137 ehemalige Neuköllner Ferienappartments sind wieder Wohnungen

Es gibt Wohnhäuser in Neukölln, wie das rund 1.400 Quadratmeter große Objekt in der Weisestraße 47, die seit Jahren leerstehen, worauf nicht erst ein Aushang am leerstand_weise47-neukoellnRathaus  Ende Februar aufmerksam machte. Für den Erhalt preisgünstigen Wohnraums, erließ das Land Berlin 2014 die Zweckentfremdungsverbots-verordnung.  Sie soll Wohnraum vor Zweckent-fremdung durch Leerstand, Abriss und der Umwandlung in Gewerbe oder Ferienwohnung schützen. Um die  Umsetzung der Verordnung zu unterstützen, aktivierte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung im April auf ihrer Internetseite ein Hinweisformular, mit dem die Zweckentfremdung von Wohnraum gemeldet werden kann. Bis Weiterlesen

„Jeder in der Umgebung weiß es“: Die Emserianer machten sich auf die Suche nach Leerstand in Neukölln

emserianer-fahne_rathaus neukoellnDer Tagesordnungspunkt „Einwohnerfragestunde“ ist oft einer, der in der Neuköllner Bezirksverordnetenver-sammlung in wenigen Sekunden abgehandelt werden kann – weil gar nicht erst Fragen eingereicht wurden oder die Fragesteller der Sitzung fernblieben. Anders bei der letzten BVV. Schon im Vorfeld hatten die Emserianer angekündigt, insbesondere zum Thema Immobilien-Leerstand Antworten erhalten zu wollen.

Wie verfährt das Bezirksamt mit leerstehenden Woh-nungen und Häusern oder der Zweckentfremdung durch die Nutzung als Ferienappartments? Wie viele Objekte konnten nach Leerstandsanzeigen wieder dem Wohnungsmarkt zugeführt werden? Und: Werden Leerstände überhaupt systematisch erfasst? Das waren die Fragen, die eine Sprecherin der Weiterlesen

Das Erbe der Bartas

bartastrasse neukoellnDer Name Barta ist in Neukölln kein unbekannter. Er kam schon vor fast drei Jahrhunderten, mit der Einwanderung der böhmischen Exulanten anno 1737, ins damalige Rixdorf. Später wurde ein Nachfahre der Bartas ranghöchster Kommunal-politiker: Carl Friedrich war von 1871 bis 1882 Rixdorfs Gemeindevorsteher. An ihn erinnert seit Januar 1913 die Bartastraße, eine etwa 100 Meter lange Sackgasse im Richardkiez, die über das Stück Land verläuft, das zuvor zum Familienbesitz der Bartas gehörte. Spätestens 1930 ging auch der Schandfleck an der nordwestlichen Bezirksgrenze, das Haus auf dem Grundstück Hasenheide 119, in diesen über, wie Karl Grünberg während seiner Weiterlesen