Ein Wirrwarr aus mehr oder weniger hohen Hoch- beeten, das sich erst bei sehr genauem Hinsehen als das entpuppt, was es ist: eine Ansammlung ein- zelner Minigärten, in denen Blühendes und Nahrhaftes wächst. Da bremst der ver- dutzte Berlin-Tourist oder Tempelhofer Feld-Besu- cher abrupt den Drahtesel und reißt die Kamera hoch. Das Urban Garde- ning-Projekt des Allmende-Kontors, eine der temporären Pioniernutzungen auf dem Tempelhofer Feld, ist aber nicht nur als Foto-Objekt beliebt. Es findet außerdem bei
Neuköllnern, Kreuz- bergern und Tempel- hofern mit gärtneri- schen Ambitionen einen so enormen Zuspruch, dass in- zwischen seitens der Organisatoren per Aushang darum gebeten werden muss, keine weiteren Minibeete anzulegen.
Um sein Faible fürs Gärtnern ausleben und die Fä- higkeit des grünen Daumens testen zu können, weicht der findige Neuköllner dann eben auf Plan B aus.
=ensa=
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