Keine Schließung der Flüchtlingsunterkunft Haarlemer Straße

fluechtlingsunterkunft haarlemer strasse neukoelln_foto bezirksamt neuköllnDas konnte gestern Neuköllns Bezirksbürgermeisterin bekanntgeben. Und auch der Abriss der vor knapp zwei Jahren für 8,4 Millionen Euro erbauten Unterkunft, der lange nicht ausgeschlossen werden konnte, ist vom Tisch. Stattdessen, teilte Dr. Franziska Giffey mit, gebe es nun eine neue Perspektive für die Flücht-lingsunterkunft, die sich nicht darauf beschränkt, dass die Einrichtung über das Jahresende hinaus weiter betrieben wird: „Das Bezirksamt Neukölln, die Berliner Unterbringungsstelle im LAGeSo und der Eigentümer Home Center Management haben sich grundsätzlich darüber verständigt, die Kapazitäten auf dem Grundstück auszubauen. Weiterlesen

Flüchtlinge als Herausforderung für den Berliner Senat und das Neuköllner Bezirksamt

spd-ag migration neukölln_schulte_demir_szczepanski„Die Zivilgesellschaft funktioniert – der Staat nicht“ – das war nicht nur der Titel einer Veranstaltung, zu der die AG Migration der SPD Neukölln vorgestern eingeladen hatte. Zugleich beschreiben die sechs Wörter die Realität, unter der Flüchtlinge, ehrenamt-liche Helfer, Betreiber von Notunterkünften aber auch Bezirkspolitiker wie Bernd Szcze-panski (r., neben Moderator Hakan Demir) zu leiden haben. „Der Senat ist in keinster Weise auf den Ansturm vorbereitet gewesen und hinkt immer hinterher, weil er sich auf Prognosen einstellt, die dann von der Realität weit übertroffen werden“, skizziert der Neuköllner Sozialstadtrat das Grundübel, dessen Auswirkungen Weiterlesen

Neuköllner Initiativen schlagen Alarm

Man muss nicht nach Moabit zum LAGeSo gucken, um die Auswirkungen der schein-baren Konzeptlosigkeit des Berliner Senats bei der Behandlung und Unterbringung von Flüchtlingen zu erkennen. Auch in Neukölln macht sie sich bemerkbar: Als „Spie-gelbild der katastrophalen Flüchtlingspolitik“ bezeichnet die Britzer  Initiative die bis-
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herige Geschichte der Unterkunft in der Haarlemer Straße, die so enden könnte, dass die für 8,2 Millionen Euro gebaute Einrichtung zum Jahresende abgerissen wird. Der Notunterkunft im Mariendorfer Weg attestiert indes das Bündnis Neukölln „unhaltba-re Bedingungen“ und fordert, dass diese kein dauerhaftes Provisorium werden darf.

Neue Flüchtlingsunterkunft in Neukölln beschlossene Sache

Fast ein Jahr dauerten die Verhandlungen zwischen dem Berliner Senat und der SoWo Berlin GmbH über den Bau eines weiteren Flüchtlingsheims in Neukölln. Ges-tern endlich konnte Bezirkssozialstadtrat Bernd Szczepanski verkünden, dass eine Einigung erzielt wurde: Voraussichtlich im März 2016, teilt er mit, könne nach Infor-mation der  SoWo Berlin GmbH auf dem Gelände des ehemaligen  Bewag-Sportplat-

flüchtlingsunterkunft karl-marx-straße neukölln

zes die Unterkunft für etwa 300 Geflüchtete eröffnet werden. Der Bezirk wünsche sich, so Szczepanski weiter, „eine offene und solidarische Willkommenskultur für alle Menschen, die bei uns Zuflucht suchen.“ Wie schon bei anderen Einrichtungen werde das Bezirksamt auch hier die Nachbarschaft per Anwohnerversammlung informieren.

Dankbar für Essen und warme Schlafplätze: Aus einem Schulgebäude wurde in Neukölln ein Heim für Flüchtlinge

5_erstaufnahmeheim mariendorfer weg_neuköllnWo im letzten Jahr noch Kinder der Hermann-Sander-Schule unterrichtet wurden, eröffnete am 23. Januar eine Notunterkunft für Flüchtlinge. Ein Laken, auf dem das Wort „Willkommen“ in vielen verschiedenen Sprachen steht, hängt am 1_erstaufnahmeheim mariendorfer weg_neuköllnZaun des Grundstücks am Mariendorfer Weg. Wer das Ein- gangstor nebst den beiden freundli- chen Security-Män- nern passiert und die Tür zum Gebäude geöffnet hat, wird von Wärme empfangen. Den physika- lischen Part trägt die Heizung dazu bei, den zwischenmenschlichen Heimleiterin Diana Kampf. „Es ist mir eine Herzensange- legenheit, dass sich die Leute hier so wohl wie möglich fühlen“, sagt Weiterlesen

Weitere Flüchtlingsunterkunft in Neukölln geplant

ehemaliger bewag-sportplatz neukoellnZwei Tore stehen noch, doch genutzt werden sie schon lange nicht mehr. Der ehemalige Bewag-Sportplatz an der Karl-Marx-Straße hat ausgedient und fristet ein wertloses Dasein. So soll es aber nicht bleiben. Bereits im Frühjahr 2015 könnte auf dem Areal zwischen S-Bahn-Ring und A100 die zweite Neuköllner Flüchtlingsunterkunft in Betrieb genommen werden, teilte Neuköllns Sozialstadtrat Bernd Szczepanski (Die Grü- nen) bei der letzten Sitzung der Bezirksver- ordnetenversammlung mit, um eine Anfrage der Linke-Fraktion zu beantworten.

Dass bis zum Jahresende 10.000 Flücht- linge in Berlin ankommen und untergebracht werden müssen, hatte das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) prognostiziert. Schon jetzt wurde diese Zahl vom Berliner Senat nach oben korrigiert: auf 11.500. Um die Weiterlesen

Herzlich willkommen!

Bezirksbürgermeister Buschkowsky und gleich drei der vier Neuköllner Stadträte – mit großem Aufgebot ist das Bezirksamt heute Nachmittag am Start, um Rede und infobroschüre flüchtlingsunterkunft britz_ba neuköllnAntwort zu stehen. Nur ein paar hundert Meter von der geplanten Flüchtlingsunter- kunft im Ortsteil Britz soll dann der Grund- stein dafür gelegt werden, dass die bei der letzten BVV-Sitzung in ungewohnter Ein- tracht verabschiedete Entschließung „Ge- meinsam wird Neukölln seiner Verantwor- tung gerecht: Recht auf Asyl und Schutz vor Verfolgung und  Krieg“  kein Papiertiger bleibt. In einer nicht-öffentlichen Informa- tionsveranstaltung, zu der ausschließlich Anwohner eingeladen sind, Weiterlesen