Ehrung für Superschüler und Einser-Abiturienten

Gestern besiegelte in Berlin das Ende des Schuljahres den Anfang der Sommer-ferien. Für knapp 30 Mädchen und Jungen der Regenbogen- und Zuckmayer-Schule gab es aber schon am vergangenen Montag eine Zugabe zum Zeugnis: Sie wurden als Rollberger Superschüler 2018 geehrt. Eine Auszeichnung, die das AKI – Arabisches Kulturinstitut bereits zum 11. Mal an Kinder verlieh, die durch besondere Leistungen glänzten, wobei nicht nur Schulnoten, sondern auch soziale Kompetenzen berücksichtigt wurden.

Einzig um Zahlen geht es dagegen heute Nachmittag bei einer ebenfalls traditionellen Veranstaltung im Neuköllner Rathaus: Bezirksbürgermeister Martin Hikel und Bildungsstadträtin Karin Korte empfangen dort Jugendliche, die ein Einser-Abitur für Weiterlesen

Freie Fahrt für Schülerlotsen auf den Neuköllner Maientagen

Eine große Dankeschön-Veranstaltung für die rund 1.300 Berliner Mädchen und Jungen der sechsten Klassen, die als Schülerlotsen den Kindern der unteren Jahrgangsstufen das gefahrlose Überqueren der Straßen ermöglichen, gab es auch in diesem Jahr wieder: Gestern Nachmittag richtete die Landesverkehrswacht zum vierten Mal in Folge mit Unterstützung der Schausteller auf den Neuköllner Maientagen im Volkspark Hasenheide den Schülerlotsen-Tag aus. Jacqueline Hainlein-Noack und Thilo-Harry Wollenschlaeger von der Interessengemeinschaft Berlin Brandenburgischer Schausteller (IBBS) luden alle jugendlichen Verkehrshelfer für zwei Stunden zur freien Weiterlesen

PRiiL beweist, dass nicht nur Singen Spaß macht

Auf sein 10-jähriges Bestehen kann das Projekt Regenbogenschule interkulturelles interreligiöses Lernen (PRiiL) zurückblicken. Montag-mittag begrüßte Schulleiterin Dr. Angela Kuttner in der Neuköllner Regenbogen-Schule zahlreiche Gäste, um gemeinsam mit Schulstadtrat Jan-Christopher Rämer dieses bedeutende Jubiläum zu feiern, denn die Koexistenz zwischen den drei monotheistischen Weltreli-gionen Christentum, Judentum, Islam sowie der humanistischen Weiterlesen

Vorzeigbare Erfolge in der Vor-Silvester-Zeit im Rollbergkiez

karte2„Früher ging es mit der Knallerei bei uns immer schon im Oktober los“, berichtet Norma Prange vom Quartiers-management im Rollbergviertel. Besonders schlimm seien die La Bomba-Kracher, fügt eine Mitarbeiterin hinzu: „Da bebt die Erde richtig und die Scheiben wackeln.“ Inzwischen ist es im Rollbergkiez etwas ruhiger geworden. Beschwerden der Anwohner und eine Initiative des Quartiersrates im Rollbergviertel führten dazu, dass 2014 im Rahmen des Programmes Soziale Stadt das Projekt „Ich bin der Knaller – aber sicher“ gestartet wurde.

Seit November wird das Projekt nun zum dritten Mal im Kinder- und Jugendzentrum Lessinghöhe in Zusammenarbeit mit vielen Partnern wieder durchgeführt. Die Situation habe sich im Vergleich zu Weiterlesen

Mal schon nah, mal noch fern: Welche Veränderungen stehen dem Neuköllner Schillerkiez bevor?

plakat_zukunftswerkstatt-schillerkiez_neukoellnDas Interesse an der Zukunft des Schillerkiezes, die am vergangenen Sonnabend auf Einladung des Quartiers-managements in den Räumen der Kinderwelt am Feld erörtert wurde, war eher dürftig. Die Gegenwart in Form eines milden, sonnigen Septembertages verschaffte dafür dem Tempelhofer Feld umso mehr Andrang.

