Neue Flüchtlingsunterkunft in Neukölln beschlossene Sache

Fast ein Jahr dauerten die Verhandlungen zwischen dem Berliner Senat und der SoWo Berlin GmbH über den Bau eines weiteren Flüchtlingsheims in Neukölln. Ges-tern endlich konnte Bezirkssozialstadtrat Bernd Szczepanski verkünden, dass eine Einigung erzielt wurde: Voraussichtlich im März 2016, teilt er mit, könne nach Infor-mation der  SoWo Berlin GmbH auf dem Gelände des ehemaligen  Bewag-Sportplat-

flüchtlingsunterkunft karl-marx-straße neukölln

zes die Unterkunft für etwa 300 Geflüchtete eröffnet werden. Der Bezirk wünsche sich, so Szczepanski weiter, „eine offene und solidarische Willkommenskultur für alle Menschen, die bei uns Zuflucht suchen.“ Wie schon bei anderen Einrichtungen werde das Bezirksamt auch hier die Nachbarschaft per Anwohnerversammlung informieren.

Konsens, Kontroversen und eine Ehrung in Neuköllns BVV

rathaus neukölln_amtsgericht neuköllnDie Tagesordnung der Neuköllner Bezirksverordne-tenversammlung ist um zwei Buchstaben länger geworden, seit Heinz Buschkowsky von Dr. Franziska Giffey im Rathaus abgelöst wurde. „Die Bürgermeisterin hat das Wort“ heißt es nun zwischem Geschäftlichem und Entschließungen. Bei der BVV-Sitzung am vergangenen Mittwoch konnte Giffey (SPD) den Kommunalpolitikern unter diesem Programmpunkt gleich von zwei brand-aktuellen Ereignissen berichten: Am Vormittag war Neukölln von einer Gruppe ehemaliger Bundes- tags- und Europaparlamentarier besucht worden, und der Hauptauschuss des Abgeordentenhauses hat gerade Gelder für den Erweiterungsbau des Campus Rütli freigegeben, so dass die Bagger jetzt rollen können.

Stillstand stattdessen bei der Schaffung weiterer Unterbringungsmöglichkeiten für Flüchtlinge im Bezirk. Um endlich den von der SoWo Berlin geplanten Bau einer Flüchtlingsunterkunft in der Karl-Marx-Straße 278 anzuschieben, Weiterlesen