Als Künstler ist Ercan Arslan eigentlich vorrangig daran interessiert, Bleibendes zu schaffen. Gestern machte er an der Westseite des Körnerparks eine Ausnahme: „Poesie der Vergänglichkeit“ hieß die Performance, für die Arslan Passanten und
die Sonne als Assistenten einspannte und Sturmböen oder Regen so gar nicht hätte gebrauchen kön- nen. Da sich letz- tere in Neukölln nicht blicken lie- ßen, erstere aber umso geduldiger verweilten, entstan- den unter Mitwir- kung imposanter Mehlvorräte anfäl- lige Momentauf- nahmen.
Schon jetzt dürfte der Wind den wei- ßen Schatten, die Ercan Arslan über dunkle streute, erheblich zugesetzt haben. Nach dem nächsten kräftigen Regenschauer wird dann nichts mehr von ihnen übrig sein.
=ensa=
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