U7: Kein Zugverkehr zwischen Hermannplatz und Yorckstraße

Ab heute bis zum 3. September ist die U7 zwischen U-Bahnhof Hermannplatz und U-Bahnhof Yorckstraße unterbrochen. Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) haben einen Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Der U-Bahnhof Möckernbrücke kann aufgrund der Straßenführung aber nicht angefahren werden. Zwischen U-Bahnhof Yorckstraße und U-Bahnhof Berliner Straße pendelt die U-Bahn im 15-Minutentakt.

Die Arbeiten für ein neues Stellwerk der Linien U6 und U7, die am 11. August mit Baumaßnahmen auf der U6 zwischen S+U-Bahnhof Tempelhof und U-Bahnhof Alt-Mariendorf begannen, sind damit weitgehend abgeschlossen. Erforderlich wurden die Sperrungen, weil die BVG in eine moderne Zugsicherungsanlage für die U6 und die U7 investierten. Umfang der Maßnahme: Auf zwölf Kilometern Streckenlänge werden 214 Signale, 40 Geschwindigkeitsüberwachungen und knapp 200 Achszähler eingebaut. Zudem werden fast 50 Weichen erneuert.

Aufgehoben ist inzwischen die mehrmonatige Bahnsteigsperrung auf dem U-Bahnhof Karl-Marx-Straße. Seit dem 18. August halten die Züge der U7 in Richtung Spandau wieder auf Gleis 2. Die ursprünglich geplante anschließende Sperrung des gegenüberliegenden Gleis 1 entfällt. Die Bahnsteig-sperrung war u. a. erforderlich, um den Einbau eines Aufzugs vorzubereiten. Der Fahrstuhl soll allerdings erst 2018 in Betrieb genommen werden. Die Karl-Marx-Straße wird bereits seit sechs Jahren saniert. Die Arbeiten sollen noch bis 2021 dauern, deshalb bangen Händler um ihre Existenz.

Im südlichen Abschnitt der U7 gibt es im September noch einmal Ein-schränkungen. Wegen Sanierungsarbeiten besteht vom 4. September (ca. 3:30 Uhr) bis 18. September (ca. 3:30 Uhr) kein Zugverkehr zwischen den U-Bahnhöfen Grenzallee und Britz-Süd.

Mehr Informationen gibt es im BVG-navi. Hier werden – gedruckt und digital – jeden Monat geplante Linienabweichungen und -änderungen veröffentlicht, die durch Baumaßnahmen oder Veranstaltungen verursacht werden.

=Christian Kölling=

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