Wie wird es im Kiez zwischen Columbiadamm und Silbersteinstraße, Tempelhofer Feld und Hermann-straße in fünf oder 10 Jahren aussehen? Was wird geplant, um den Engpass auf dem Wohnungsmarkt zu entzerren und die Kapazitäten der Schulen zu erweitern? „Die wichtigsten Veränderungen wird es auf den Friedhöfen an der Hermannstraße geben“, kündigte Rolf Groth. Nur noch ein kleiner Teil werde Weiterlesen

Mehr Platz unterm Regenbogen

einweihung hort-garderobentrakt_regenbogen-schule neukoellnGestern, am Vortag des französischen National-feiertags, gab es an der Neuköllner Regenbogen-Schule schon einen Grund zum Feiern: Nach fast raemer_giffey_einweihung hort-garderobentrakt_regenbogen-schule neukoellneinjähriger Bauzeit bei laufen-dem Betrieb konnte endlich ein neuer Trakt des Horts für den deutsch-französischen Zug der Schule eingeweiht werden.

„Vorher war im Haus großes Gedränge, mit dem neuen Garderoben-Anbau haben wir im Arc-en-Ciel viel mehr Platz“, beschrieb Schulleiterin Dr. Angela Kuttner vor den Ansprachen von Bezirksbürgermeisterin Giffey und Schulstadtrat Weiterlesen

Schau dich um: Kinder entdecken 52 Kulturorte in Berlin

Plakat KinderKulturMonat Berlin 2015Ihr Kiez ist für die Berlinerinnen und Berliner bekanntlich so etwas wie der Nabel der Welt. Trotzdem kann es nicht verkehrt sein, sich gelegentlich aus dem städti-schen Mikrokosmos herauszuwagen.

Der KinderKulturMonat, eine in den Niederlanden geborene Idee, die Chris Benedict und Nadine Lorenz vom Werkstadt Kulturverein e. V. in Berlin erstmals 2012 aufgriffen, bietet dafür eine gute Gelegenheit. Philhar-monie, Berlinische Galerie, Renaissance Theater und 49 andere Kulturorte laden seit dem 3. Oktober bis zum Monatsende kostenlos Kinder von vier bis 12 Jahren sowie ihre Eltern und Großeltern dazu ein, Kultur und kreativen Ausdruck kennenzulernen. Die Jüngsten können während des Kultur-monats an einem Kultur-Parcours teilnehmen, wofür sie nach Weiterlesen

Eine Frau, ein Ort

lichthof regenbogen-schule_neuköllnDie Regenbogen-Schule ist von außen betrachtet dank Ben Wagin die Schule mit einer Straßen- bahn ben wagin_straßenbahn-waggon_schulhof regenbogen-schule neuköllnim Pausen- hof: 1998 schenkte der Künstler der Schule, die die erste kunstbetonte Grundschule Ber- lins ist, den Waggon. Aber auch im Inneren des Gebäudes trifft man auf so manche Besonderheit: Der Lichthof, in dem T-Shirts in allen Farben des Regenbogens hängen, erinnert an Waschtag-Szenarien in südlichen Ländern. Schon seit 1992 wird Französisch als 1. Fremdsprache unterrich- tet, seit 1997 gibt es einen jährlichen Schüler-austausch mit einer Schule in Sokal/Westukraine, und vor 10 Jahren bekam die Neuköllner Grund-schule die Zusatzbezeichnung Staatliche Euro- paschule Berlins mit deutsch-französischem Zweig verliehen. Dass die Regen- bogen-Schule kürzlich ihr 25-jähriges Bestehen feiern konnte, gehört sicher nicht zu den herausragenden Attributen. „Da gibt es in Neukölln Schulen mit viel, Weiterlesen

Mit „Schalom Rollberg!“ gegen Berührungsängste

skulptur sonne_rollbergviertel neuköllnFranz Hessel, Kind einer großbürgerlichen jüdi- schen Familie und aufgewachsen im alten Wes- ten Berlins, erkundete die Stadt in den 1920er Jahren zu Fuß. Zwischen Hermannstraße und Bergstraße, wie damals die Karl-Marx-Straße hieß, fand der Schriftsteller einen Ort, wo das Elend sichtbarer wird, das sogenannte Bullenvier- tel: „Eine traurige Gegend“, notierte er kurz.

