Märchen aus aller Welt im Moritatenzelt in der Gropiusstadt und im Körnerpark

Das Neuköllner Moritatenzelt ist längst eine Institution geworden. Immer in der Vorweihnachtszeit werden dort seit anderthalb Jahrzehnten traditionelle Märchen aus aller Welt in ihren Originalsprachen vorgetragen. Klein und Groß sind eingeladen, auf einem der Sitzkissen im liebevoll gestalteten Zelt Platz zu nehmen und sich in die wundersame Welt der Märchen hineinziehen zu lassen. Mitzuerleben sind Märchen aus 19 Ländern wie Frankreich, Türkei, Indien, Kamerun, Finnland und China. Farbenfrohe Illustrationen sowie Gestik und Weiterlesen

„Dritter Frühling“ stellte Werkstattergebnisse zum Jahresthema „Neue Wege“ vor

Miteinander lernen, gestalten und sich austauschen: In den künstlerischen Werkstätten des Vereins Dritter Frühling können Menschen mit Lebenserfahrung seit über 25 Jahren ihre Kontakte pflegen und neue Talente in sich entdecken. „Was bei uns zählt sind keine Höchstleistungen, sondern Kreativität und Lebensfreude. Und die kennen keine Altersgrenze“, sagten mir Christiane Boese und Carsten Fedderke vom Vorstand des Vereins. Für die Auseinandersetzung mit Kunst sowie Kultur- und Alltagsgeschichte würden in den Workshops die Weiterlesen

Drei Ausstellungen parallel im Körnerpark

Mit dem zerbrechlichen Verhältnis von Mensch und Natur setzt sich noch bis in den Herbst in der Galerie im Körnerpark die Ausstellung „Fragile Times“ auseinander. Begleitend zur Ausstellung präsentiert sich seit einigen Tagen im Kreativraum der Galerie das Projekt „There May Be Milk There May Be Hay“ (Es könnte Milch geben, es könnte Heu geben).

Die Performance-Künstlerinnen Viviana Druga und Dafna Maimon haben den Raum im Körnerpark umgebaut, um dort ein Labor für somatische Erfahrungsstrategien einzurichten. Als Weiterlesen

Schülerarbeiten aus Thüster Kalkstein im Kreativraum im Körnerpark

Auf die Angebote des Kreativraums im Körnerpark macht derzeit eine Ausstellung von Schülerarbeiten aus dem Bildhauerworkshop 2018 aufmerksam. Gezeigt werden die Arbeiten von Jugendlichen der 6. Klasse der Zürich-Grundschule und der 7. Klasse des Albert-Einstein-Gymnasiums in Neukölln.

Neuköllner Schülerinnen und Schüler sowie Anwohnerinnen und Anwohner des Körnerparks können seit Jahren in den Bildhauerworkshops des Fachbereichs Kultur das Handwerk der Bildhauerei kennenlernen. Hierfür bietet die 65 qm große Bildhauerwerkstatt insgesamt 12 Arbeitsplätze mit Bildhauerblöcken, Werkzeugen und Schutzbekleidung. Der Weiterlesen

Im Moritatenzelt im Körnerpark werden Märchen in allen Sprachen der Welt erzählt

Um eine gute Geschichte zu lesen oder ein schönes Märchen zu hören, sollte eigentlich immer Zeit sein. Wenn es im Winter kalt wird und die Tage kürzer werden, dann machen das Geschichtenhören und das Märchenerzählen aber besonders viel Spaß.

Im Moritatenzelt, das im Kreativraum der Galerie im Körnerpark steht, werden für Kinder und Erwachsene an den Adventssonntagen traditionell Märchen aus aller Welt in ihren Ursprungssprachen vorgestellt. Mimik und Gestik der Märchenerzählerinnen sowie große gemalte Bilder veranschaulichen die Handlung jeder Geschichte. Je genauer die Zuhörer aufpassen, hinschauen und mitdenken, desto besser Weiterlesen

Der Körnerpark wird zum Atelier eines Neuköllner Bildhauers

Ab Montag können Besucher des Körnerparks dort nicht nur vollendete Kunstwerke anschauen, sondern auch zusehen, wie unter freiem Himmel eine Skulptur ent-stehtAxel Peters wird bis zum 11. August an den Werktagen zwischen 10 und 16 Uhr vor dem Kreativraum der Galerie im Körnerpark arbeiten.

