Kuratorinnenführung zum Neuköllner Kunstpreis 2024

Sieben Künstlerinnen und Künstler, die sich um den Neuköllner Kunstpreis 2024  beworben hatten, zeigen derzeit ihre Arbeiten in der Galerie im Saalbau. Am kommenden Sonntagnachmittag, 14.4., gibt es die Möglichkeit, vier von ihnen bei einer Kuratorinnenführung mit Sandra Teitge kennenzulernen. Die Erstplatzierte Ceren Saner (r.) setzt sich in ihrer Fotoarbeit Inside the Ring mit dem Leben der queeren migrantischen Community in Berlin auseinander. Gezeigt werden Fragmente sehr privater, intimer Settings, die Fragen nach einer größeren gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Thema aufwerfen. Christian Diaz Orejarena verbindet in seiner Multimedia-Installation revision remix re-existencia Collagen, Comics, Stimme und Film zu einem raumerweiternden Gesamtwerk, das die Geschichte des bäuerlichen Widerstands in Kolumbien aufgreift. Die Drittplatzierte Johanna Brummack thematisiert mit ihrer Arbeit ObsCare auf haptische Weise die Ambivalenz der Care Arbeit. Die 3D-Videoarbeit Stretch & Release von Veneta Androva gibt negative Erlebnisse der Alltagsdiskriminierung osteuropäischer Frauen wieder.

Sonntag, 14. April, 15 Uhr
Führung Neuköllner Kunstpreis 2024
Mit der Kuratorin Sandra Teitge und den Künstlerinnen Veneta Androva, Johanna Brummack, Christian Diaz Orejarena und Ceren Saner

Bis 12.Mai
Neuköllner Kunstpreis 2024
Gruppenausstellung der Nominierten

Galerie im Saalbau
Karl-Marx-Straße 141
12043 Berlin

Täglich 10–20 Uhr
Eintritt frei

=Christian Kölling=