Nicht nur im Wasserturm des Vivantes Klinikums Neukölln richten sich Turmfalken häuslich ein, wenn die Zeit für Nachwuchs gekommen ist. Auch in den Türmen des
Rathauses und der Philipp-Melanchthon-Kirche sowie anderen geeigneten Bauwerken tun sie es – dort aber ohne Videoüberwachung.
Noch ist unspektakulär, was sich unter der Webcam im Nistkasten-Süd auf dem Klinikgelände tut: Meist liegt Mama Turmfalke (oben) auf den fünf Eiern, die seit dem 16. April gelegt wurden, während sich der künftige Vater der Nahrungssuche annimmt. Manch-mal werden aber auch die Rollen getauscht. Etwa 30 Tage lang geht das so – bis die Küken schlüpfen und für den blaugrauköpfigen Hausherrn eine besonders stressige Zeit beginnt, weil Futter für die ganze Familie organisiert werden muss. Für Beobachter des 40 Meter hoch gelegenen Turmfalken-Domizils wird es dann allerdings auch besonders interessant: Weil aber kaum jemand Zeit haben wird, das Familienleben der Greifvögel ständig zu verfolgen, führt das Neuköllner Klinikum außerdem ein Turmfalken-Tagebuch, das über Highlights informiert.
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