Expeditionen ins Berliner Tier- und Pflanzenreich

44 Prozent der Stadtfläche seien öffentliche Grün- und Freiräume. „Die Natur in der Stadt ist es, die Berlin für die Bürgerinnen und Bürger lebenswert macht“, betont Umwelt-Senatorin Regine Günther anlässlich des heute und morgen stattfindenden Langen Tags der StadtNatur.
An über 150 Orten in Berlin werden unter dem Motto „Einmal Natur mit alles“ in 26 Stunden von rund 250 Fach-leuten etwa 500 naturkundliche Führungen und Aktionen geboten. „Ob Dschungelcamp, Bumerang-Workshop, Krab-beltier-Entdeckungen oder Abenteuer-Schatzsuche beim Geocaching – es ist für jede Altersgruppe etwas dabei“, ergänzt Wolfgang Busmann, Projektleiter des von der Stif-tung Naturschutz Berlin bereits zum 11. Mal organisierten Festivals.

Auch in Neukölln wird an vielen Orten bewiesen, dass das Mit- oder Nebeneinander von Natur und Urbanität gegenwärtig ist: In der Hasen-heide kann man an Pflanzenführungen und Orientierungsläufen Weiterlesen

„Das Gewöll des Waldkauzes ist wie ein Überraschungs-Ei“: Mit Experten durch Berlins Stadtnatur

derk ehlert_waschbär-spuren_friedhof lilienthalstraße_neuköllnLetztlich ließen sich dann doch nicht alle Tiere blicken, von denen Derk Ehlert (r.) erhofft hatte, dass sie es tun 1_friedhof lilienthalstraße_neuköllnwürden.

Er und die Stiftung Naturschutz Berlin hatten im Vorfeld des Langen Tags der StadtNatur zu einem Presserundgang über den Friedhof Lilienthalstraße eingeladen, um einen „städti- schen Arten-Hotspot“ zu prä- sentieren. Aber dann:  Der Fuchs, der, wie Derk Ehlert erzählte, häufig vormittags auf einem Gräberfeld in der Sonne liege, glänzte durch Abwesenheit. Ebenso die Waschbären. „Aber das hier sind eindeutig Kratzspuren von ihnen“, versicherte er und erklärte, dass die entstünden, wenn die  Weiterlesen