Kunst auf Zeit: Wandgemälde von Bahai Shehab ziert Haus auf dem KINDL-Gelände

Viele ehrgeizige Pläne der Projekte auf dem KINDL-Gelände wurden kürzlich bei einem Rundgang vorgestellt, zu dem die Lenkungsgruppe der [Aktion! Karl-Marx-Straße] eingeladen hatte. So kündigte Armin Massing, Geschäftsfüh-rer des Berlin Global Village e.V. (BGV), den Abriss des weißen Verwaltungsgebäudes an, das im Frühjahr 2019 durch einen repräsen-tativeren Neubau ersetzt werden soll. Ende September werden deshalb einige Mitglieder des Global Village in die 3. Etage Weiterlesen

„Gute Architektur produziert nicht nur Räume“: BDG stellt Entwürfe für den Neubau seiner Bundeszentrale in Neukölln vor

52 Architektenentwürfe gingen bei einem Realisierungs-wettbewerb ein, den der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde e.V. (BDG) für den Neubau seiner Bundeszentrale am U-Bahnhof Leinestraße in Neukölln ausgeschrieben hatte. Das in nachhal-tiger Holzbauweise geplante Gebäude wird als integriertes Schulungs- und Dokumentationszentrum durch den BDG, die Deutsche Schreberjugend und das Deutsche Kleingärtnermuseum genutzt werden. Das Grundstück an der Hermannstraße 186, das direkt neben dem gerade begonnenen Neubau eines Büro- und Weiterlesen

Mehr als gute Sicht wird eigentlich nicht benötigt, um heute die Mondfinsternis anzuschauen

Über Europa findet heute Abend die längste Mondfinsternis des Jahrhunderts statt. In Berlin kann die totale Mondfinsternis bei gutem Wetter ab 21.30 Uhr beobachtet werden. Die totale Mondfinsternis erreicht um 22.21 Uhr ihr Maximum und endet um 23.13 Uhr, wenn die ersten direkten Sonnenstrahlen wieder den Rand der Mond-oberfläche treffen.

Der Vollmond, der heute über Berlin um 20.58 Uhr aufgeht, wird zum Teil bereits sichtbar verdunkelt sein. Wie das aussieht, konnte ich bei der letzten partiellen Mondfinsternis im August 2017 vom 86 Meter hohen Dörferblick in Rudow gut beobachten.  Weiterlesen

Weiter steigende Umwandlungen von Miet- in Eigentumswohnungen auch in Neukölln erwartet

„Wir werden die Bezirke auch künftig bei der Ausweitung von Milieuschutzgebieten für den Erhalt der sozialen Stadt unterstützen“, versicherte Sebastian Scheel, Staatssekretär der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, anlässlich der Veröffentlichung des neuen Immobilienmarktberichtes Berlin 2017/2018 am vergangenen Montag. Der jährliche erscheinende Immobilienmarktbericht gibt u. a. eine detaillierte Übersicht der Durchschnittspreise und Preisver-änderungen einzelner Teilmärkte sowie über neu begründetes Wohnungseigentum in Berlin. Grundlage der Angaben sind alle notariell beurkundeten Weiterlesen

Beiträge zur Erinnerungspraxis in einem Neuköllner Einkaufszentrum

Am 1. August jährt sich der Beginn des 1. Weltkriegs zum 104. Mal und im November wird der 100. Jahrestag des Kriegsen-des begangen.

Die Ausstellung „Neukölln im Ersten Weltkrieg 1914-1918“ des Mobilen Museums Neukölln, die noch wenige Tage im Obergeschoss des Einkaufs-zentrums Neuköllner Tor zu sehen ist, präsentiert auf 16 Schautafeln einen Beitrag zur heutigen Erinne-rungspraxis an den ersten totalen Krieg der europäischen Weiterlesen

Einladung an Jugendliche, den Alltag im Bundestag zu erleben

„Ich möchte interessierte Jugendliche aus Neukölln zur Bewerbung aufrufen. Gerade in komplexen Zeiten, die die Demokratie vor Herausforderungen stellen, ist es wichtig zu betonen, dass insbesondere junge Menschen mit den Mitteln ausgestattet werden müssen, um sich in der Welt orientieren zu können.“ Schließlich werde ihr Handeln unsere Zukunft bestimmen, sagt Dr. Fritz Felgentreu.

