Viele Feste und eine große Demonstration am 1. Mai in Neukölln

Jubel, Trubel, Heiterkeit will das Bezirksamt den Neuköllnerinnen und Neuköllnern zwischen Rathaus und Hermannplatz am kommenden Sonntag vom Mittag bis in die Abendstunden bieten: Am 1. Mai sollen die Vielfalt und das friedliche Miteinander in „Berlins buntestem Bezirk“ (Eigenwerbung BA Neukölln) auf insgesamt fünf Veranstaltungen mit Kinder- und Familienfesten, Flohmarkt, Live-Musik sowie bei einem öffentlichen Fastenbrechen zelebriert werden. „Der 1. Mai ist Tag der Arbeit, der Solidarität und der Menschenrechte. Das verbindet uns alle in Neukölln – und das wollen wir in diesem Weiterlesen

1. Floh- und Reparaturmarkt im Rollbergviertel

Sie wollten schon immer Ihre kaputten Kleingeräte reparieren, aber wissen nicht wie? Sie wohnen im Rollbergviertel und wollen sich von einigen alten Dingen trennen? Vielleicht ist dann der 1. Floh- und Reparaturmarkt für den Rollberg genau das Richtige für Sie !

Getreu dem Motto „Wiederverwenden statt Wegwerfen“ findet der Markt am 14. Dezember von 13 bis 17 Uhr im Kinder- und Jugendzentrum Lessinghöhe im Mittelweg statt. Organisatorin des Marktes ist Anja-Aylin Aydoğan vom Rollberger Repair Cafe, das vor rund einem Jahre eröffnet wurde. Weiterlesen

Alles neu und manches wie früher

Solange der Winterschlaf der Natur in Neukölln andauert, sieht man sogar von der Straße aus, dass sich im Kinder- und Jugendzentrum Lessinghöhe etwas getan hat. Schon vor zwei Jahren konnte der Abschluss der Sanierungsarbeiten vom Haus 1 des Gebäude-Ensembles gefeiert wer-den; in dieser Woche wurde das nunmehr um-gebaute und energetisch sanierte Haus 2 einge-weiht.

Offiziell heißt es jetzt „Veranstaltungs- und Begeg-nungszentrum Lessinghöhe“, was hervorheben soll, dass künftig eben nicht mehr nur Kinder und Jugendliche das Gebäude besuchen sollen. „Wir Weiterlesen

Neuköllner Handlungskonzept gegen Jugendkriminalität im Praxistest

Prävention und Intervention bei Kinder- und Jugend-kriminalität haben in Neukölln seit langem einen hohen Stellenwert. Im März 2016 berief Jugendstadtrat Falko Liecke (r.), dem u. a. die bezirkliche Jugend-gerichtshilfe untersteht, eine Pressekonferenz ein, an der der damalige Innensenator Frank Henkel und Bezirksbürgermeisterin Dr. Franziska Giffey teilnah-men, um das neue Neuköllner Handlungskonzept für den Umgang mit „kiezorientierten Mehrfachtätern“ vorzustellen, das das Bezirksamt Neukölln zuvor einhellig beschlossen hatte.

Das damals vorgestellte Neuköllner Handlungskon-zept wird jetzt in der Praxis umgesetzt. Zur Vorstellung der Weiterlesen

Kies fürs Blueberry Inn

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Bis vorgestern bekam man in über 20 Läden der Neukölln Arcaden eine Woche lang zusätzlich zum Kassenbon einen weißen Kiesel überreicht. Wer sich dagegen entschied, diesen in der eigenen Tasche infowand blueberry inn_ein stein von herzen_neukoelln arcadenverschwinden zu lassen, konnte ihn in der Laden-straße im Erdgeschoss in eine von drei Spendenboxen stecken und so zum Mitwirkenden des Charity-Votings Ein Stein von Her-zen – Kies für Kinder und Jugendliche werden.

Gestern nun fand im Beisein von Jugendstadtrat Falko Liecke, der die Schirmherr-schaft für die Aktion übernommen hatte, und Centermanagerin Weiterlesen

All You Can Eat: Nord-Neukölln macht am Wochenende satt

satt_kunstfestival 48 stunden neukoellnNeukölln gehört zwar mit Kreuzberg-Friedrichshain und Mitte zu den flächenmäßig kleinsten Berliner Bezirken, richtet aber mit 48 STUNDEN NEUKÖLLN das größte freie Kunstfestival der Hauptstadt aus.

