Neuköllns neues Zentrum des Handgemachten

Damit sich der Alfred-Scholz-Platz bloß nicht zu einem normalen Neuköllner Platz entwickeln kann, der unverblümt seine Schwachstellen zeigt, lässt die [Aktion! Karl- Marx-Straße] ihn ständig bespielen. Kultkölln – Jahrmarkt der Manufakturen heißt  das

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 Event, das gestern begann und heute endet. Am letzten September-Sonntag ist dann wieder der RixStyleMarkt, bei dem auch nur handgemachte Produkte Weiterlesen

Hohe Kunst zur Eröffnung des KINDL-Zentrums in Neukölln

Platz für Bilder wäre reichlich an den 20 Meter hohen Wänden des Kesselhauses, das mal der Kindl-Brauerei gehörte und nun dem KINDL – Zentrum für zeitgenös- sische Kunst. Doch an ihnen hängt kein einziges. Denn Kurator Andreas Fiedler hatte anderes mit der Halle vor und gewann mit dem Schweizer Künstler Roman Signer ei-

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nen, der mit imposanten Installationen für Aufsehen sorgt: Bei „Kitfox Experimental“ (l.), die er ab heute präsentiert, ist das durchaus wörtlich gemeint. Um 18 Uhr sind alle zur KINDL-Eröffnung unter das 200 Kilogramm-Sportflugzeug eingeladen, das sich, in 4 Metern Höhe hängend, im Wind zweier dröhnender Ventilatoren dreht. An- schließend wird zur Party zwischen den Kupferkesseln des Sudhauses (r.) gebeten.

Das KINDL-Kesselhaus (Am Sudhaus 3) ist donnerstags und freitags von 14 bis 18 Uhr und samstags und sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet; Ein- tritt frei.

Einen ausführlichen Beitrag über das nicht ganz unproblematische Ent- stehen des KINDL-Zentrums, über die näheren und ferneren Zukunftspläne und über Roman Signers Erlebnisse mit „Kitfox Experimental“ bringen wir am kommenden Dienstag. Nicht mehr gewartet werden muss dagegen auf unser  8. Sommer-E-Paper: Das gibt es schon jetzt  hier als pdf-Download.

Das Ende der Weitsicht

Nur zwei Tage, danach ist der Ausblick von der 26. Etage des Hochhauses im Joa- chim-Gottschalk-Weg 1  wieder  den Mietern und  ihren Gästen vorenthalten:  Morgen

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endet die zweite Saison der degewo-Skylounge Gropiusstadt als Attraktion des Neuköllner Südens und damit die Zeit, in der von 15 Uhr bis Mitternacht bei Drinks und Snacks die Weitsicht in alle Richtungen genossen werden kann.

Weiter geht es aber mit dem Sommer-E-Paper des FACETTEN-Magazins.  Heute gibt es die 7. Ausgabe hier als pdf-Download, gespickt mit Neukölln-Veranstaltungstipps für die heutige Lange Nacht der Religionen, den Tag  des offenen Denkmals u. v.m..

Jetzt geht’s los

Um die 2.500 Mädchen und Jungen werden heute in Neukölln eingeschult, etwa 80 von ihnen in der Richard-Schule, die momentan eine Baustelle vor der Tür hat und bis 2016 selber eine ist. Durch umfangreiche Sanierungs- und Umbauarbeiten sollen so optimale  Voraussetzungen für den  gebundenen Ganztagsbetrieb  mit einem attrakti-

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ven Bildungs- und Freizeitangebot geschaffen werden. Mit der Richard-Schule wird nun die 14. Neuköllner Schule zur gebundenen Ganztagsschule ausgebaut; selbiges bereitet das Bezirksamt derzeit für die Silberstein- und die Gemeinschaftsschule auf dem Campus Efeuweg vor.

Die 6. Ausgabe unseres Sommer-E-Papers ist angereichert mit Veranstal- tungstipps für die kommende Woche und steht hier als pdf-Download bereit.

Wie machen die das?

An manchen Neuköllner Brandmauern sind es Schriftzüge wie Kotzkölln oder Kiez statt Kies, die zu dieser Frage führen. An anderen prangen Wandbilder  verschiedens- ter  Stilrichtungen, die  rätseln und  letztlich mehr  oder weniger viel  sportlich-akrobati-

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schen Einsatz erahnen lassen. Unter weitaus komfortableren Bedingungen entstan- den indes Gemälde wie die „Rixdorfer Bühne“ : Es wurde 1981 als Auftragsarbeit von der Künstlergruppe Ratgeb auf die Brandmauer des Hauses Richardstraße 99 ge- pinselt und inzwischen von Kunst im öffentlichen zu Kunst im zugebauten Raum.