Deshalb bittet der Neuköllner Bundestagsabge-ordnete 16- bis 20-Jährige aus dem Bezirk, sich für den Jugendmedienworkshop zum Thema „Zwischen Krieg und Frieden“ zu bewerben. Stattfinden wird er vom 25. November bis 1. Dezember im Deutschen Bundestag; die Bewerbungsfrist Weiterlesen

Babylonisches Sprachengewirr rund um den teuersten und spektakulärsten BBB-Standort

Auf dem Platz vor dem Rathaus Neukölln liegen in lauen Sommernächten nicht nur Sprachen aus aller Welt in der Luft, wenn zahlreiche Menschen in Grüppchen auf den Stufen der Freitreppe zusammensitzen. Zum internationalen Flair des Platzes gehört auch, dass alle über Free WiFi Berlin mit ihren Geräten kostenlos, unbegrenzt und ohne Anmeldung das Internet nutzen können.

Das freie WLAN-Angebot wäre ohne die Initiative der ersten Berliner Freifunkerinnen und Freifunker, die sich 2001 in einer Moabiter Wohnung trafen, wahrscheinlich nicht entstanden. Dabei ist Freifunk kein Internet-Provider, sondern versteht sich als wichtiger Bestandteil einer solidarischen Weiterlesen

Vorne Oberstenfeld, hinten Neukölln

Um zu ermitteln, in welchen der 80 größten deutschen Städte bzw. ihren Einzugsbereichen die beliebtesten Freibäder sind, hat das Portal Testberichte.de rund 60.000 Kundenbeurteilungen zu über 360 Freibädern ausgewertet. Mit 4,7 von 5 Sternen sind gleich sechs Bäder Gewinner des Rankings; sie liegen in den Peripherien von Heilbronn, Nürnberg, Dresden, Ingolstadt und Reutlingen.

In Berlin konnte das Sommerbad Olympiastadion bei den entscheidenden Kriterien wie Sauberkeit und Aus-stattung am ehesten überzeugen: 4,4 Sterne reichten für den 93. Platz. Die Sommerbäder in Wuhlheide und Lichterfelde folgen mit 4,1 Sternen auf den Plätzen 270 und 273. Und die Freibäder in Neukölln? Weiterlesen

Fünfter Bezirk Berlins als Fairtrade-Town ausgezeichnet

Charlottenburg-Wilmersdorf, Mitte, Tempelhof-Schöneberg und Pankow sind als Fairtrade-Towns bereits anerkannt. Treptow-Köpenick und Neukölln haben sich beworben. Damit Berlin sich Fairtrade-Hauptstadt nennen darf, müssen mindestens acht der zwölf Stadtbezirke den Titel tragen. Als fünfter ist Friedrichshain-Kreuzberg seit gestern Fairtrade-Town. Manfred Holz, Fairtrade-Ehrenbotschafter des TransFair e. V., übergab die Urkunde am Nachmittag in der Alten Feuerwache an die Friedrichshain-Kreuzberger Stadträtin Clara Herrmann. Die Feier, zu der auch Wirtschaftssenatorin Weiterlesen

Soundwalk öffnet die Ohren für angenehme und belästigende Geräusche im Neuköllner Reuterkiez

„Erholsame Ruhe ist mehr als die Abwesenheit von Lärm, so wie Gesundheit mehr als die Abwesenheit von Krankheit ist“, lautet die Maxime der italienischen Klanggebietsforscherin Dr. Antonella Radicchi (r.), die an der Fakultät VI Planen Bauen Umwelt des Instituts für Stadt- und Regionalplanung der TU Berlin arbeitet. Lärm ist nach Luftverschmutzung das drängendste Umweltproblem in allen Städten der Europäischen Union. Lärm schadet der physischen und psychischen Gesundheit und verursacht Probleme, die von kogni-tiven Störungen bis hin zu Fettleibigkeit, Bluthochdruck und Depressionen reichen. Am vergangenen Mittwoch – dem Internationalen World Listening Day – lud die Expertin für den Weiterlesen