Zahlreiche Büsten und Figurengruppen prägen das Werk des in Neukölln lebenden Künstlers, dessen berufliche Laufbahn mit einer Ausbildung zum Lokomotivschlosser begann. Eine Steinmetz-Lehre legte später eine neue Schiene; außerdem war er Gasthörer an der Kunst-hochschule in Dresden. Als freischaffender Bildhauer begann Weiterlesen

Kultur als Lebenselixier

gruppenfoto_werkausstellung-dritter-fruehling_stadtbibliothek-neukoelln„Alter stellt überhaupt keine Grenze dar, um neue künstlerische Techniken zu lernen und sich kreativ weiterzuentwickeln“, ist Carsten Fedderke, Vorsitzen-der des Dritter Frühling e. V. überzeugt. Seit 20 Jahren bietet der Verein künstlerische Werkstätten und Seminare für lebenserfahrene Menschen über 50 Jahren an und wird dabei vom Neuköllner Kulturamt unterstützt. „Kultur als Lebenselixier ist unser Motto. Verstärkt geht unser Wunsch auch dahin, die Arbeit mit Menschen unterschiedlicher kultureller Herkunft auszubauen. Positive Erfahrungen machen Mut, in dieser Richtung weiter zu gehen“, heißt es in der Selbstdarstellung des gemeinnützigen Vereines, der bildende Kunst, Schauspiel, Musik, Fotografie, Grafik und Kunstgeschichte in seinen Weiterlesen

Von der Retrospektive zur Perspektive

koerner-dich-in-die-zukunft_koernerpark-neukoellnDie Vergangenheit des Körnerparks ist seit vorgestern Vergangenheit. Mit einem Blick in die Zukunft endete das Jubiläumsprogramm anlässlich des 100-jährigen abschlussfest-100-jahre-koernerpark_neukoellnBestehens des Neuköllner Gartendenkmals.

Welche Pflanzen werden im Jahr 2116 im Körnerpark wachsen und wie wird er dann aussehen? Welche Bilder, Fortbewegungsmittel und Kommunikationsmög-lichkeiten wird es geben und wie wird man dann leben? Mit solchen Fragen hatten sich junge Leute, die im Kiez wohnen oder zur Schule gehen, beschäftigt, um ihre Antworten beim Abschlussfest unter dem Motto „Körner Dich in die Zukunft“ präsentieren zu können. Weiterlesen

Gesichter, die von langen Leben erzählen

kaffeetafel_ausstellungseroeffnung geb 1916_koernerpark neukoellnBernd Szczepanski hat durchaus öfter mit Hundert-jährigen zu tun. So sie oder ihre Angehörigen es wünschen, kommt der Sozialstadtrat von Neukölln mit Blumen und einem kleinen Präsent zum Gratulieren, wenn das Lebensalter vom zwei- in den dreistelligen Bereich rutscht. Doch so etwas wie letzten Freitag war auch für Szczepanski ein Novum: An einer Kaffeetafel konnte er zur Eröffnung einer Ausstellung zum 100-jährigen Bestehen des Körnerparks gleich sechs Neu-köllnerinnen begrüßen, die seit Januar 100 geworden sind oder es in den nächsten Monaten werden.

Als sie 1916 zur Welt kamen, waren Filtertüten, Panzer, der Teddybär, Eis am Stiel, elektrische Verkehrsampeln und Waschmaschinen bereits erfunden. Andere zivilisatorische Errungenschaften, die heute Weiterlesen

All You Can Eat: Nord-Neukölln macht am Wochenende satt

satt_kunstfestival 48 stunden neukoellnNeukölln gehört zwar mit Kreuzberg-Friedrichshain und Mitte zu den flächenmäßig kleinsten Berliner Bezirken, richtet aber mit 48 STUNDEN NEUKÖLLN das größte freie Kunstfestival der Hauptstadt aus.

Von morgen bis Sonntag mischen sich in den Straßen wieder blau-weiße Fahnen mit dem Logo der Veran-stalter zwischen die Flaggen, die anlässlich der Fußball-Europameisterschaft im Wind flattern. Und es werden wieder mehr als 70.000 Leute im Bezirk unterwegs sein, um wenigstens einen Bruchteil dessen zu erleben, was über 1.200 Künstlerinnen und Künstler für sie vorbe-reitet haben. Wer Kultur satt will, hat in den nördlichen Kiezen rund 400 Events an etwa 250 Orten zur Auswahl – wer Kultur satt hat, sollte sich am Wochenende besser südlich der Silbersteinstraße aufhalten. Weiterlesen

Geburtstag mit zwei Nullen

100.geburtstag ahrens_szczepanski_neukoellnDer Erste Weltkrieg sollte noch mehr als zwei weitere Jahre dauern, als in Schildow Anne und Gustav Beetz Eltern einer Tochter wurden. Hildegard nannten sie ihr jüngstes von drei Kindern, das am 20. Juni 1916 zur Welt kam, und eben die feiert heute ihren 100. Geburtstag. Wobei die große Feier erst am Wochen-ende stattfinden wird, weil Besuch von weither erwartet wird. Eng wurde es trotzdem auch schon am Ehrentag von Hildegard Ahrens in deren kleiner Wohnung im Schillerkiez.

