Milchmädchen-Brunnen im Schlosspark Britz sprudelt wieder

Im Schlosspark Britz steht die Brunnenfigur eines Mädchens, das traurig neben einem zerbrochenen Krug sitzt, aus dem Wasser rinnt. Die Laitière – so ihr französischer Name – ist die moderne Replik einer Skulptur von Pawel Petrowitch Sokolow. Der russische Bildhauer schuf sie im Jahr 1816 nach der literarischen Vorlage der bekannten Fabel „Die Milchfrau und die Milchkanne“ von Jean de La Fontaine. Im Frühjahr 2020 wurde der Krug der Skulptur gestohlen. Als Reaktion auf den Diebstahl wurde nicht nur der Krug ersetzt. Vielmehr regte die Tat auch das in einer kleinen Broschüre dokumentierte Weiterlesen

Zwei neue Haflinger auf dem Gutshof Schloss Britz

„Endlich können wir wieder das Kinderreiten anbieten“, freute sich Sonja Kramer, Geschäftsführerin der Kulturstiftung Schloss Britz am Donnerstagmittag als Frank Bielka, Vorsitzender vom Förderverein des Schloss Britz, an Bezirksbürgermeister Martin Hikel, der in seiner Funktion auch Vorstand der Kulturstiftung Schloss Britz ist, die Haflinger Harina und Nilo offiziell übergab. Bielka, der zwischen 1989 und 1991 Bezirksbürgermeister in Neukölln war, und sein Parteigenosse Dr. Hermann Borghorst, der zwischen 1991 und 2001 als Neuköllner SPD-Abgeordneter im Landesparlament war, hatten erfahren, dass die Kulturstiftung einen Ersatz für die Reitpferde Mausi und Wuschel suchte, die vor einiger Zeit aufs Altenteil geschickt werden mussten. Borghorst und Bielka Weiterlesen

Neukölln im Kalten Krieg: VHS-Kursreihe endete mit einer Veranstaltung über „Bezirkspolitik im Frontstadtbezirk“

Mit dem Projektkurs „Kommunismus in Neukölln“ begab sich die Volkshochschule Neukölln seit September passend zum 100-jährigen Jubiläum der Oktoberrevolution auf Spurensuche nach dem kommunistischen Erbe in der Lokalgeschichte des ehemaligen Arbeiter-bezirkes. Die Kursreihe schloss am Donnerstag-abend mit der Veranstaltung “Bezirkspolitik im Frontstadtbezirk“ ab.

In der Zeit der Ost-West-Blockkonfrontation, die zwischen dem Mauerbau 1961 und dem Fall der Mauer 1989 lag, war die rund 17 Kilometer lange Bezirksgrenze zwischen Treptow und Neuköln zu einer massiv bewachten Systemgrenze ausgebaut geworden. Gabriele Vonnekold, Weiterlesen

Pünktlich zum 100. Jahrestag der Oktoberrevolution: Neukölln reflektiert seine kommunistische und linksradikale Vergangenheit

„Neukölln ist ein perfektes Laboratorium für die Beschäftigung mit der Geschichte des Kommunismus“, erläuterte Katharina Hochmuth, Projektkoordinatorin der Stiftung Aufarbeitung, zur Eröffnung der Ausstellung „Der Kommunismus in seinem Zeitalter“, für die am Dienstagnachmittag – exakt der 100. Jahrestag der Oktoberrevolution vom 7. November 1917 – im Obergeschoss der Neuköllner Stadtbibliothek nur ein kleiner Besucherkreis zusammengekommen war. Die Ausstellung, die auf beide Etagen der Helene-Nathan-Bibliothek verteilt ist, will den Aufstieg und Niedergang der kommunistischen Bewegung umfassend beschreiben und so zu einem tieferen Verständnis der DDR-Diktatur beitragen. Sie Weiterlesen

Wandertag auf dem Mauerweg

Zum Tag des Wanderns hatten die beiden SPD-Bundestagsabgeordneten Dr. Fritz Felgentreu und Matthias Schmidt zu einer Mauerweg-Wanderung eingeladen. Sie startete am alten Grenzturm im Schlesischen Busch in Treptow und endete in Rudow am Neuköllner Mauerkreuz, das erst kürzlich an den Neudecker Weg versetzt wurde.

„Mit der Wanderung erinnern wir an die 28-jährige Trennung durch die Berliner Mauer. Wir werden 15 Kilometer zurücklegen und an einigen Baudenkmälern, Erinnerungsstätten und Mauerresten haltmachen“, erklärte Fritz Felgentreu zu Beginn der Weiterlesen