Was lange währt …

Die Geschichte der Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete auf dem ehemaligen Bewag-Sportplatz an der Karl-Marx-Straße ist eine der Behäbigkeit. Erst zogen sich die im Herbst 2014 begonnenen Verhandlungen zwischen dem Betreiber und dem Berliner Senat unverhältnismäßig lange hin, dann verzögerte sich die anfangs für das Frühjahr 2015 in Aussicht gestellte Eröffnung ein ums andere Mal.

Nun ist die Unterkunft mit 160 Plätzen aber tat-sächlich bezugsfertig, und bevor in den nächsten Wochen die ersten Bewohner einziehen, laden die Tamaja GmbH als Betreiber, das Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten und das Bezirksamt Neukölln heute von 16.30 bis 18.30 Uhr zum Weiterlesen

Geklebt und nicht gemalt

TapeArt ist eine noch sehr junge Kunstform. Statt mit Farbe und Pinsel entstehen die Werke aus Klebebändern mit unterschiedlichen Strukturen, Farben und Breiten. Ein TapeArt-Workshop, den das Projekt „Groopies“ für Familien in der Gropiusstadt und die Künstlerin Anna Bergmann ermöglichten, war es, der aus Neuköllner Kindern und Jugendlichen TapeArt-Künstler machte. Jetzt präsentieren Weiterlesen

Plastic Attack-Flashmob in einem Neuköllner Discounter – und was im Einzelhandel gegen Plastikmüll getan wird

Mit einer 9 Kilometer langen Kette aus 30.000 Plastiktüten wurde vor knapp vier Jahren auf dem Tempelhofer Feld ein skurriler Weltrekord aufgestellt, der nachdenk-lich machen und auf die Verschmutzung unserer Umwelt durch Plastikmüll hinweisen sollte. „30.000 Einkaufstüten, das ist das, was stündlich in Berlin über die Ladentheken geht“, erklärte damals Thomas Fischer von der Deutschen Umwelthilfe dem FACETTEN-Magazin.

Auch wenn heute Plastiktüten vielleicht nicht mehr so leichtfertig wie früher über die Ladentheken gereicht werden und in Neukölln inzwischen Mehrwegberater für kleine und mittlere Gastronomie-Unternehmen unterwegs sind, so verursacht Plastik Weiterlesen

WM-Finale in der Hasenschänke: familienfreundlich, fußballinteressiert und erstaunlich nicht-patriotisch

Ein torreiches Finalspiel zwischen Frankreich und Kroatien bei der Fußball-WM 2018 erlebten gestern auf zwei Großbildschirmen die Besucher der Hasenschänke im Neuköllner Volkspark Hasenheide. Anfangs schien der Sympathie der über 200 Zuschauer im 1952 erbauten Ausflugslokal eindeutig bei den Kroaten zu sein, auch wenn an Äußerlichkeiten auf den ersten Blick kaum zu erkennen war, ob jemand Frankreich oder Kroatien Weiterlesen

„Anonyme Zeichner 2018“ geht in Neukölln der Frage nach, ob Kunst tatsächlich nur von Können kommt

In Basel, Kopenhagen, Rom und anderen europäischen Städten war das Ausstel-lungsprojekt und Konzeptkunstwerk „Anonyme Zeichner“ bereits zu sehen, ebenso wie in mehreren deutschen Städten und Berliner Bezirken.

