Neue Normalität: Mund-Nase-Bedeckung ist ab heute Pflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln

„Uns allen muss bewusst sein, dass dieser Kampf gegen das Virus ein Marathon ist. Diese Aufgabe wird uns noch lange fordern“, sagte Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer auf einer großen Pressekonferenz am 19. März in Berlin. Knapp einen Monat später appellierte Finanzminister Olaf Scholz im ARD-Brennpunkt an die Bevölkerung: „Was wir jetzt brauchen, ist für lange Zeit eine neue Normalität.“ Solange es weder Medikamente noch Impfstoffe gibt, müsse man mit dem Virus als Realität in der Gesellschaft leben, sind sich die Experten einig. „Es wird eine Zeit nach dem Virus geben“, machte uns erst am Freitag der Virologe Weiterlesen

Verkehrs-Ausschuss der BVV Neukölln will am U-Bahnhof Rudow einen Geh- und Radweg für eine BVG-Betriebshaltestelle verlegen

Auf Vorschlag der BVG soll für die Zeit nach der Eröffnung des Flughafens BER im Oktober 2020 in der Neuköllner Straße stadtauswärts in Höhe Rudower Fließ eine neue Betriebshaltestelle für den BVG-Bus X 7 eingerichtet werden, der zwischen U -Bahnhof Rudow und Flughafen verkehrt. Die Taktzeit soll dann in der Hauptzeit – d. h. von Montag bis Freitag zwischen 5:30 und 21 Uhr – auf 5 Minuten verdichtet werden. Im Augenblick stehen die Busse der Linie X7 in der Neuköllner Straße stadteinwärts in Höhe des Hanfgrabens, was hohe Belastungen Weiterlesen

Acht Wochen lang Schienenersatzverkehr auf der U7 zwischen Grenzallee und Britz-Süd

Rund 800 Millionen Euro werden die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) in den nächsten Jahren für die Sanierung des U-Bahnnetzes aufwenden. Auch auf der U7, der längsten Linie des Berliner Traditionsunternehmens, das vorgestern sein 90. Jubiläum feiern konnte, wird wieder einmal gebaut.

Grund der Bauarbeiten: Als Mitte der 1960er Jahre die U7 vom Bahnhof Grenzallee bis Britz-Süd verlängert wurde, wurden Teile der Tunneldecke mit mineralischen Stoffen und Leichtbauplatten gedämmt, die Holzwolle enthalten. Aus Brandschutzgründen müssen nun alle Dämmstoffe sowie eine Holzkonstruktion auf einem knapp 350 Meter langen Tunnelabschnitt Weiterlesen

Nach langem Hin und Her endlich auf und ab

Bald hat das Warten für alle, die die Bahnsteige der U7 an der Station Karl-Marx-Straße bisher nur mühevoll oder gar nicht erreichen konnten, ein Ende. Für den kommenden Freitag hat die BVG die finale Freigabe der Aufzugsanlage in Höhe des Herrnhuter Wegs und damit den Quantensprung zur Barrierefreiheit angekündigt.

Bereits im September letzten Jahres sollten die Bau-arbeiten für den Aufzug beginnen, und Anfang dieses Jahres sollte er fertiggestellt sein: So hatte es die BVG jedenfalls noch im März 2017 geplant. Später war erst von einer Inbetriebnahme im Frühjahr und dann vom September 2018 die Rede. Dass auch dieser Termin nicht zu halten ist, erfuhr die Lenkungsgruppe der [Aktion! Karl-Marx-Straße] bei ihrer Sitzung im August: „Planungsprobleme und Personalmangel“  Weiterlesen

Bauarbeiten an zwei U-Bahn-Stationen im Neuköllner Süden

Der U-Bahnhof Zwickauer Damm ist seit Ende Juli für voraussichtlich ein halbes Jahr komplett gesperrt, und eine Station weiter ragt an der Baustelle am U-Bahnhof Rudow ein Kran in die Höhe. „Wie lange dauern die Baumaßnahmen am U-Bahnhof Rudow und welche Baumaßnahmen finden dort zurzeit statt?“, wollte der Abgeordnete Andreas Statzkowski (CDU) wissen. Außerdem fragte er im Berliner Landesparlament schriftlich, warum die Arbeiten am Zwickauer Damm nicht bei einem geöffneten U-Bahnhof realisiert werden können.

