„Verstetigt und dann?“: Planungen für die Zeit nach dem Ende des Quartiersmanagements im Schillerkiez

Seit 1999 ist der Neuköllner Schillerkiez ein Quartiersmanagementgebiet, doch mit dem 1. Januar 2021 endet die Förderung durch das Quartiersmanagement. Um die in den letzten zwei Jahrzehnten entstandenen Errungenschaften wie Bürgerbeteiligung, Vernetzung und Nachbarschaftstreff im Kiez möglichst zu erhalten, leitete das QM-Schillerpromenade im August einen sogenannten Verstetigungsprozess ein, an dessen Ende ein Aktionsplan steht, der im Februar 2019 auf einer Stadtteilkonferenz vorgestellt wird. Nach einem Projektentwicklungs-Workshop und der Diskussion eines Entwurfes für den Aktionsplan hatte QM-Leiter Gunnar Zerowsky vorgestern zur Diskussion „Verstetigt und dann?“ in das Interkulturelle Zentrum Genezareth am Herrfurthplatz eingeladen.

Unter Moderation von Agnes Ludwig tauschten sich Quartiersräte aus dem Schillerkiez mit Christine Skowronska und Andreas Berg vom Reuterforum in Neukölln sowie mit Heidrun Abraham vom Stadtteil-forum Tiergarten Süd, die in bereits verstetigten ehemaligen QM-Gebieten aktiv sind, über Möglich-keiten der Organisation, Aufgaben und Grenzen der Beteiligung für die Zeit nach 2020 aus. Besonders wichtig war dabei die weitere Beteiligung der Bewohner an den Entwicklungsprozessen im Schillerkiez.

Ideen und Anregungen zum Aktionsplan zur Verstetigung des QM Schillerpromenade können ab 1. Oktober auf www.mein.berlin.de einge-tragen werden.

=Christian Kölling=