Von morgen bis Sonntag mischen sich in den Straßen wieder blau-weiße Fahnen mit dem Logo der Veran-stalter zwischen die Flaggen, die anlässlich der Fußball-Europameisterschaft im Wind flattern. Und es werden wieder mehr als 70.000 Leute im Bezirk unterwegs sein, um wenigstens einen Bruchteil dessen zu erleben, was über 1.200 Künstlerinnen und Künstler für sie vorbe-reitet haben. Wer Kultur satt will, hat in den nördlichen Kiezen rund 400 Events an etwa 250 Orten zur Auswahl – wer Kultur satt hat, sollte sich am Wochenende besser südlich der Silbersteinstraße aufhalten. Weiterlesen

„Neuköllner Modell“ reloaded: Neues Handlungskonzept für den Umgang mit „kiezorientierten Mehrfachtätern“

Dass Neukölln ein hartes Pflaster ist, ist längst zum unumstößlichen Allgemeinplatz geworden. Doch als im Frühjahr 2015 die bezirkliche Stadtbücherei wegen Drogen-handels, pk handlungskonzept intensivtaeter neukoellnSex und Brandstiftung bundesweit in den Medien zur „Bibliothek des Grauens“ avancierte, war das wohl etwas übertrieben. Ein sehr viel ernsteres Thema beschäftigte die Bezirkspolitik allerdings schon damals: Im Dezember 2014 wurde erstmals öffentlich in der Bezirksverordne-tenversammlung über die Einrichtung einer Abteilung für Intensivtäter aus Großfamilien im Jugendamt beraten. Deren Zielgruppe sollen nicht jugendliche Rowdies wie in der Stadtbibliothek, sondern sogenannte „kiezorientierte Mehrfachtäter“ sein, die zwar eine zahlenmäßig relativ kleine Gruppe seien, aber einen großen Weiterlesen

Schöne Bescherung für den Kinderclub Rollberg

nazar mahmood_fritz felgentreu_aki-kinderclub rollberg_neuköllnEr trug keinen roten Mantel und keinen Sack auf dem Rücken und hatte auch keinen weißen Rauschebart. Aber der Neuköllner Bundestagsabgeordnete Dr. Fritz Felgentreu (r.) war genauso in Eile wie Weihnachts-männer am 24. Dezember, als er Mittwoch-nachmittag dem Kinderclub Rollberg ein großes Paket voller Geschenke brachte. Ihm sei noch kurzfristig ein Termin mit dem König von Jordanien dazwischen gekommen, ent- schuldigte er sich bei Dr. Nazar Mahmood (l.). Der Leiter vom Arabischen Kultur Institut e. V., das die Einrichtung seit vielen Jahren betreibt, entschuldigte sich wiederum bei Felgentreu dafür, dass kaum Weiterlesen

Viel Aktionstag, wenig Aktion

aktionstag ag60plus spd berlin_neukölln„Ick bün all hier!“ Wer das 175 Jahre alte Märchen vom Hasen und dem Igel in die Gegenwart adaptieren, den Ort der Handlung nach Neukölln verlegen und deshalb die Rolle des Igels neu besetzen will, hat mit Dr. Franziska Giffey die ideale Protagonistin. Neuköllns Bürgermeisterin ist so allgegen-wärtig, dass leicht der Verdacht aufkommen kann, sie habe sich klonen lassen.

Gestern war es der AG 60plus-Aktionstag der Berliner SPD, der zwischen anderen Terminen einen Platz in ihrem Kalender fand. Dass dieser in der Nähe des Rathauses auf dem Alfred-Scholz-Platz stattfand, dürfte Giffey schon aus praktischen Erwägungen gut gepasst Weiterlesen

Einst aus Trümmern gebaut, jetzt auf dem neuesten Stand

schlüsselübergabe_kjz lessinghöhe neuköllnGut zwei Jahre lang ging es in Neuköllns ältester Freizeiteinrichtung für Kinder und Jugendliche drunter und drüber. Nach dem offiziellen Auftakt am 15. März 2013 wurde das Kinder- und Jugend- zentrum Lessinghöhe, das in den 1950er Jahren aus Trümmern des 2. Weltkriegs entstand, bei laufendem Betrieb grundsaniert. Das Haus des- halb zu schließen, sagte Einrichtungsleiter Jürgen Schmeichler (3. v. r.) schon damals, sei nie eine Option gewesen. Lieber wollten er und seine Mit- arbeiter die Strapazen in Kauf nehmen und die Kids und Teens die Umgestaltung miterleben lassen, statt sie auszusperren.