Für den U-Bahnhof Rudow stellt die BVG eine Gesamt-fertigstellung der Baumaßnahme – einschließlich Leitungsrückbau und Weiterlesen

Verbessertes Angebot der BVG-Buslinie 277

Der 10 Minuten-Takt der Buslinie 277 wird seit Donnerstag auf dem Abschnitt S+U Hermannstraße – Nahmitzer Damm / Motzner Straße eine Stunde verlängert und nun bis 18 Uhr angeboten. Außerdem werden die Verstärker der Linie 277 auf einen 10-Minuten-Takt von Montag bis Freitag zwischen 6 und 9 Uhr sowie zwischen 13 und 17 Uhr jetzt auch in den Sommerferien angeboten. Diese Verbesserungen gab Olaf Bruhn, Sachgebietsleiter Netzentwicklung der BVG, zum Fahrplanwechsel am 5. Juli bekannt.

Busse statt Züge

Seit der letzten Nacht geht wegen Bauarbeiten nichts mehr auf der U7-Strecke zwischen Hermannplatz und Möckernbrücke. Bis zum frühen Morgen des 9. April besteht in beiden Richtungen Schienenersatz- statt Zugverkehr. Wer dachte, dass es schlimmer kaum kommen kann, wird dann ab nächster Woche eines Besseren belehrt: Um Weichen und Gleise auszu-tauschen und das Chaos komplett zu machen, wird parallel vom 27. März bis 9. April der S-Bahnverkehr zwischen Hermannstraße und Südkreuz eingestellt.

Vor und wieder zurück: Selbstversuch im SEV im Neuköllner Süden

Weil die Berliner Verkehrsbetriebe bis einschließlich 17. September 2017 die Tunneldecke zwischen den U-Bahnhöfen Grenzallee und Britz Süd sanieren, ist auf dem Streckenabschnitt seit Montagmorgen der U-Bahnverkehr unterbrochen. Eine sechsmonatige Vollsperrung des U-Bahnhofs Parchimer Allee, die ursprünglich direkt anschließend ab dem 18. September geplant war, um die Station mit einem Fahrstuhl barrierefrei auszubauen, ist erfreulicher-weise hinfällig.

„Die BVG hat ihre Planungen für den Einbau eines Aufzugs am Bahnhof Parchimer Allee optimiert“, teilte das Verkehrsunternehmen am 31. August in einer Pressemeldung mit der Überschrift „Kein Weiterlesen

U7: Kein Zugverkehr zwischen Hermannplatz und Yorckstraße

Ab heute bis zum 3. September ist die U7 zwischen U-Bahnhof Hermannplatz und U-Bahnhof Yorckstraße unterbrochen. Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) haben einen Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Der U-Bahnhof Möckernbrücke kann aufgrund der Straßenführung aber nicht angefahren werden. Zwischen U-Bahnhof Yorckstraße und U-Bahnhof Berliner Straße pendelt die U-Bahn im 15-Minutentakt.

Die Arbeiten für ein neues Stellwerk der Linien U6 und U7, die am 11. August mit Baumaßnahmen auf der U6 zwischen S+U-Bahnhof Tempelhof und U-Bahnhof Alt-Mariendorf begannen, sind damit weitgehend abgeschlossen. Erforderlich wurden die Weiterlesen

„Jetzt kommen wir wieder ohne Probleme aus der Tür“

fussweg_rudower spinne neukoellnEndlich unbeschwert ausschreiten können nun Fußgängerinnen und Fußgänger wieder im Bereich der Bushaltestelle Nummer 4 an der Ecke Groß-Ziethener haltestelle_rudower spinne neukoellnChaussee/Neuköllner Stra-ße. Eine Gelbmarkierung, die während der Bauarbei-ten am U-Bahnhof Rudow auf dem Gehweg aufge-zeichnet worden war, um Radlern eine Orientierung zu geben, dem Fußverkehr aber überhaupt keinen Platz mehr ließ, ist vor wenigen Tagen von der Verkehrs-lenkung Berlin in Absprache mit dem zuständigen Polizeiabschnitt entfernt worden. Ebenfalls entfernt wurde in der Neuköllner Straße in Richtung Weiterlesen

Von irgendwo ins Nirgendwo

bvg-haltestelle_radweg_neukoelln-rudowEingeschlossen zwischen zwei Radwegen in gegenläufiger Richtung müssen Fahrgäste an der Haltestelle der BVG-Buslinien 373 und 744 auf der baustelle u7 rudow_neukoellnGroß-Ziethener Chaussee am U-Bahnhof Rudow auf ihre Busse warten.

