Gebiet zwischen Spree und Neuköllner Schiffahrtskanal unter der Lupe: „Es ist wirklich massiv, was jetzt verschwindet“

Berlin ist ein Hotspot der Artenvielfalt, und das Grün trägt viel zur Attraktivität der Stadt bei. Davon sind Andrea Gerbode vom ehrenamtlich arbeitenden Arbeitskreis grafik neukoelln_treptowStadtnatur des BUND-Berlin und Christian Hönig, hauptamtlicher Baumschutz-Fachreferent des Umwelt-verbandes, überzeugt. Damit Berlin die „grüne Metropole Europas“ bleibt, hat der BUND gemeinsam mit Berliner Naturschutzverbänden und dem Berlin der Gartenfreunde e. V. die Kampagne „Immer.Grün“ initiiert. „Hektische Wachstumspolitik und kleinteilige Stadtentwicklung zerstören grüne Lebensqualität in Berlin“, kritisierten Gerbode und Hönig gestern auf einer Pressekonferenz in der Geschäftsstelle des BUND-Landesverbandes.

Beide nahmen speziell das Gebiet zwischen Spree und Neuköllner Schiffahrtskanal unter die Lupe, das zwischen dem Weiterlesen

13. Neuköllner Ruderfestival der RG Wiking: Mehr als eine Regatta mit Kultstatus

1_13. neuköllner ruderfestival_rg wikingBereits seit 1951 endet die Saison der Ruderer des Neuköllner Vereins RG Wiking e. V. mit einer Regatta. Gestern war es wieder soweit. „Nach kohlisch_giffey_13. neuköllner ruderfestival_rg wikingeinem Saisonabschluss fühlt sich das hier aber nicht gerade an, eher so, als würde es jetzt erst richtig losgehen“, fand Bezirksbürgermeisterin Dr. Franziska Giffey (neben Regattasprecher Thorsten Kohlisch) und spielte damit auf das an, was ebenfalls Tradition hat:

Das Wetter meint es mit schöner Regelmäßigkeit richtig gut mit Sportlern, vor allem aber mit den Zuschauern. Denn Regen würde die Leistungen der Athleten nicht beeinträchtigen: „Starker Wind ist Weiterlesen

Neuköllner Schiffahrtskanal beim Artenreichtum führend

katamaran solon_historischer hafen berlinZu einer gemeinsamen Bootstour auf der Spree hatten vorgestern Andreas Geisel, Berlins Senator für Stadtentwicklung und Umwelt, sowie der Vorstandsvorsitzende der Berliner Wasserbetriebe, Jörg Simon, knapp 50 Journalisten eingeladen. Anlass der Rundfahrt mit dem völlig emissionsfreien, solarbetriebenen Katamaran Solon, die im Historischen Hafen an der Fischerinsel begann und bis in den Osthafen zum Belüf-tungsschiff Rudolf Kloos ging, das jetzt regelmäßig nachts den Landwehrkanal mit frischem Sauerstoff versorgt: Mitte Juni war es infolge Starkregens zum Überlaufen der Mischwasserkanalisation gekommen, was unmittelbar Weiterlesen

Irritierend

Auch wenn sich die Treptower Brücke zuweilen viel Mühe gibt, den Anschein zu er- wecken:  Dass sie nicht  nur über den  Neuköllner Schiffahrtskanal  hinweg führt, son-

treptower brücke_neuköllner schiffahrtskanal

dern auch unter ihn hindurch das Weigand– mit dem Kiehlufer verbindet, glaubt nie- mand. Häufig kommt aber vor, dass Ortsunkundige sie in Neuköllns Nachbarbezirk Treptow vermuten und fälschlicherweise von der „Treptower Brücke“ reden, wenn sie die über die Spree führende Elsenbrücke meinen. Der Elsensteg wiederum, ist in Neukölln zu finden – in Sichtweite der Treptower Brücke.

Raus aus den Klamotten, rin in die Klamotten

5150 triathlon berlin, radstrecke flughafenstraße neuköllnMit dem Ausschlafen und einem gemütlichen Sonntagsfrühstück war’s heute nichts für die Teilnehmer des  5150 Triathlon Berlin. Schon um 8 begann für die ersten Starter über die olympische Distanz der Wettkampftag an der Arena im Bezirk Treptow mit dem Sprung ins kalte Wasser der Spree, wo schwimmend 1.500 Meter zu absolvieren waren, bevor es auf 5150 triathlon berlin, tempelhofer felddie 40 Kilometer lange Radstrecke ging. Die führte durch Treptow und Neukölln zum Tempelhofer Feld, das den Athletinnen und Athleten drei Runden auf asphaltierten und nur mäßig anspruchsvollen Pisten abverlangte. „Die Strecke ist wirklich öde“, fand einer, der hier öfter trainiert. „Das Spannendste war definitiv, ob das Wetter hält oder wir ein heftiges Gewitter aufladen. Das wäre richtig übel gewesen.“

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Die Wolken hatten ein Einsehen und beließen es bei Drohgebärden, so dass statt Regen nur der Schweiß floss. Daran änderte sich bis zur Wechselzone 2 nichts, wo es hieß:  Runter vom Rad, raus aus den Klamotten, rein in den Laufdress, nicht mehr

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Benötigtes in den Kleidersack, ihn abgeben und rauf auf den sehr unrunden 5 Kilo- meter langen Rundkurs. Teilnehmer, die für die halbe olympische Distanz gemeldet hatten, mussten ihn nur einmal  bewältigen, alle  anderen eine weitere  Runde hinle-

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gen, bevor sie die Ziellinie passieren durften, wo außer dem Jubel der Zuschauer und einer  Medaille auch  Bier in der Alkoholfrei-Version,  Obst und  Kuchen warteten.

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Und wo man sich nach 51,5 bzw. knapp 26 Kilometern in Bewegung einfach nur ins Gras setzen und mit vorherigen Konkurrenten, Freunden und Familie das Triathlon-Erlebnis ausklingen lassen konnte.

5150 triathlon berlin, tempelhofer feld5150 triathlon berlin, columbiadamm neukölln981 Frauen und Männer aus 30 Nationen waren bei der 5150 Triathlon Berlin-Premie- re an den Start gegangen. Als Erster erreichte nach 1:47:44 Std. der Tscheche Filip Ospaly das Ziel; Christian Prochnow aus Potsdam belegte als schnellster Deutscher den dritten Platz. Bei den Frauen gewann die Tschechin Radka Vodickova in 2:03:32 vor den deutschen Triathletinnen Katja Konschak und Anna-Lena Pohl.

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