Immer wieder donnerstags: Neuköllner Marktbühne mit Musikprogramm auf dem Hermannplatz

Wildfleisch aus eigener Schlachtung, fangfrischer Fisch, gesundes Obst und Gemüse ebenso wie Streetfood und Kaffee, aber auch Sneakers, Sandalen, Socken, Schmuck und ein Fahrrad-Reparaturdienst:

Die rund 40 Stände des Kiezmarktes auf dem Hermannplatz bieten von Montag bis Freitag zwischen 10 und 18 Uhr so ziemlich alles, was der Mensch im Alltag braucht. Dennoch kommt der Wochenmarkt, der am Tor Neuköllns liegt, von wo aus die drei Magistralen Hermannstraße, Karl-Marx-Straße und Sonnenallee den Bezirk erschließen, im hektischen Großstadtgetümmel des stark befahrenen Verkehrsknotenpunktes nicht immer gut zur Geltung.

Das soll nun anders werden: Jeden Donnerstag – mit Ausnahme von Feiertagen wie z. B. dem bevorstehenden Himmelfahrtstag – ist zwischen 13 und 17 Uhr Marktbühnenzeit auf dem Hermannplatz. Bis September gibt es von Pop, Jazz und Soul über Chanson und Oriental bis R&B und HipHop im dritten Jahr wieder ein reichhaltiges Programm auf der Bühne des Fujiama Nightclubs. Vergangenen Donnerstag gaben Karin Korte, Bezirksstadträtin für Bildung, Schule, Kultur und Sport, zusammen mit den Veranstaltern Philip Marcel und Morris Perry vom Spotlight Talent e. V. sowie Nikolaus Fink, der diemarkt-planer-Chef, die Musikplattform feierlich für zwei junge Berliner Bands frei.

Ivy Quainoo, die 2012 die erste Staffel der Castingshow „The Voice of Germany“ mit dem Titel „Do You Like What You See“ gewann, stellte live neue Songs sowie ein Best-of ihrer erfolgreichen Alben vor. Bis zur siebten Klasse besuchte die deutsche Popsängerin ghanaischer Abstammung eine Neuköllner Schule; seit 2015 macht sie ein Schauspiel-studium im US-Bundesstaat New York. Im Anschluss an Quainoos Auftritt gab es ein Musik-Quiz, eine interaktive Einrad-Performance und weitere Live-Musik-Acts.

=Christian Kölling=