Der Gehweg ist an dieser Stelle praktisch nicht vorhanden und wurde dem Radverkehr geopfert. Die erste Vermutung, dass diese Behinderung des Fuß- und ÖPNV-Verkehrs zumindest dem Radverkehr nutzen würde, stellt sich allerdings als ein Irrtum heraus. „Der Radweg ist falsch gezogen. Hier gibt es immer wieder Zank und Streit zwischen Fußgängern Weiterlesen

Stop-and-no-go auf und unter der Hermannstraße

Die erste Woche ist geschafft, vier weitere Tage sind noch zu bewältigen: Seit letztem Montag enden bzw. starten die Züge der U8 bereits bzw. erst am Hermannplatz und u8-sev_neukoellndie Stationen entlang des Streckenstummels bis zum S-Bahn-Ring, wo Gleise und Weichen zu erneuern sind, werden durch Busse bedient, was wiederum dazu führt, dass die Hermann-straße dauerverstopft ist. Eine Situation wie 2013 und 2014, als exakt dieser U-Bahn-abschnitt über ein Jahr lang gesperrt war. Sie könne jetzt „für zukünftige Jahrzehnte einen zuverlässigen U-Bahnbetrieb garantieren“, teilte damals die BVG anlässlich der Wieder-eröffnung der Strecke mit. Wie dieses Statement gemeint war, zeigt sich nun: Bis zum nächsten Jahrzehnt sind es noch ein paar Jahre.

Weshalb die BVG ein Neuköllner Haltestellen-Paar trennte

bvg-haltestelle alfred-scholz-platz neuköllnWer sich von einem BVG-Bus zum Alfred-Scholz- Platz bringen lassen will, hat dafür nicht nur zwei Linien zur Auswahl, sondern auch zwei Haltestellen. Für alle, die mit der 104 oder 166 aus Richtung Treptow kommen, machen es die Berliner Ver- kehrsbetriebe (BVG) noch sehr leicht: Alfred-Scholz- Platz heißt die Station schräg gegenüber des Platzes. Mehr Ortskenntnisse brauchen dagegen BVG-Fahrgäste, die aus der Gegenrichtung kom- men. Für sie gibt es keine Haltestelle namens Alfred-Scholz-Platz; die nächstgelegene heißt Wer- bellinstraße.

Das war früher unkomplizierter, als der Alfred-Scholz- Platz noch Platz der Stadt Hof hieß und die Stationen beider Fahrtrich- tungen nach ihm benannt waren – finden jedenfalls die Neuköllner Grünen. Deshalb brachten sie in die letzte Bezirksverordnetenversammlung einen Weiterlesen

Retrospektivisch in die Zukunft

Lange waren die beiden Zugänge zur U8-Station Hermannstraße in Höhe der Emser Straße einfach nur verschlossen. Später bekam jeder Wände und ein Dach und noch später wurden die vertikalen Flächen mit historischen Straßenansichten aus dem Ar- chiv des  Museums Neukölln  aufgehübscht. Kürzlich muss den Berliner  Verkehrsbe-

umbau u8-bahnhof hermannstraße neukölln umbau u8-station hermannstraße neukölln

trieben (BVG) dann aber doch aufgefallen sein, dass den Schwarz-Weiß-Aufnahmen jeglicher Kontext fehlt: Seitdem informieren sie über den Umbau des 83 Jahre alte U-Bahnhofs „bis Mitte 2016“. Ob bis dahin auch das Warten auf das Ende der War- tungsarbeiten am Aufzug in der U8-Station Leinestraße der Vergangenheit angehört?

Vandalismus erwünscht?

