Ein Tag im Zeichen des Umgangs mit Ressourcen

„Mehr Klimaschutz muss her!“, forderten die Veranstalter des 3. Berliner Klimatages am vergangenen Sonntag auf dem RAW-Gelände an der Warschauer Straße und informierten bei launigem Aprilwetter zum Schwer-punktthema „Urbane Mobilität“ sowie zu den Aspekten Energie, Ernährung und Konsum.

„Wir stellen ab Mai insgesamt 150 Unternehmen Lastenräder zur Verfügung, damit sie sie kosten-los erproben können“, berichtete Colin Pöstgens (r.) über das mit Bundesmitteln geförderte Projekt Velogut, das u. a. die Handwerkskammer Ber-lin mit unterstützt. „Ziel des Projektes ist es, das Lastenrad als modernes, wirt-schaftlich sinnvolles und umweltschonendes Transportmittel Weiterlesen

„Wenn man als Radfahrer nicht um sein Leben fürchten muss, wäre das schon gut“: Neukölln und die Herausforderung Verkehrswende

Quirlig und urban, so kennen und schätzen wir einerseits den Hermannplatz, wo die Sonnenallee, die Hermann- und die Karl-Marx-Straße zusammenlaufen. Andererseits ist das Tor Neuköllns in Berlin jedoch als unübersichtlich und gefährlich verschrien.

Montagnachmittag trafen sich Bezirksbürger-meisterin Dr. Franziska Giffey (SPD) und der für Verkehr zuständige Staatssekretär Jens-Holger Kirchner (Grüne) auf Anregung des Netzwerkes Fahrradfreundliches Neukölln (NFN) mit ihren Rädern am Hermannplatz, um gemeinsam über die Karl-Marx-Straße – mit einem kleinen Umweg durch den Kiez – bis zum Alfred-Scholz-Platz zu fahren. Ziel ihrer Tour war die vom Netzwerk Weiterlesen

Neuköllns schlechte Gehweg-Infrastruktur im Fokus der Aktion „Fuß hat Vortritt!“

gehwegschaeden richardplatz neukoellnOb in Bayern, Nordrhein-Westfalen, Hamburg oder Berlin: Marode Gehwege sind bundesweit immer wieder ein großes Ärgernis. Eine Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Anja Kofbinger (Grüne) über den Zustand der Berliner Gehwege fand im Sommer in aktion fuß hat vortritt_karl-marx-platz neukoellnder lokalen Presse entsprechend viel Aufmerksamkeit. Gestern machten Kofbinger (2. v. l.) und ihre Kollegin Dr. Susanna Kahlefeld (2. v. r.) deshalb mit zwei Aktionen unter dem Motto „Fuß hat Vortritt!“ am Karl-Marx-Platz sowie an der Kreuzung Friedel-/Bürknerstraße/Maybach-ufer wieder auf die schlechte Infrastruktur für Fußgängerinnen und Weiterlesen

Wie umweltfreundlich ist Neuköllns Fuhrpark?

april2015_dienstwagen bzbm neukoellnEgal, ob bei der Eröffnung des Festivals 48 Stunden Neukölln im Juni 2011, beim Rixdorfer Weihnachtsmarkt im Dezember 2012 oder zur Pressekonferenz beim Madonna Mädchentreff im April 2015 – eine schwarze Limousine mit dem markanten Kennzeichen B-NK 4000 war in den letzten Jahren immer dabei, wenn Ex-Bezirksbür-germeister Heinz Buschkowsky, seine Nach-folgerin Dr. Franziska Giffey oder – auch ab und an – der stellvertretende Bezirksbürgermeister Falko Liecke dienstlich unterwegs waren. Doch ist die bekannte schwarze Karosse längst nicht das einzige Gefährt im Fuhrpark des Bezirkes Neukölln: 41 Diesel- und neun Weiterlesen

„Husten, wir haben ein Problem!“: Spitzenplatz-Abonnement für Neukölln beim Feinstaubalarm

warnschild_euaqdem_feinstaub-demo neukoellnGestern früh am Rathaus Neukölln. Eine Frau im weißen Maleranzug mit Atemmaske hält ein Schild, auf dem steht: „Abgase töten. Feinstaub reizt die Schleimhäute, führt zu Husten, ver-schlimmert Asthma und kann Krebs verursa-chen.“ Die Frau gehört der fiktiven EU Air Quality Directive Enforcement Mission (EUAQDEM) an, die ausschließlich moderne Cargobikes mit und ohne E-Antrieb nutzt. Die EUAQDEM-Einheit, erläutert ein Flugblatt, „verlegt im Rahmen der humanitären Soforthilfe mobile Luftfilter-Einheiten nach Neukölln. Sie sind ausgerüstet mit Weiterlesen

Fahrräder für Flüchtlinge

internationale radbegegnung berlin greifswald_lilienkulturgarten neuköllnDie Initiative Bike-Aid hilft Flüchtlingen in Berlin dabei, gespendete alte Räder wie- der fahrtüchtig zu machen und überlässt sie ihnen anschließend kostenlos. Am Freitag besuchten rund zwanzig Teilneh- mer der internationalen Radbegegnung Get on your Bike, Europe!, die der ökolo- gische Verkehrsclub Deutschland (VCD) organisiert hat, das Projekt und halfen einige Stunden bei der Arbeit. Sie zer- legten Schrotträder in noch verwertbare Einzelteile, zentrierten Vorder- und Hinter- räder, überprüften Tretlager, demontierten Bremsen und sortierten Schrauben zur Unterstützung der Fahrradwerkstatt. Später wurden reparierte Räder an Weiterlesen