Gedenken an Werner Seelenbinder zum 78. Todestag

Werner Seelenbinder war einer der bekanntesten und erfolgreichsten Arbeitersportler während der Weimarer Republik. Nach 1933 wurde der Ringer sechsmal Deutscher Meister und erreichte bei der Olympiade 1936 den vierten Platz. Die „Berliner Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes“ (VVN), der SV Tasmania Berlin und der SV Preußen Berlin riefen gestern zur jährlich stattfindenden Gedenk-Kundgebung auf, um den Spitzensportler, Kommunisten und Widerstandskämpfer gegen die Nazi-Diktatur zu ehren. Die A-Jugend Mannschaft Weiterlesen

Der x-te für Gunter Demnig, der erste in Neukölln: Stolperstein für Cap Arcona-Opfer verlegt

stolperstein fritz bischoff_weisestr 9 neuköllnDass Fritz Bischoff in der Weisestraße 9 gelebt hat, ist belegt. Welche Wohnung aber seine war und von wann bis wann er dort ein und aus ging, das konnten die Mitglieder der Anwohnerini-tiative „Stolpersteine für die Weisestraße“ nicht in Erfahrung bringen. „Was man sicher sagen kann, ist, dass dies Bischoffs letzte Berliner Adresse war, und dass er in Rixdorf geboren wurde“, sagt Volker Banasiak, der Neuköllner Stolpersteine-Koordinator. Dabei gehört Fritz Bischoff zu den Opfern des Nazi-Regimes, über deren Leben vergleichsweise viel bekannt ist.

Auf dem Stolperstein, der gestern von Gunter Demnig in der Weisestraße für ihn verlegt wurde, ist es zusammengefasst mit:  Jg. 1900 | verhaftet 23.9.1934 | Zuchthaus Kassel | 1942 Sachsenhausen | 1944 Neuengamme | ertrunken 3.5.1945 Cap Arcona. Letzteres taugt jedoch auch nicht zur unum- stößlichen Tatsache, da andere Quellen wiederum behaupten, dass Weiterlesen