In diesem Quartier, das heute Rollbergkiez heißt, ist seit  2003 der Verein  Morus 14  mit  Projekten für soziale Integration durch Bildung und Gewalt- prävention engagiert. Er stellte gestern beim Jah- jahresempfang morus14_neuköllnresempfang seine Arbeit und insbe- sondere das neue Projekt „Schalom Rollberg!“ vor.

„Vor gar nicht allzu langer Zeit sind die Beziehungen zwischen Deutschen, Franzosen und Juden längst nicht so gut gewesen“, sagte Morus 14-Geschäfts- führer Gilles Duhem (2. v. r.), der seit gut einem Vier- teljahrhundert in Deutschland lebt. Es sei ihm deshalb eine besondere Weiterlesen

Große Kunst für kleine Leute beim KinderKulturMonat

Es ist erst zwei Jahre her, dass zwei Niederländer im WerkStadt Kulturverein in Neukölln aufkreuzten, um dort ein ungewöhnliches Anliegen loszuwerden: Sie wür- den schon seit vielen Jahren in ihrer Heimat ein Kunstfestival für Kinder veranstalten, pk kinderkulturmonat berlinberichteten sie und fragten, ob der Verein ihr Oktober- maand Kindermaand-Kon- zept nicht mal in Berlin aus- probieren wolle.

Zweifel, ob hier wirklich funktioniert, was in hollän-dischen Provinzen funktio- niert, hatten wir natürlich“, erinnert sich Chris Benedict (r.), die Geschäftsführerin des WerkStadt Kulturvereins. Testen wollten sie es trotzdem – und Weiterlesen

Einfach super!

gruppenbild rollberger superschüler 2013_neukölln„Die Urkunde hängt sie bestimmt in ihrem Zimmer auf“, meint die Mutter von Alma-Ada und sieht stolz auf das von Neuköllns Bezirksbürgermeister und der Schulstadträtin mit blauer Tinte unterschriebene Zertifikat. Ihre Tochter, die bis zum Beginn der Som- merferien die F4 der Regenbogen-Grundschule besucht hat, gehört zu denen, die am vergangenen Montag als Roll- berger Superschüler 2013 ausgezeichnet wurden. Alma-Ada habe sich diese Eh- rung durch „hervorragende Leistungen im erfolgsorientierten Lernen und sozialen giffey_rollberger superschüler 2013_neuköllnVerhalten“  verdient, attestiert die Urkunde.

21 Mädchen und 15 Jungen der beiden im Kiez an- sässigen Schulen haben sie in diesem Jahr im Frei- zeitzentrum Lessinghöhe aus den Händen von Fran- ziska Giffey (l.) erhalten. Einige von ihnen, verrät die Schulstadträtin, seien ihren Mitschülern nicht zum ers- ten Mal durch mehr als schulische Leistungen auf- gefallen und dafür geehrt worden: „Dass Kinder in ihrem positiven Verhalten bestärkt werden, ist eine der wichtigsten Aufgamohamed wendland_aki e.v. neuköllnben, und ich danke auch allen Eltern und Lehrern, die das unter-stützen.“

Schon seit 2008 gibt es den kiezinternen Wettbewerb, der vom Arabischen Kulturinstitut (AKI) e. V. initiiert wurde. Statt einer Jury sind es die Mitschüler, die vorschlagen und ent- scheiden, wer zum Rollberger Superschüler gekürt wer- den soll. Und statt bemerkenswerter Zensuren sei es ins- besondere ein vorbildliches soziales Verhalten und Enga- gement, das honoriert wird, erklärt AKI-Vorstandsmitglied Mohamed Wendland (r.), wendland_mengelkoch_giffey_ziemann_rollberger superschüler 2013_neuköllndenn schließlich würden die Kinder einmal die Stütze unserer Gesellschaft sein.