Zu den ersten Gratulanten zählten Neuköllns Bezirks-bürgermeisterin Dr. Franziska Giffey und Sozialstadtrat Bernd Szczepanski (r.). Eine Vertreterin der Genezareth-Gemeinde, die der Jubilarin ab und zu im Weiterlesen

Neukölln feiert das Erbe des Grubenkönigs

ausstellung 100 jahre koernerpark_neukölln arcaden

Wer Leute mal so richtig überraschen will, die im Neuköllner Norden gähnende Leere zwischen Hippem und Problemen vermuten, der führt sie gerne zum Körnerpark. Die verblüffte Feststellung „So was Schö-nes gibt’s in Neukölln?!“ kennt auch Jan-Christopher körnerpark-brunnen_neuköllnRämer, der mehr als 10 Jahre in unmittelbarer Nachbarschaft des Klein-ods wohnte.

Gestern eröffnete der Kul-turstadtrat in den Neukölln Arcaden eine Ausstellung, die vom Mobilen Museum Neukölln zum 100-jährigen Bestehen des Körner-parks gestaltet wurde und auf 16 Schautafeln die wechselvolle Geschichte des 3,6 Hektar großen Gartendenkmals darstellt. „Sie ist aber auch der Auftakt zu einem großen Fest“, kündigt Rämer, Weiterlesen

„Das Ergebnis ist immer ein Mysterium“

anwohnerklopfen_kreativraum im körnerpark_neuköllnEinige treffen sich, um gemeinsam zu stricken, kochen, spielen oder singen, andere schieben zusammen Bowlingkugeln, lernen Sprachen oder Tango. Bei denen, die samstags in den Körner- park kommen und den Kreativraum neben der unbearbeiteter sandstein_anwohnerklopfen körnerpark_neuköllnGalerie ansteuern, geht es handfester zu.

Über ein Dutzend Sandstein-Blöcke in verschiedensten For- men und Größen stehen bereit, ebenso Kisten mit Hämmern, Feilen, Stecheisen, Arbeitshandschuhen und Schutzbrillen. „Sandstein ist für Weiterlesen

Wer, wie, was, warum oder weshalb nicht? Antworten auf Fragen zur Nutzung der kulturellen Angebote im Körnerpark

koernerpark neukoellnkörnerpark neuköllnDer Körnerpark ist beliebt. Nur: Warum und bei wem überhaupt? Weshalb und wie oft halten sich Anwohner in der grünen Oase zwi- schen Karl-Marx- und Hermann- straße auf? Was lockt Leute, die weiter entfernt wohnen, in den Park, der in einer ehemaligen Kiesgrube entstand? Ist der Kör- nerpark, dessen 100-jähriges Be- stehen im übernächsten Jahr mit einem Jubiläumsprogramm gefeiert werden soll, für die Besucher primär ein Nah- erholungsgebiet? Oder stellen Einrichtungen wie die in der Orangerie unterge- brachte Galerie und Konzertreihen wie „Sommer im Park“ einen Weiterlesen

Babylonisches im Neuköllner Moritatenzelt

Wenn Kinder und Erwachsene auf Kissen auf dem Boden sitzen und Geschichten in Sprachen lauschen, von denen sie kein Wort verstehen, dann hat das Moritatenzelt im Kreativraum der Galerie im Körnerpark geöffnet. So wird es auch morgen Nachmit- tag wieder sein:  Von 14 bis 18 Uhr erzählen Muttersprachler auf  Arabisch, Türkisch,

moritatenzelt_kreativraum körnerpark_neukölln

Rumänisch, Kroatisch, Polnisch und Deutsch die Geschichten vom Seiler Hassan, von den drei Brüdern, von Prâslea, dem Stärksten, und den goldenen Äpfeln, vom Wissenschaftler, dem Drachen von Wawel und vom Froschkönig. Große, bunte Bild- tafeln verhelfen zu dem Erlebnis, das zu verstehen, was eigentlich unverständlich ist.