Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) haben einen Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Der U-Bahnhof Möckernbrücke kann aufgrund der Straßenführung aber nicht angefahren werden. Zwischen U-Bahnhof Yorckstraße und U-Bahnhof Berliner Straße pendelt die U-Bahn im 15-Minutentakt.

Die Arbeiten für ein neues Stellwerk der Linien U6 und U7, die am 11. August mit Baumaßnahmen auf der U6 zwischen S+U-Bahnhof Tempelhof und U-Bahnhof Alt-Mariendorf begannen, sind damit weitgehend abgeschlossen. Erforderlich wurden die Weiterlesen

Grünendes Grün: Fehlanzeige

Die Aufforstung, die Ende November mit fünf noch mickrigen Bäumen namens Fraxinus Ornus zwischen Herrnhuter Weg und Uthmannstraße vor dem Woolworth-Gebäude vollzogen begruenung-hermannstr-neukoellnwurde, kann auch nichts daran ändern: Neuköllns Schmuddel-Magistrale, die Her-mannstraße, ist verglichen mit der in Sanierung begriffenen Karl-Marx-Straße nach wie vor quasi ein Wald..
Doch welchen Baumarten begegnet man eigentlich in Berlin? Und wie lassen sie sich benennen, wenn Verräterisches wie Blätter im Winter fehlen? Darüber informiert morgen um 14 Uhr ein Baum-bestimmungsspaziergang, den das Freilandlabor Britz im Britzer Garten veranstaltet.

Das Gute im Schlechten

Unter extremen Nachteilen haben noch bis Ende nächsten Jahres alle Besitzer von Läden zwischen Uthmann- und Briesestraße zu leiden. Einige Geschäfte waren uefa euro 2016_baustellendeko kms neukoellnbereits verlassen, bevor der Umbau der Karl-Marx-Straße vor ihrer Tür ankam. Doch für Einzelhändler, deren Sortiment sich durch die Fußball-Europameisterschaft stark ver-größert hat, haben die Auswirkungen der Bautätigkeiten auch Vorteile: Dieser nutzt den Bauzaun clever, um sein Fanartikel-Angebot werbewirksam zu präsentieren und Farbe in die Straße zu bringen. Den Laden zu erreichen, ist allerdings kompliziert, wenn man aus der falschen Richtung kommt.

Ein Aufzug, sechs Bäume, 15 Bänke, über 40 Fahrradbügel, rund 100 Poller: Was gibt’s Neues auf der Karl-Marx-Straße?

3.bauabschnitt karl-marx-strasse neukoelln

Als Mitte Juni 2010 zwischen Lahn- und Jonasstraße mit dem Umbau der Karl-Marx-Straße begonnen wurde, war Thomas Blesing schon seit fast vier Jahren Baustadtrat auftakt 3.bauabschnitt karl-marx-strasse neukoellnvon Neukölln. Franziska Giffey hatte damals noch keinen Dok-tortitel und arbeitete als Europa-beauftragte im Bezirksamt. Stadträtin für Bildung, Schule, Kultur und Sport wurde sie erst, als die Arbeiten im ersten Bau-abschnitt schon in vollem Gange waren.

Jetzt ist Giffey seit fast einem Jahr Bezirksbürgermeisterin, Blesing immer noch Baustadtrat, und bei der Umgestaltung der Karl-Marx-Straße wurde gestern der dritte Bauabschnitt zwischen Uthmann- und Briesestraße in Angriff genommen. „Offiziell ist es aber der zweite, weil der erste genau genommen Weiterlesen

Erfrischende Fata Morgana

Der Canal Grande in Venedig ist es nicht und hoffentlich auch kein Blaumilchkanal. Bei dem, was aktuell in der Karl-Marx-Straße die Zahl der Neuköllner Wasserstraßen

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zu vergrößern scheint, handelt es sich bei genauem Hinsehen gar nicht um etwas Fließendes, sondern um die frisch geteerte Tunneldecke der U 7.

Vorne hui, hinten pfui

dreckecke uthmannstraße_neukoellnAm Ende der Neuköllner Uthmannstraße, wo im Oktober 1978 Danzig begann, als der Regisseur Volker Schlöndorff hier Szenen für „Die Blechtrom-mel“ drehte, sieht es schon lange nicht mehr filmreif aus. Als „vermüllten Schandfleck, den zu passieren Überwindung kostet“ beschreibt ein Leser des FACETTEN-Magazins die ersten Meter hinter der Straßeneinmündung von der Karl-Marx-Straße.

