Zwei Tagespflegen der MoRo Seniorenwohnanlagen vorerst geschlossen

Mit viel Engagement bei geringer materieller Entlohnung hilft der MoRo Seniorenwohnanlagen e. V. seit vielen Jahren älteren Menschen beim Einkaufen oder beim Hausputz und ermöglicht ihnen damit ein selbstbestimmtes und würdevolles Leben in den eigenen vier Wänden. Im Mai 2015 stand die Seniorenbetreuung im Rollbergviertel kurz vor dem Aus: Vier Projektanträge, die die Weiterbeschäftigung von MAE-Kräften für den Begleit- und Beratungsservice in den Wohnanlage zum Inhalt hatten, wurden erst nach Protesten und der entschiedenen Weiterlesen

„Ich ziehe den Hut vor so viel Engagement und Fürsorge“

Auf Stelzen servierten Rico und Peppino mit großem Abstand Maibowle für die Senioren der Wohnanlage, während die Herr’n von der Tankstelle viele alte Schlager wie „Veronika, der Lenz ist da….“, „Ein Freund, ein guter Freund“ oder „Mein kleiner grüner Kaktus“ sangen: Auf den Höfen der Seniorenwohnanlagen Rollberg- und Pflügerstraße erfreute die kommunale Wohnungsbaugesellschaft Stadt und Land am vergangenen Donnerstag- und Freitagnachmittag auf ungewöhnliche Weise Weiterlesen

Anwohner der Rollbergstraße wollen sich mit Verkehrslärm nicht abfinden

Einst war die Rollbergstraße bei Neuköllner Radsportfans wegen ihrer Buckelpiste berühmt-berüchtigt. Heute sorgt Verkehrslärm auf der Kopfsteinplasterstraße, die bei der Neuauflage des Rollberg-Rennens bereits 2011 aus dem Radrenn-programm gestrichen wurde, nur noch für Verdruss. Mittwochmittag trugen Anwohner aus der Seniorenwohnanlage, die in der Rollbergstraße zwischen Hans-Schiftan- und Morusstraße 108 Wohnungen zählt, mit ihren Helfern den Protest Weiterlesen

Unterstützung für sieben Projekte, die mit wenig Geld viel bewegen

Zweimal im Jahr vergibt der N+Förderfonds der Bürgerstiftung Neukölln finanzielle Zuschüsse für engagierte Projekte, die sich mit viel Herzblut für ein friedliches und respektvolles Miteinander in Neukölln einsetzen.

Am vergangenen Dienstag zeichneten Friedemann Walther (r.), Vorstandsvorsitzender der Bürgerstiftung, sowie Wolfgang Hecht, der als Vorsitzender des N+Fachausschusses Projekte auch Sprecher der Jury war, sieben Projekte im Neuköllner Leuchtturm in der Emser Straße aus.

Die kleine Feier, bei der den Vertretern der Initiativen ihre Urkunden Weiterlesen

Mitmach-Aktion „Schön wie wir“ startet mit weiterem Projektbaustein in die neue Saison

Gemeinsam mit Anwohnern, Unternehmen und Vereinen hat das Bezirksamt Neukölln mit der Kampagne „Schön wie wir“ viele Aktionen in der Nachbarschaft bereits umgesetzt. Nach dieser ersten erfolgreichen Runde startete Bezirksbürgermeister Martin Hikel (r.) gestern bei frühlingshaften Tempera-turen auf dem Kindl-Gelände die zweite Runde. Unterstützer der Mitmachaktion waren diesmal das CRCLR House, das Planungsbüro coopolis, die MoRo-Seniorenwohnanlage, der Madonna Mädchentreff, das Quartiersmanagement Rollberg und andere Neuköllner Akteurinnen und Akteure. „Die Kampagne will ein Zeichen setzen für mehr Sauberkeit und Ordnung im Kiez. Der Frühjahrsputz ist ein schönes Beispiel dafür, dass man zusammen etwas erreichen Weiterlesen

Als grauer Block durch Neukölln: Senioren demonstrieren vor JobCenter und Rathaus

sylvia-fee wadehn_seniorendemo neukoellnSenioren gehören nicht gerade zur Spezies der eifrigen Demonstranten. „Es ist meine allererste“, sagt eine Rentnerin aus dem Rollbergviertel, die sich über die hohe Teilnehmerzahl wundert. Andere sitzen in Rollstühlen, auf bereitgestellten Klapp-hockern oder den Sitzen ihrer Rollatoren. Es wirkt, als würden die Bewohner eines Altenheims auf die Abfahrt zu einer Tour ins Grüne warten. Dass Trillerpfeifen verteilt werden, einige Rasseln und Topfdeckel dabei haben und „Die Internationale“ aus einem transportablen Lautsprecher dröhnt, stört den Eindruck ebenso wie die große Polizeipräsenz. Neukölln erlebte heute Mittag etwas, was noch seltener vorkommt als Senioren bei einer Weiterlesen

Hilfe für die, die keine Lobby haben

seniorenwohnanlage reuterkiez neuköllnGentrifizierung, Szene-Kneipen und -Läden, Hipster, Familien mit kleinen Kindern – das sind Begriffe und Personengruppen, die meist in einem Atemzug mit dem Reuterkiez genannt werden. Was jedoch oft vergessen wird, ist, dass es auch alte Leute gibt, die in dem Viertel zwischen Landwehrkanal und Sonnenallee leben. Selbst das seit über 11 Jahren für den Kiez zuständige Quartiersmanagement (QM) Reuterplatz, das sich in einer Selbstbeschreibung des „intensiven ’sich kümmerns'“ um das Gebiet rühmt, zeigt an dieser Zielgruppe nur wenig Inte- resse. Es gebe eine Angebotslücke an offenen Angeboten für Senioren_innen, teilt das QM-Team lapidar mit. Die Anfrage, wie viele Frauen und Män- ner der Generation 55+ im Quartier leben, beantwor- tet es mit statistischem Material aus dem Jahr 2013, das besagt, dass per 31. Dezember 16 Prozent der 19.633 Einwohner  zur betreffenden Altersgruppe gehör- ten: „Aktuellere Zahlen haben wir leider auch nicht.“ Dazu passt, Weiterlesen