Das Rüstzeug, das den 36 Ausgewählten von ihren Mitschülern bescheinigt wird, ist breitgefächert.  Fleißig, immer zuverlässig, aufmerksam, hilfsbereit, gut gelaunt, wissbegierig, verantwortungsvoll, besonnen, Leistungen deutlich verbes- sert, freundlich, geduldig, ehrgeizig: Emily und Paula, zwei  Schülerinnen der  Regen-

ehrung_rollberger superschüler 2013_neukölln rollberger superschüler 2013 ehrung_neukölln

bogen-Grundschule, die zusammen mit AKI-Mitarbeiterin Manon Ziemann durchs Programm führten, baten nicht nur namentlich jeden einzeln auf die Bühne, sondern nannten auch die Begründungen, die zur Auszeichnung geführt hatten.

superschülerinnen_rollberger superschüler 2013_neuköllnAls Belohnung gab es für die Erst- bis Zehntklässler der Regenbogen- und Zuckmayer-Schule neben der Urkunde eine Medaille vom Neuköllner Migrations- beauftragten Arnold Mengelkoch; anschließend über- reichte Mohamed Wendland einen von der schokoriegel_rollberger superschüler 2013_neuköllnHugendu- bel-Filiale in den Neukölln Arcaden gestifteten, mit Sü- ßigkeiten dekorierten Büchergutschein.

Gegen welches Buch der eingetauscht wird, wo die Medaille ihren Platz findet und ob die Urkunde Zimmer- schmuck oder doch besser in der Zeugnismappe abgelegt werden soll – in diesen Punkten herrschte bei vielen der Rollberger Superschüler noch Unschlüssigkeit. Für die Verwendung der Schokoriegel galt das nicht.

=ensa=

Ausgezeichnet!

Die Zeugnisse sind verteilt und Berlins Schüler in den Sommerferien. Am 6. August beginnt für sie wieder der Alltag – so der in der Schule weitergeht und nicht mit rollberger superschüler 2012, neukölln, aki arabisches kulturinstitut e.v.Arbeitslosigkeit, Ausbildung oder Studium.

Über eine besondere Auszeichnung konn- ten sich 15 Jungen und 24 Mädchen der drei Schulen im Neuköllner Rollbergkiez kurz vor dem Start in die großen Ferien freuen: Sie bekamen den Titel „Rollberger Superschüler 2012“  verliehen.

Seit dem Schuljahr 2007/2008 gibt es den Wettbewerb, der vom  Arabischen Kultur- institut (AKI) e. V.  organisiert wird, das  wie die Regenbogen-Grundschule, die Zuck- mayer- und die Kielhorn-Schule im Roll- bergviertel ansässig ist. Mit der Aus- zeichnung gehe es darum, Kinder und Jugendliche zu ehren, die nicht nur mit schulischen Leistungen glänzen, erklärt die Koordinatorin Manon Ziemann. Auch durch  vorbildliche soziale Kompetenzen und beispielhaftes Engagement müssten sie auffallen, um von ihren Schulen für die Ehrung vorgeschlagen zu werden. Denn nur mit diesem Gesamtpaket lasse sich die „Basis für eine erfolgsorientierte Zu- kunft“ legen. Ansporn und Belobigung zugleich solle die Auszeichnung sein.

Für die 39 Erst- bis Zehntklässler, die sie in diesem Jahr einheimsten, veranstaltete das AKI  Montag eine Feierstunde im Kinder- und Jugendzentrum Lessinghöhe. Außer dem Shakehands mit Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky, der auch Schirmherr der Aktion ist, und Schulstadträtin Franziska Giffey  gab es für die Roll- berger Superschüler  Urkunden, Medaillen sowie Hugendubel-Büchergutscheine.

Heute Nachmittag empfangen Buschkowsky und Giffey im Neuköllner Rathaus 16 Abiturienten, die ihre Abi-Prüfungen an Schulen im Bezirk  mit den Traumnoten 1 oder 1,1 gemeistert haben.

Den ersten Platz im Schulranking ergatterte das im Ortsteil Britz gelegene Albert-Einstein-Gymnasium mit sechs Absolventen in diesen Kategorien. Der  zweite und dritte Platz gehen an Schulen in Nord-Neukölln: An der Katholischen Schule St. Marien schafften drei Abiturienten ihren Abschluss mit einer glatten 1 bzw. 1,1. Zwei Einser-Prüfungen wurden in der Albert-Schweitzer-Schule abgelegt.

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