An die Rückseite des Gebäudes mit einer Bank-filiale und einem türkischen Supermarkt im Par-terre schließt sich ein verwinkelter Bürgersteig an, der von einer Mülldeponie flankiert wird. Ein „Anblick, der niemanden zu stören scheint“, der Weiterlesen

Stop-and-no-go auf der Karl-Marx-Straße

Weder 30, noch 20, noch Schritttempo ist heute für den motorisierten Verkehr auf einem Einbahnstraßen-Abschnitt der Karl-Marx-Straße erlaubt. Während die [Aktion! Karl-Marx-Straße] noch gestern Nachmittag auf ihrer Website eine Vollsperrung zwi- schen Jonas- und Werbellinstraße ankündigte, teilte das Neuköllner Tiefbauamt auf Nachfrage mit, dass lediglich der Bereich  zwischen Jonas- und Uthmannstraße  be-

vollsperrung karl-marx-straße neukölln

troffen sei. Seit 5 Uhr und noch  bis etwa 17 Uhr  werden dort  Leitungsarbeiten über dem U-Bahn-Tunnel durchgeführt. Die Zubringerstraßen zur Karl-Marx-Straße sind im genannten Abschnitt Sackgassen; die Querungsmöglichkeit vom Karl-Marx-Platz zur Thomasstraße bleibt jedoch erhalten.

Zwischen Wonne und Zumutung

Autofahrer, die erst zum Ferienende nach Berlin zurückkommen, werden sich noch an die neue Einbahnstraße in einem Teil der Karl-Marx-Straße gewöhnen müssen. Viele Radfahrer wissen die Umbaumaßnahme aber schon jetzt zu schätzen: Nicht nur, dass  sie Neuköllns Magistrale weiterhin  in beiden Richtungen nutzen  können – sie

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haben sogar eine eigene Fahrspur bekommen. So viel Komfort bleibt Fußgängern verwehrt. Insbesondere Gehbehinderte, Rollstuhlfahrer oder Leute mit Kinderwagen können das einseitig gesperrte Teilstück nur an drei Stellen sicher überqueren. Ande- re eröffnen sich ihre Querungsmöglichkeiten da, wo sie sie brauchen.

Das große Buddeln in Neukölln: Dienstag geht der Umbau der Karl-Marx-Straße weiter!

Wie ein Straßenabschnitt, der gesperrt ist und umgebaut wird, sah der zwischen Uthmann- und Jonasstraße gelegene Bereich der Karl-Marx-Straße in den letzten karl-marx-straße_neuköllnWochen nicht aus. Dabei hätte doch in der 30. Kalenderwoche in besagtem Ab- schnitt der Umbau der Magistrale des Bezirks fortgesetzt werden sollen: Die entsprechende Ankündigung vom 7. Juli aus dem Büro des Neuköllner Baustadt- rats war aber schon acht Tage später wieder hinfällig. Wegen „technischer Schwierigkeiten in Bezug auf die Umpro- grammierung mehrerer Lichtzeichen- anlagen“, hieß es, verzögere sich leider die Baumaßnahme. Nun scheinen die Ampel-Probleme behoben: Ab dem 5. Au- gust werde der Umbau der Karl-Marx-Straße weiter nach Norden voranschreiten, teilte das Bau-Ressort des Neuköllner Bezirksamts vorgestern mit. Was bedeutet die mit 80 Wochen Bauzeit veranschlagte Umgestaltung aber nun Weiterlesen

U wie Umdenken

Mit der Macht der Gewohnheit kommen Autofahrer, die bisher vis-à-vis vom Alfred-Scholz-Platz in die Karl-Marx-Straße abgebogen sind, momentan nicht weiter. Schon auf der Hermannstraße wird ihnen geraten, die Werbellinstraße zu meiden. Denn die

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ist noch bis einschließlich Freitag eine Sackgasse, weil die Magistrale Neuköllns zwischen Rollberg- und Briesestraße wegen Asphaltierungsarbeiten Weiterlesen

Gesucht und nicht gefunden

alfred-scholz-platz_berlin-neukoellnDer Mann wirkt, als hätte er etwas verloren. Schiebt langsam sein Fahrrad über den Alfred- Scholz-Platz und sieht sich immer wieder um, manchmal aber auch konzentriert zu Boden. Nein, sagt er, er habe nichts verloren, suche aber trotzdem etwas: die Aufenthaltsqualität, die der Platz an der Neuköllner Karl-Marx-Straße seit seiner Umgestaltung und -benennung ha- ben soll. Alle möglichen Leute, angefangen beim Baustadtrat des Bezirks, hätten ihm die versprochen, deshalb würde er nun nach ihr Ausschau halten. Auf den neuen, „spärlich vorhandenen“ Bänken sei sie jedenfalls nicht zu finden. Das Weiterlesen