Im Grunde ist das Neuköllner Tor so etwas wie ein Gegenmodell zum MarXity: Obwohl der Name des Einkaufszentrums groß über dem Portal steht, sprechen die meisten alteingesessenen Neuköllner weiterhin davon, dass sie „zum real“ gehen, wenn sie die vor 1 1/2 Jahren eröffnete Shopping Mall ansteu- ern. Das mag einerseits daran liegen, dass der Supermarkt lange vorher da war, andererseits aber auch an der flächenmäßigen Dominanz, die er nach wie vor am Standort inne hat. Der per Namenswettbewerb auserkorene Name MarXity steht dagegen nirgends. Trotzdem nennt kaum noch jemand die Ladenzeile „Wo mal Hertie war“-Haus. MarXity sagt allerdings auch niemand, denn das würde ohnehin nur für Verwirrung sorgen.
Um Stimmung ging es gestern beim verkaufsoffenen Sonntag in der 1. Etage vom Neuköllner Tor. Der real-Markt hatte Maggie Knorr eingeladen, die vor dem Sportshop des Unternehmens aufgestellte Bühne zu rocken – und das tat sie auch, allein oder
aber mit ihrer Tänzergruppe Thing-A-Me. Dem Publikum gefiel die Show der von Marktleiter Wolfgang Paulini als „Kultstar“ bezeichneten Sängerin, Dragqueen und „Berlin – Tag & Nacht“-Darstellerin. Auch denen, die sich ganz offen mit der Frage „Muss man die kennen?“ beschäftigten.
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