Gestern nun wurde das Bauprojekt im Beisein von Neuköllns Jugendstadtrat Falko Liecke (r.), Staatssekretär Engelbert Lütke Daldrup (2. v. r.) und Bezirksbaustadtrat Thomas Blesing (3. v. l.) auch offiziell für beendet erklärt. „Meine Weiterlesen

Einfach super!

gruppenbild rollberger superschüler 2013_neukölln„Die Urkunde hängt sie bestimmt in ihrem Zimmer auf“, meint die Mutter von Alma-Ada und sieht stolz auf das von Neuköllns Bezirksbürgermeister und der Schulstadträtin mit blauer Tinte unterschriebene Zertifikat. Ihre Tochter, die bis zum Beginn der Som- merferien die F4 der Regenbogen-Grundschule besucht hat, gehört zu denen, die am vergangenen Montag als Roll- berger Superschüler 2013 ausgezeichnet wurden. Alma-Ada habe sich diese Eh- rung durch „hervorragende Leistungen im erfolgsorientierten Lernen und sozialen giffey_rollberger superschüler 2013_neuköllnVerhalten“  verdient, attestiert die Urkunde.

21 Mädchen und 15 Jungen der beiden im Kiez an- sässigen Schulen haben sie in diesem Jahr im Frei- zeitzentrum Lessinghöhe aus den Händen von Fran- ziska Giffey (l.) erhalten. Einige von ihnen, verrät die Schulstadträtin, seien ihren Mitschülern nicht zum ers- ten Mal durch mehr als schulische Leistungen auf- gefallen und dafür geehrt worden: „Dass Kinder in ihrem positiven Verhalten bestärkt werden, ist eine der wichtigsten Aufgamohamed wendland_aki e.v. neuköllnben, und ich danke auch allen Eltern und Lehrern, die das unter-stützen.“

Schon seit 2008 gibt es den kiezinternen Wettbewerb, der vom Arabischen Kulturinstitut (AKI) e. V. initiiert wurde. Statt einer Jury sind es die Mitschüler, die vorschlagen und ent- scheiden, wer zum Rollberger Superschüler gekürt wer- den soll. Und statt bemerkenswerter Zensuren sei es ins- besondere ein vorbildliches soziales Verhalten und Enga- gement, das honoriert wird, erklärt AKI-Vorstandsmitglied Mohamed Wendland (r.), wendland_mengelkoch_giffey_ziemann_rollberger superschüler 2013_neuköllndenn schließlich würden die Kinder einmal die Stütze unserer Gesellschaft sein.

Das Rüstzeug, das den 36 Ausgewählten von ihren Mitschülern bescheinigt wird, ist breitgefächert.  Fleißig, immer zuverlässig, aufmerksam, hilfsbereit, gut gelaunt, wissbegierig, verantwortungsvoll, besonnen, Leistungen deutlich verbes- sert, freundlich, geduldig, ehrgeizig: Emily und Paula, zwei  Schülerinnen der  Regen-

ehrung_rollberger superschüler 2013_neukölln rollberger superschüler 2013 ehrung_neukölln

bogen-Grundschule, die zusammen mit AKI-Mitarbeiterin Manon Ziemann durchs Programm führten, baten nicht nur namentlich jeden einzeln auf die Bühne, sondern nannten auch die Begründungen, die zur Auszeichnung geführt hatten.

superschülerinnen_rollberger superschüler 2013_neuköllnAls Belohnung gab es für die Erst- bis Zehntklässler der Regenbogen- und Zuckmayer-Schule neben der Urkunde eine Medaille vom Neuköllner Migrations- beauftragten Arnold Mengelkoch; anschließend über- reichte Mohamed Wendland einen von der schokoriegel_rollberger superschüler 2013_neuköllnHugendu- bel-Filiale in den Neukölln Arcaden gestifteten, mit Sü- ßigkeiten dekorierten Büchergutschein.

