Rixdorfs Wanne und ihre wechselvolle Geschichte

Die Mierstraße ist 160 Meter lang und verbindet die Lahnstraße mit dem Mittel-buschweg, der vor allem als Neuköllner Müll-Hotspot bekannt geworden ist. Friedrich Wilhelm Mier, der 1912 im Alter von 76 Jahren starb, sei Stadtrat in Rixdorf gewesen, informiert eine Plakette über dem Straßenschild. Doch Miers Leben war nicht nur von Politik geprägt: Er war auch Fuhrunternehmer, Besitzer eines Eiswerks und Gründer der ersten Rixdorfer Freibade-anstalt, die am 2. Juni 1883 eröffnet wurde.

Damals hieß die Straße, die seit 1937 Neuköll-nische Allee heißt und an der Neuköllnischen Brücke beginnt, noch Kaiserstraße; später wurde sie erst in Canner Chaussee und dann in Köllnische Weiterlesen

Wasser marsch, Trockenperiode ade

Ole Bested Hensing_Kombibad Gropiusstadt Neukoelln131 Jahre liegen zwischen der Eröffnung der ersten Rixdorfer Freibadeanstalt an einem 2. Juni und der Wiederinbetriebnahme vom Kombibad Gropiusstadt, dessen Sommerbadteil voraussichtlich wiederum ab Juni den Badegästen zur Verfügung stehen soll. Da- mals hieß der Chef Friedrich Wilhelm Mier, heute ist es Ole Bested Hensing (r.). Dieser hatte in seiner Eigen-schaft als Vorstandsvorsitzender der Berliner Bäderbe- triebe vorgestern zur Pressekonferenz ins Bad an der Neu- köllner Lipschitzallee eingeladen, um den Stand der Sanierungsmaßnahmen in Augenschein Eingangsbereich_Kombibad Gropiusstadt Neukoellnnehmen zu lassen.

Die Sonne strahlte bei sommerlichen 24°C vom Himmel, Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken wa- ren bereits mit Wasser gefüllt und mehr als einen der Anwesenden verlangte es, hinein zu tauchen. Es lag wohl Weiterlesen