Barrierefreie Anbindung des Anita-Berber-Parks an den Schillerkiez vollständig hergestellt

Schon vor längerer Zeit wurde am südlichen Rand des Neuköllner Schillerkiezes ein barrierefreier Zugang zum Anita-Berber-Park mit einer Rampe (r.) für mobilitätseingeschränkte Personen geschaffen. Der Zugang zu dieser Rampe über die Leinestraße war jedoch bis vor kurzem nicht barrierefrei. Durch den Umbau der kleinen Stichstraße in einen verkehrsberuhigten Bereich, die Absenkung der Bordsteine und die Anlage von Gehwegvorstreckungen ist nun auch die Zugangsrampe in den Park leichter zu erreichen. Am Donnerstagvormittag vergangener Woche, 16.5., stellte Stadtentwicklungsstadtrat Jochen Biedermann die Umbaumaßnahmen bei einem Ortstermin im Detail vor.

„Städtebaufördermittel kommen im Kiez an“, lautete Biedermanns (l.)Kernbotschaft. Denn aus eigenen Mitteln hätte der Bezirk, der jährlich rund eine Million Euro für den Straßenbau ausgeben muss, die komfortable Gestaltung der barrierefreien Verbindung nicht finanzieren können. Die neuen Gehwegvorstreckungen entlang der Leinestraße sorgen dafür, dass Fußgängerinnen und Fußgänger die Straße zum Tempelhofer Feld sicherer überqueren können. Die Absenkung der Bordsteine kommt allen Verkehrsteilnehmern mit Rollstuhl, Rollator oder Kinderwagen zugute. In der Stichstraße wurden die Baumscheiben vergrößert und zwei neue Bäume gepflanzt. Zwei Sonderparkplätze sind für Menschen mit Behinderungen reserviert. Außerdem wurden zwei neue Flächen mit Fahrradbügeln geschaffen. Die neue, rund 50 Meter lange Wegeverbindung wurde im Fördergebiet „Lebendiges Quartier Schillerpromenade“ mit 200.000 Euro aus dem Bund-Länder-Förderprogramm „Lebendige Zentren und Quartiere“ finanziert.

=Christian Kölling=