Es bedeutet oft nichts Gutes, wenn vor einer Neuköllner Gewerbeimmobilie diese wunderbar kitschigen, floralen Arrangements aufgestellt
wurden. Für vie- le sind sie be- reits das Syno- nym für die Er- öffnung einer weiteren Spiel- halle.
Auch die lange Zeit verwaisten Räumlichkeiten in der Hermann- straße wären für ein solches Etablissement gut geeignet gewesen: Nebenan buhlt ein Handy-Shop mit Supersonderangeboten um Kunden, einige Meter weiter sorgt der Geld- automat der Postfiliale rund um die Uhr für verzockbaren Nachschub – zumindest theoretisch. Doch, oh Wunder, statt einarmiger Banditen erwarten einen im Inneren des Ladens Utensilien zur Ausstattung der heimischen vier Wände: Porzellan, Bestecke, Deko-Artikel und Wohnaccessoires. Indizien für das Ende des Spielhallen-Booms in Neukölln? Oder „nur“ für einen Hausbesitzer, der nicht nach dem Motto „Hauptsache vermietet“ handelt?
=ensa=
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