Neue Gruppenausstellung im Maschinenhaus des Kindl-Zentrums eröffnet

„Ruinen der Gegenwart“ heißt die neue Gruppen-ausstellung mit Werken von zehn Künstlerinnen und Künstlern, die ab heute – neben zwei Einzelaus-stellungen, die bereits im September eröffnet wurden – im KINDL-Zentrum für zeitgenössische Kunst zu sehen ist. Andreas Fiedler, Künstlerischer Direktor des Kunstzentrums im Rollbergviertel, sowie die beiden Kuratoren Julia Höner (r.) und Ludwig Seyfarth (l.), stellten die Ausstellung, die in Kooperation mit KAI 10 Arthena Foundation Düsseldorf entstand und zuvor bereits in Düsseldorf gezeigt wurde, am vergangenen Freitag der Presse vor.

Wir leben in den Ruinen der Vergangenheit – gerade auch in einer Stadt wie Berlin“, sagte Fiedler. Monumentalbauten der Nazizeit, wie das Berliner Weiterlesen

Mit zwei Ausstellungen ins zweite Jahr

Das Kindl – Zentrum für zeitgenössische Kunst am Rand des Neuköllner Rollbergviertels startet in sein zweites Jahr: Ende Oktober wird in den Etagen M1 und M2 des alten Maschinenhauses der ehemaligen Brauerei die Gruppenausstellung „Ruinen der Gegenwart“ eröffnet. Bereits seit dem Wochenende sind im Erdgeschoss des Maschinenhauses M0 sowie im benachbarten Kesselhaus zwei Ausstel-lungen der Bildhauerinnen Asta Gröting (r.) und Haegue Yang zu sehen.

Ausgangspunkt der neuen Werkreihe „Berlin Fassa-den“ von Asta Gröting sind Fassaden mit Einschuss-löchern, die als Spuren der Straßenkämpfe in den letzten Tagen des 2. Weltkriegs im Stadtbild bis in die Gegenwart erhalten sind, weil die Gebäude Weiterlesen

Die Kunst und ihre Konkurrenz auf dem Markt des Visuellen

hafner_fiedler_kindl-zentrum-neukoelln„Ich habe keine steile These zum gegenwärtigen Stand der Malerei für Sie“, räumte der Kunstkritiker und Ausstellungsmacher Hans-Jürgen Hafner ein, als er am Sonntagnachmittag zum Abschluss der Ausstel-lung „Inhalt“ mit Gemälden von Eberhard Havekost dem zahlreich erschienenen Publikum seinen Vortrag „Vom Risiko der Verknappung“ im Kindl – Zentrum für zeitgenössische Kunst präsentierte. „Der Gegenstand meines Vortrags verflüchtigt sich unter der Arbeit. Es ist ein uferloses Thema“, erläuterte er weiter.

Sicherlich hatte Hafner, dessen Vita einleitend Andreas Fiedler (r.), Künstlerischer Direktor des Kindl-Zentrums, vorstellte, bei dieser Selbsteinschätzung etwas tiefgestapelt. Hafners Zuhörer, unter ihnen auch der Maler Eberhard Havekost, konnten bei seinem Weiterlesen