Anstieg der Anmeldungen für Neuköllns Oberschulen

oberstufenschule neuköllnAusgerechnet die Clay-Schule ist die übernachgefrag- teste der übernachgefragten Neuköllner Oberschulen für das Schuljahr 2015/16: 71 Prozent mehr Anmeldungen als im Vorjahr verzeichnete die Schule in Rudow, die seit 25 und noch mindestens sieben Jahre mit einem Con- tainer-Provisorium auskommen muss. Auch bei sechs weiteren Schulen übertrifft die Zahl der Anmeldungen, die insgesamt um 6 Prozent anstieg, das Platzangebot. Wie das Schulamt des Bezirks gestern mitteilte, bedeute das, dass der Erstwunsch von 1.615 Schülerinnen und Schüler in mindestens 256 Fällen nicht erfüllt werden könne.
Gewährleistet ist indes, so Bildungsstadträtin Dr. Franziska Giffey, dass „jedem Neuköllner Kind ein Oberschulplatz im Wohnbezirk angeboten werden kann.“ Wo die Schulkar- riere fortgesetzt wird, erfahren die Familien um Pfingsten.

Entscheidungshilfen für Entscheidungsträger: Neuköllner Schulen laden Eltern zum Tag der offenen Tür ein

1_albert-schweitzer-schule neuköllnGymnasium oder Integrierte Sekundarschule? Mit dieser Frage werden sich die Eltern von Sechstklässlern in den kommenden Wochen verstärkt zu beschäftigen haben. Denn zwi- schen dem 12. und 25. Februar müssen sie ihre Kinder bei den weiterführenden Schulen anmelden. Und das wiederum bedeutet, dass zuvor nicht nur eine Entscheidung für den passenden Schultyp zu treffen ist, sondern auch ganz konkret die Schule ausgesucht werden muss, die der Sohn oder die Tochter nach den Sommerferien, Weiterlesen

Sichtweisen

„Integrierte Sekundarschulen erfreuen sich wachsender Beliebtheit“, steht über einer Presseinformation der Abteilung Bildung, Schule, Kultur und Sport des Neuköllner Bezirksamts. An den weiterfüh- renden Schulen, heißt es weiter, seien für das nächste Schuljahr 2.242 Schülerinnen und Schü- ler angemeldet worden: 40 % an Neuköllner Gymnasien und 60 an Integrierten Sekundarschu- len, wobei letztere gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 3 % und erstere ein entsprechendes Minus verzeichneten. „Der von einigen befürchtete Ansturm auf die Gymnasien ist ausgeblieben“, kommentiert Bildungsstadträtin Dr. Franziska Giffey die prozentuale Veränderung.

Liest man jedoch weiter, erfährt man am Ende der Pressemeldung, dass die Nachfrage für Gymnasialplätze in Neukölln mit 907 Anmeldungen das gesamte Platzangebot im Bezirk um 85 Plätze übersteige. Knapp 10 % der angemeldeten Schülerinnen und Schüler werden folglich keinen Gymnasialplatz im Bezirk bekommen. Luft ist indes noch an den Neuköllner Sekundarschulen: Für die 1.628 verfügbare Plätze liegen derzeit 1.335 Anmeldungen vor.

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