SEP5_TeaserIn der 5. Ausgabe unseres Sommer-E-Papers gibt es für Fans gedruckter Lektüre neben unseren textlastigen Beiträgen der letzten Wo- che Veranstaltungstipps für die nächsten Tage: Klick auf die Grafik öffnet das pdf-Dokument.

Rätselhaftes Neukölln

Ob wir ihr sagen können, wo sie während ihres letzten Neukölln-Besuchs dieses Foto aufgenommen habe, fragte uns eine  Leserin aus  Worms und überließ uns das

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Bild. Wir reichen die Frage mal weiter. Wo kann man diese Fassade fotografieren?

Nicht suchen müssen alle, die längere Texte ungern am Bildschirm lesen, nach der 4. Ausgabe unseres Sommer-E-Papers: Die gibt es hier als pdf-Download.

Ready for Take-off

Ob er im nächsten Moment abhebt, lieber noch eine Weile den Bundesadler imitieren oder sich ein wenig sonnen will, kann niemand vorhersagen. Selbst die Mitarbeiter vom Schloss Britz, gegenüber des Britzer Kirchteichs, nicht. Der Fischreiher (der nach

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Information einer Leserin ein  Kormoran ist) wohne da quasi, schon seit Jahren, und sei ein richtig lustiger Vogel, der sich bestens aufs Entertainment der Passanten verstehe. Manchmal leiste ihm noch ein zweiter Gesellschaft. Auf  der  Showbühne  ist  aber  immer  nur  für  einen  Platz.

Zum ersten, zum zweiten und … zum dritten Mal gibt es heute unser Som- mer-E-Paper als pdf-Download: mit allen L- bis XL-Beiträgen, die seit dem 3. August erschienen sind, und gerahmten Infos über eine Rattenrevue, Vatapa de Fruta Pao, Frank Zanders 20. Weihnachtsfeier für Obdachlose etc. als Zugabe.

Neuköllner Dialektik

Gemeinhin wird die S-Bahnstrecke, die sich wie ein Ring um die Berliner Innenstadt legt, Ringbahn genannt. In der Mitte und im Süden Neuköllns hat sie, seit im Norden des  Bezirks immer mehr  Neu-Neuköllner  zwischen die  Alt-Neuköllner  stoßen, aber

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einen weiteren Namen: Hipster-Schutzwall. Noch funktioniert der recht gut. In das Neukölln außerhalb der Ringbahn zu ziehen, geht für die meisten hippen Zuzugs- willigen – zur Freude der Britzer und Süd-Neuköllner – nicht mal als Plan B durch. In der Gegenrichtung ist der Hipster-Schutzwall derweil durchlässiger als ein Sieb.

Nach einer erfolgreichen Premiere am letzten Samstag, gibt es heute unser zweites Sommer-E-Paper als pdf-Download: mit allen umfangreichen Bei- trägen, die seit dem 27. Juli erschienen sind, und  diversen Veranstaltungs- tipps  für die kommende Woche als Zugabe.

Premiere!

Die Sonne bringt es gnadenlos an den Tag: Manchen zeigt sie, dass die Fenster mal wieder geputzt werden könnten, anderen, dass ein Laptop mit glänzendem Display ev schule neuköllndenkbar ungeeignet für den Open Air- Gebrauch ist. Wer ein solches hat, liest folglich draußen lieber Gedrucktes – und gesellt sich somit zu denen, die längere Texte grundsätzlich in Papier- form bevorzugen, was laut Allensbach-Institut bei 67 Prozent der Deutschen der Fall ist.

Bei unseren Lesern ist das, wie Mails und Gespräche bewiesen, nicht anders. Außerdem sind viele unter ihnen, die häufig Beiträge gerne in einer Print-Version archivieren würden. Für all jene – und alle anderen selbstverständlich auch – haben wir nun einen neuen Service: Unser Sommer-E-Paper, das es bis zum Herbstanfang jeden Sonnabend als pdf-Download gibt und alle längeren Texte der Woche zuzüglich einiger Bonbons versammelt. Zur  ersten  Sommer-E-Paper-Ausgabe  geht  es  hier!