Zur Vernissage der Ausstellung „Anonyme Zeichner 2018“ in Neukölln kamen Freitagabend zahlreiche Besucher – unter ihnen Bezirksbürger-meister Martin Hikel – in die kommunale Galerie im Körnerpark. Die Idee des weitgereisten Ausstellungsprojektes, das als kollektives Gesamtkunstwerk ganz bewusst mit den gängigen Regeln des Kunstmarktes brechen will, setzte die Berlin lebende Künstlerin Anke Becker Weiterlesen

Digitaler Energieatlas informiert über den Stand der Energiewende auf lokaler Ebene

Klimaneutral bis 2050, dieses ehrgeizige Ziel hat sich das Land Berlin gesetzt, wofür in Neukölln bereits anschauliche Projekte – wie z. B. in der Heinrich-Mann-Oberschule in Buckow oder auf dem Tempelhofer Feld – verwirklicht wurden. Mit dem digitalen Energieatlas, der am Donnerstag freigeschal-tet wurde, informiert jetzt die Senatsverwaltung für Wirt-schaft, Energie und Betriebe bis auf den Postleitzah-lenbereich genau, was noch tun ist, damit der CO2-Ausstoß in der Stadt bis zur Mitte des Jahrhunderts um 80 bis 95 Prozent im Vergleich zum Basisjahr 1990 konkret sinkt. “Mit dem Energieatlas Berlin Weiterlesen

Aus Matsch gebaut

Das Ferienprogramm „Makunaima – Bauen und Spielen im Lehmdorf“ hat mittlerweile im Britzer Garten Tradition. Ab heute ist die Spiellandschaft auch in diesem Jahr wieder geöffnet, um Kindern und Jugendlichen die Gelegenheit zu geben, sich kreativ zu entfalten und – unterstützt von einem erfahrenen Team – ihre handwerklichen Fähig-keiten zu erproben.

Das Makunaima-Lehmdorf mit großen Skulpturen, Hütten, Mosaikarbeiten und phantasievollen Spielelementen Weiterlesen

Was ist und was wird auf dem Neuköllner Kindl-Areal?

Zu einer Besichtigung des Kindl-Geländes mit einer Vorstellung verschiedener Projekte lud die Lenkungsgruppe der [Aktion! Karl-Marx-Straße] am Dienstag-nachmittag an den Rand des Nord-Neukölllner Rollbergviertels. „So viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind noch nie bei einer Sitzung der Lenkungsgruppe gewesen“, eröffnete Martin Stef-fens den Vor-Ort-Termin des Beteiligungsgre-miums. Neben Steffens, der in der Akteursgruppe für die AG Kultur zuständig ist, moderierten Annette Beccard, die in der kürzlich neu gewählten Len-kungsgruppe die Immobilienwirtschaft vertritt, und Mietervertreter Willi Laumann den Rundgang. Bezirksbürgermeister Martin Hikel und Weiterlesen

Neuköllner Sechs-Punkte-Plan gegen die Berliner Kitakrise

„Weder auf dem Kita-Gipfel noch im Koalitionsaus-schuss konnten Lösungen präsentiert werden“, moniert Neuköllns Jugendstadtrat Falko Liecke und fordert einen „Befreiungsschlag statt chronischer Kitakrise“. Vorschläge aus Neukölln liefert er gleich mit:

Die Bezahlung von Erzieherinnen und Erziehern müsse sofort spürbar angehoben werden, zudem müssten sie in Stadtteilen mit besonders schlechten sozialen Lagen eine Brennpunktzulage von mindestens 300 Euro erhalten. Außerdem fordert Liecke, dass die Ausbildung zum Erzieherberuf vergütet und Kita-Leitungen durch Verwaltungsfachkräfte entlastet werden sollten. Konstruktive Kritik übt der Neuköllner Jugendstadtrat auch hinsichtlich des im letzten Jahr in Berlin abgesenkten Betreuungsschlüssels: Weiterlesen

Würdigung eines prominenten, aber unangepassten Paares der Hufeisensiedlung

„Ich habe 150 Besucher auf den Stufen gezählt“, sagte Jürgen Schulte von der Initiative Hufeisern gegen Rechts zufrieden am Ende der diesjährigen Hommage an Zenzl und Erich Mühsam. „Zu unserer ersten Veranstaltung 2013 waren 30 Gäste gekommen“, setzte er das gestiegene Publikumsinteresse ins Verhältnis. Zum sechsten Mal würdigte die Initiative das prominente, aber unangepasste Paar der Hufeisensiedlung und gedachte am Sonntagnachmitag am Britzer Hufeisenteich des 84. Jahrestages der Ermordung von Weiterlesen