Fest für eine Kirche und einen Teich

Im historischen Dorfkern Alt-Buckow, tief im Neuköllner Süden, findet an diesem Wochenende bereits zum 21. Mal das Dorfteich- und Kirchweihfest statt. Schirmherr und Alt-Bezirksbürgermeister Prof. Bodo Mangegold konnte gestern zur Eröffnung des von der AG „Das sympathische Buckow“ organisierten Festes nicht nur viele bekannte Gäste auf der Bühne begrüßen. Neben dem stellvertretenden Neuköllner Bezirksbürgermeister Falko Liecke, der zugleich Jugend- und Gesundheitsstadtrat ist, waren die Bezirksstadträte Karin Korte und Bernward Eberenz ebenso gekommen wie der CDU-Wahlkreis-Abgeordnete Dr. Robbin Juhnke aus dem Berliner Landesparlament. Zugleich stellte Manegold auch die Buckower Hymne vor und machte darauf aufmerksam, dass diese am heutigen Sonntag um 16 Uhr in der Dorfkirche vom Gemeindechor beim Sommerliedsingen vorgetragen wird.

Der evangelische Superintendent Pfarrer Dr. Christian Nottmeier (l.) erläuterte die Tradition der Kirchweih-feste, die vor allem in Süddeutschland gepflegt wird, um an Orte mit einer herausragenden Bedeutung zu erinnern, wie sie in Alt-Buckow die um 1250 erbaute Dorfkirche und der idyllische Dorfteich haben. Liecke kündigte derweil in seiner Rede an, dass die benachbarte Alte Dorfschule im Jahr 2020 mit Angeboten für die Jugend wieder in Betrieb genommen werden soll. Außerdem sprach sich der stellvertretende Bezirksbürgermeister für den Erhalt des Schulstandortes der Leonardo-da-Vinci-Schule aus.

Unter dem Motto „Brandenburgisches Fischerfest in Alt-Buckow“ gibt es im Hofgarten der Freizeitstätte auch am heutigen Sonntag bis 19 Uhr ein abwechslungsreiches Non-Stop-Bühnen-programm sowie Stände und Spielmöglichkeiten rund um die Dorfkirche und auf der Wiese.
Eine Kiezführung durch das bietet schließlich Hartmut Christians an, Autor der „Alt-Buckower Geschichte(n) – Ein Ortsteil im Wandel der Zeit“. Start der kostenlosen Führung ist um 15 Uhr am Taxi-Stand Alt-Buckow.

=Christian Kölling=