Initiative „Kiehlsteg erhalten“ will neue Brücke statt Plattform am Weichselpark

protest gegen kiehlsteg-abriss_neuköllnMit dem Ende der Sommerferien beginnt im Land Berlin und in den Bezirken wieder das politische Tagesgeschäft. „Abriss stoppen Kiehlsteg bleibt!“, steht trotzig mit dickem roten Ausrufezeichen auf einem gelben Plakat, das am Sonntag noch neben dem abriss kiehlsteg_neukölln_treptowehemaligen Zu- gang zur schon vor Monaten ab- gerissenen Brü- cke zu sehen war. Die Initiative „Kiehlsteg erhalten“ hatte sich bis zum 24. März lautstark, aber vergeblich gegen die Demontage des Fußgängerüberwegs im sogenannten Dreiländereck Weiterlesen

Nicht nur ein Kanal, sondern auch ein Kuriosum der Berliner Wasserwege (Teil 1)

vor dem Elsensteg_Neuköllner Schiffahrtskanal_Berlin-NeukoellnMehr Dahme- als Spreewasser fließt durch den Neuköllner Schiffahrtskanal – und das seit nun- Gasanstalt Neuköllnmehr 100 Jahren. Die Anlage des von Indus- trieanlagen wie z. B. Gas- anstalt (l.) und Elektrizi- tätswerk gesäumten Ka- nals mit zwei Häfen und Oberhafen 1930_neuköllneiner Schleuse dazwischen war ein ehrgeiziges und damit teures Projekt, was es bis heute auch geblieben ist. Wir erinnern uns: Knapp 5,5 Millionen Reichsmark wurden bis 1914 für alle Baumaßnahmen des Neuköllner Schiffahrts- kanals ausgegeben; Bauherrin und Eigentümerin war die Stadt Weiterlesen

Der Kiehlsteg ist weg, Kritik und Fragen bleiben – auch sehr grundsätzliche

demo am kiehlsteg_neuköllnDie Anwohner-Initiative „Kiehlsteg erhalten!“ hat seit Mitte März so ziemlich jeden Politiker in Berlin wie auch die Öffenlichkeit durch ihre mediale Protestwelle gegen den Abriss des Notstegs neben der Lohmühlenbrücke in Neukölln bewegt. Den Gesprächsbedarf er- kennend, luden deshalb vorgestern das Be- teiligungsgremium im Sanierungsgebiet Karl- Marx-Straße/Sonnenallee und die Branden- burgische Stadternerneuerungsgesellschaft (BSG), die Prozesssteuerer der Umgestaltungsmaßnahmen im Gebiet ist, ein, um aus ihrer Sicht über den Abriss des Kiehlstegs zu informieren. Rund zwei Dutzend Befürworter und Gegner des Abrisses der Holzbrücke folgten der Weiterlesen

Kiehlsteg, Tempelhofer Feld, Flüchtlingsunterkünfte, Job Center: Hitzige Debatten im Neuköllner BVV-Saal zu erwarten

Wenn sich Mittwoch die Neuköllner Bezirksverordnetenversammlung ab 17 Uhr im Rathaus zu ihrer 27. öffentlichen Sitzung der laufenden Legislaturperiode trifft, könnte es wieder voll werden auf den Besuchertribünen. Denn auf der Tagesordnung der sonnenuntergang tempelhofer feld_oderstraße neuköllnBVV stehen u. a. Große Anfragen und Anträge zu den brisanten Themen Kiehl- steg und Tempelhofer Feld.

„Gleiche Bedingungen beim Volksent- scheid THF“ lautet der Antrag, den DIE LINKE.Neukölln gemeinsam mit GRÜNE Neukölln einbringt. In ihm fordern die Frak- tionen beider Parteien, dass „die Bürgerini- tiative Tempelhofer Feld 100% ebenso wie der Senat auf dem Feld mit Ständen und temporären Bauten für ihren Volksentscheid werben kann.“ Um die Pläne des Senats, die verhindern wollen, dass Weiterlesen

Spät, aber nicht zu spät? Bürgerinitiative will den Abriss des Neuköllner Kiehlstegs verhindern

kiehlsteg neuköllnWas wird aus dem Kiehlsteg? Das sei Sache des Berliner Senats, teilte Horst Evertz vor gut fünf Monaten auf Anfrage mit. Deshalb könne die [Aktion! Karl-Marx-Straße], die auch für das Sanierungsgebiet Sonnenallee zuständig ist, „leider nicht mehr machen, als die Wünsche weiterzuleiten.“ Die Wünsche nach dem Erhalt der historisch bedeutsamen, hölzernen Fuß- gängerbrücke wohlgemerkt, um die sich bereits damals das Gerücht rankte, dass der Senat ihren Abriss plane.

Schon bei einer Bürgerbeteiligungsveranstal- tung im Dezember 2012, bei der drei Entwürfe für die Umgestaltung des Lohmüh- len-/Weichselplatzes vorgestellt wurden, zu dem auch der Kiehlsteg gehört, wurden Sorgen um dessen Erhalt geäußert. Diese wurden offenbar auch vom Weiterlesen