Wen warum wählen und weshalb überhaupt? Fragen an vier Bezirksverordnete von Neuköllner Wählern

wahl-info-veranstaltung_vhs-neukoellnWer momentan in Neukölln unterwegs ist, trifft beinahe auf Schritt und Tritt auf Wahlkämpfer aller möglicher Parteien, die sich mit Kugelschreibern, Stoffbeuteln oder Luftballons in Erinnerung bringen und halten wollen. Manche haben sogar ihr Wahlpro-gramm parat, um ein spontanes Informationsbedürf-nis potenzieller Wähler zu stillen. Nicht selten muss das jedoch unbefriedigt bleiben. Also die wählen, die den schönsten Luftballon, die robusteste Einkaufs-tasche oder den ergonomisch angenehmsten Stift verschenkt haben?

Ein wenig Orientierung im bezirkspolitischen Dschun-gel wollte vorgestern Abend eine Veranstaltung der Neuköllner Volkshochschule geben. Unter dem Motto „Berlin wählt – und Neukölln auch“ hatte Weiterlesen

„Immer dienstags trifft sich die Neuköllner Kulturszene in einer Telefonzelle aufm Richardplatz“

gruppenbild mitglieder_20 jahre kulturnetzwerk neukoellnMit diesem Bild beschrieb Klaus Dieter Ryrko die Situation anno 1995 in seiner Video-Bot-schaft. Gezeigt wurde der Einspieler zwischen denen zahlreicher anderer Gratulanten am vergangenen Dienstag, als das Kulturnetz-werk Neukölln in der Neuköllner Oper sein 20-jähriges Bestehen feierte.

Ryrko, Programmbereichsleiter bei der VHS Neukölln, saß derweil im Publikum und erlebte einen Abend, der zurückblicken und in die Zukunft schauen ließ. Zunächst aber war es – nach der Weiterlesen

Keine Heimat mehr!

boom-theater neuköllnHeimat, ausgerechnet um das Thema Heimat ging es bei der Aufführung, die die letzte im Boom!-Theater war, weil das nämlich seine Heimat verliert. Nach acht Jahren, in denen im Parterre des Gartenhauses in der Thomasstraße 27 Konzerte, Theater, Performances und kündigung kunstraum t27 neuköllnFeste stattfanden, ist Schluss: Der Boom! e. V. erhielt eben-so wie der Kunstverein Neu-kölln, der im Vorderhaus den kunstraum t27 betreibt, die Kündigung und muss zum Monatsende ausziehen. Da-nach, heißt es, werden die Räume saniert, um anschließend als Eigentumswohnung verkauft werden zu können. Der Kunstverein Neukölln darf noch bis Weiterlesen