Gegen welches Buch der eingetauscht wird, wo die Medaille ihren Platz findet und ob die Urkunde Zimmer- schmuck oder doch besser in der Zeugnismappe abgelegt werden soll – in diesen Punkten herrschte bei vielen der Rollberger Superschüler noch Unschlüssigkeit. Für die Verwendung der Schokoriegel galt das nicht.

=ensa=

Aus Alt mach Neu mit der Weisheit der Vielen

kinder- und jugendhaus lessinghöhe_neuköllnWenn zwei Neuköllner über die Lessing- höhe reden, kann es sein, dass sie von sehr unterschiedlichen Dingen sprechen. Einer könnte die auf Trümmern des Zweiten Weltkriegs entstandene Grünan- lage zwischen Mittelweg und Kopfstraße meinen, der andere das 1950/51 erbaute Kinder- und Jugendzentrum, in dem vor einem guten halben Jahrhundert Frank Zander seine Musiker-Karriere als Sänger und Gitarrist der Band Gloomys startete. Insofern steckte in der Presseinladung zum ersten Spatenstich für den Umbau der Lessinghöhe gleich eine doppelte Doppel- blesing+liecke_bauschild-enthüllung_lessinghöhe neuköllndeutigkeit: Denn mit Spaten wäre vorgestern dem von Frost durchzogenen Boden nicht beizukom- men gewesen. Also machten sich Neuköllns Jugendstadtrat Falko Liecke (r.) und Baustadtrat Thomas Blesing (l.) daran, das Bauschild vor der bauschild_lessinghöhe neuköllnältesten Kinder- und Ju- gendfreizeiteinrichtung des Bezirks zu enthüllen, um den symbolischen Start- schuss für den Umbau und die Grundsanierung des Haupthauses des zweiteili- gen Gebäude-Ensembles zu geben. „Im November 2014“, schätzt Jürgen Schmeichler, der das Zentrum seit sechs Jahren leitet, „sollte alles abgeschlossen sein.“

1,2 Millionen Euro stellt das Quartiersmanagement Rollberg aus dem Soziale Stadt- Fonds für die Arbeiten zur Verfügung, die nach den Plänen der Architektin Gabriele fink+schmeichler_lessinghöhe neuköllnFink (r., mit Jürgen Schmeichler) erfolgen und auf einer engen Einbindung der Kinder und Jugendlichen sowie der Angestellten bei der Neukonzeptionierung basieren. raumplanung_lessinghöhe neuköllnWelche Räu- me werden für welche Ange- bote benötigt? Wo sollten sie strategisch günstig liegen? Derartige Fragen wurden zuvor in einem moderierten Prozess erörtert und durchgespielt. „Die Weisheit der Vielen zu nutzen, war für uns der wichtigste Ansatz“, beschreibt Kristina Nauditt vom Argo-Team die „nicht immer ganz einfache“ Par- tizipation der Nutzer. Bilder und Filmdokumente aus den 1950er-Jahren, die das seinerzeit von der amerikanischen Regierung finanzierte Gebäude zeigen, waren es schließlich, die Gabriele vergangenheit+zukunft_lessinghöhe neuköllnFink auf die Idee eines architektonischen Spagats brachten:  Das neu gestaltete Kinder- und Jugendfreizeitzentrum Lessing- höhe wird eine Kombination aus modernster energetischer Sanie- rung und einer Rekonstruktion des Zustands von 1951 sein, der von großen Fenstern und Türen und lichtdurchfluteten Räumen geprägt war. „Aus Sicherheitsgründen wurden viele der Glasflächen einfach zugemauert“, vermutet die Architektin, die die Düsternis ebenso aus dem Gebäude verbannen wird wie Sanitäranlagen aus der Nach- entwurf_sanierung lessinghöhe neuköllnkriegszeit, alte Stromleitungen und Hei- zungsrohre, die sich unverputzt durch alle Räume des Erd- und Kellergeschosses ziehen. Zusätzliche Eingänge und WCs sollen außerdem die Nutzung des Hauses für externe Veranstaltungen erleichtern.