„Im Prinzip ja, aber …“, veranschaulichen aktuell die Berliner Verkehrsbetriebe in Radio Jerewan-Manier in U-Bahnhöfen – wie der U7-Station am Rathaus Neukölln – und an oberirdischen Haltestellen. Ausgerechnet die BVG, die bisher stets die hohen Kosten für die  Beseitigung von  Farbschmierereien beklagte, suggeriert  nun also ei-

u7 rathaus neukölln_bvg_olympia

nen entspannten Umgang mit Graffitis, wenn diese nur eine dem Unternehmen genehme Aussage haben. Um die Olympia-Liebe der Neuköllner Weiterlesen

„M41“ – die Single zum Bus

m41-single-release-party_berlin-kreuzbergÜber Facebook erfuhren Michaela Maria Müller (l.) und Moritz Reichelt aus Berlin-Kreuzberg, dass sie ein gemeinsames Problem mit der Buslinie M41 teilen: Gestern stellten sie ihre aus dem Ärger hervorgegangene Schallplatte bei einer Release-Party an der Haltestelle Tem- pelherrenstraße/Urbanstraße vor.

Die Metro-Busse der Linie M41 fahren oft nur sehr unregelmäßig zwischen dem Hauptbahnhof, Kreuzberg, Neukölln und Treptow. Zudem sind sie meist proppenvoll, weil Reisende mit Gepäck, Eltern mit Kinderwagen sowie Menschen Weiterlesen

Die entscheidenden Meter: Absage des 58. Rollberg-Rennens

absage 58. rollberg-rennen_nrvg luisenstadtSintflutartige Regenfälle, Orkanböen oder sengende Hitze – all das stand beim Veranstalter des Rollberg-Radrennens wahrlich nicht auf dem Wunschzettel für den kommenden Sonntag. Und doch wäre es den Organisatoren der NRVg Lui- senstadt sicherlich lieber gewesen als die Veranstaltung  fünf Tage vor dem geplan- ten Termin absagen, viel Arbeit schreddern und Sportler, Sponsoren und Fans ent- täuschen zu müssen.

Wie kam es dazu? „Wir wollten in diesem Jahr die 58. Auflage des Neuköllner Rollbergrennens durchführen. Aus diesem Grund wählten wir die Traditionsstrecke der ersten 50 Austragungen“, erklärt Frank Röglin, der 2. Vorsitzende des 1910 gegründeten Vereins. Wegen Weiterlesen

Das große Buddeln in Neukölln: Dienstag geht der Umbau der Karl-Marx-Straße weiter!

Wie ein Straßenabschnitt, der gesperrt ist und umgebaut wird, sah der zwischen Uthmann- und Jonasstraße gelegene Bereich der Karl-Marx-Straße in den letzten karl-marx-straße_neuköllnWochen nicht aus. Dabei hätte doch in der 30. Kalenderwoche in besagtem Ab- schnitt der Umbau der Magistrale des Bezirks fortgesetzt werden sollen: Die entsprechende Ankündigung vom 7. Juli aus dem Büro des Neuköllner Baustadt- rats war aber schon acht Tage später wieder hinfällig. Wegen „technischer Schwierigkeiten in Bezug auf die Umpro- grammierung mehrerer Lichtzeichen- anlagen“, hieß es, verzögere sich leider die Baumaßnahme. Nun scheinen die Ampel-Probleme behoben: Ab dem 5. Au- gust werde der Umbau der Karl-Marx-Straße weiter nach Norden voranschreiten, teilte das Bau-Ressort des Neuköllner Bezirksamts vorgestern mit. Was bedeutet die mit 80 Wochen Bauzeit veranschlagte Umgestaltung aber nun Weiterlesen

Eine sichere Bank

Der weitere Umbau der Karl-Marx-Straße würde wegen der Einschränkungen auf der parallel verlaufenden Hermannstraße von 2014 auf 2015 verschoben werden müs- sen, kündigte der Neuköllner Baustadtrat Thomas Blesing Ende letzten Jahres bei einem Treffen der [Aktion! Karl-Marx-Straße] an. Am selben Abend informierte er darü- ber, wie auch im Protokoll (S. 5) vermerkt, dass die Umbenennung vom Platz der Stadt Hof in Alfred-Scholz-Platz wegen einer mit der Europawahl verbundenen 10- wöchigen Sperrfrist noch im März erfolgen muss oder erst nach der Wahl sein kann.

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In neun Tagen, bei einer Veranstaltung zum Umbau der Magistrale Weiterlesen

Oben hui, unten pfui?

Wer erinnert sich noch an die schlichten Portale des U8-Bahnhofs Leinestraße? Zwi-

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schendurch gab es auch schon mal Provisorisches. Jetzt aber wird richtig aufge- hübscht: Die zehneckigen Transparente, die bei vielen U-Bahnhöfen Weiterlesen