Ob früher alles besser war, das sei mal dahingestellt. Anders war vieles aber definitiv. Beispielhaft dafür: der 3. Juli. Was für einen Auftritt legte der doch im letzten Jahr hin … Die Temperatur scheiterte nicht schon an der 20°-Marke, sondern schaffte es lässig über die 30°. Die Berliner lechzten nach Abkühlungen, empfanden es – von
wenigen Ausnahmen abgesehen – auf dem Tempelhofer Feld als „unerträglich heiß“. Erfrischende Getränke standen hoch im Kurs. Ein regelrechtes Kontrastprogramm fordert dagegen der diesjährige 3. Juli: Pullover und Socken statt Aircondition, Regen- statt Sonnen- schirm, Heißgetränke statt Eistee.
In der Neuköllner Sonnenallee 35 aber, wo Youssef Bassal sein Geschäft hat, gibt es reichlich Stoff für ein Déjà vu-Erlebnis. 110 Quadratmeter genau ge- nommen. Denn dort hängt erneut Berlins größte Deutschland-Fahne, weil auch momentan wieder ein Fußball-WM-Turnier mit deutscher Beteiligung läuft. Diesmal sind es die DFB-Frauen, die ganz vorne mitmischen wollen. Übermorgen müssen sie gegen Frankreich ran. Dann ist vor Bassals Laden wieder Public Viewing angesagt – bei hoffentlich sommerlicherem Wetter.
=ensa=
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