Dass die Zeit bis zur Wiedereröffnung mit Schwierigkeiten einhergehen wird, liegt für Jürgen Schmeichler in der Natur der Sache: „Bei einem  Umbau bei laufenden Be- trieb geht das nun mal nicht anders.“ Die vorübergehende Schließung des Hauses wäre jedenfalls für ihn keine Option gewesen. Da nehmen er, seine Mitarbeiter und auch die Kinder und Jugendlichen lieber Einschränkungen in Kauf: „Während zuerst der Keller umgebaut wird, muss sich eben alles im Erdgeschoss abgspielen. Danach zieht der Betrieb in den Keller um und der Umbau geht im Erdgeschoss liecke_lessinghöhe neuköllnweiter.“

Doch die Umgestaltung werde sich nicht nur auf bauliche Maßnahmen beschrän- ken. „Auch das inhaltliche Profil des Kin- der- und Jugendzentrums Lessinghöhe soll“, so Jugendstadtrat Falko Liecke, „an die Bedürfnisse der Anwohner angepasst werden.“ Lose Konzepte für eine Ergän- zung durch Angebote für Familien mit Kleinkinder gebe es bereits, kündigt er an, bevor er sein Mitbringsel in die Schatzkiste stellt. Alles was der anvertraut wird, werde in Kunstharz gegossen und bei der Eröffnungsfeier der alten-neuen Lessinghöhe blesing_lessinghöhe neuköllnpräsentiert. Mit dem Dinosaurier wolle er an ein Klettergerüst erinnern, das lange auf dem Spielplatz der Freizeitzentrums stand, erklärt Liecke.

Sein Kollege Thomas Blesing ist mit klei- nerem Gepäck gekommen. Eine 1 $-Note, findet er, sei genau das richtige Souvenir für die Schatzkiste. Schon deshalb, weil sie ein Andenken an die Amerikaner ist, die nach dem Zweiten Weltkrieg in Neukölln für den Wiederaufbau gesorgt haben.

=ensa=

Ausgezeichnet!

Die Zeugnisse sind verteilt und Berlins Schüler in den Sommerferien. Am 6. August beginnt für sie wieder der Alltag – so der in der Schule weitergeht und nicht mit rollberger superschüler 2012, neukölln, aki arabisches kulturinstitut e.v.Arbeitslosigkeit, Ausbildung oder Studium.

Über eine besondere Auszeichnung konn- ten sich 15 Jungen und 24 Mädchen der drei Schulen im Neuköllner Rollbergkiez kurz vor dem Start in die großen Ferien freuen: Sie bekamen den Titel „Rollberger Superschüler 2012“  verliehen.

Seit dem Schuljahr 2007/2008 gibt es den Wettbewerb, der vom  Arabischen Kultur- institut (AKI) e. V.  organisiert wird, das  wie die Regenbogen-Grundschule, die Zuck- mayer- und die Kielhorn-Schule im Roll- bergviertel ansässig ist. Mit der Aus- zeichnung gehe es darum, Kinder und Jugendliche zu ehren, die nicht nur mit schulischen Leistungen glänzen, erklärt die Koordinatorin Manon Ziemann. Auch durch  vorbildliche soziale Kompetenzen und beispielhaftes Engagement müssten sie auffallen, um von ihren Schulen für die Ehrung vorgeschlagen zu werden. Denn nur mit diesem Gesamtpaket lasse sich die „Basis für eine erfolgsorientierte Zu- kunft“ legen. Ansporn und Belobigung zugleich solle die Auszeichnung sein.

Für die 39 Erst- bis Zehntklässler, die sie in diesem Jahr einheimsten, veranstaltete das AKI  Montag eine Feierstunde im Kinder- und Jugendzentrum Lessinghöhe. Außer dem Shakehands mit Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky, der auch Schirmherr der Aktion ist, und Schulstadträtin Franziska Giffey  gab es für die Roll- berger Superschüler  Urkunden, Medaillen sowie Hugendubel-Büchergutscheine.

Heute Nachmittag empfangen Buschkowsky und Giffey im Neuköllner Rathaus 16 Abiturienten, die ihre Abi-Prüfungen an Schulen im Bezirk  mit den Traumnoten 1 oder 1,1 gemeistert haben.

Den ersten Platz im Schulranking ergatterte das im Ortsteil Britz gelegene Albert-Einstein-Gymnasium mit sechs Absolventen in diesen Kategorien. Der  zweite und dritte Platz gehen an Schulen in Nord-Neukölln: An der Katholischen Schule St. Marien schafften drei Abiturienten ihren Abschluss mit einer glatten 1 bzw. 1,1. Zwei Einser-Prüfungen wurden in der Albert-Schweitzer-Schule abgelegt.

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