Gemeinsam gegen Corona-Verschwörungstheorien

„Liebe Neuköllnerinnen und Neuköllner, die Lage ist sehr ernst. Allein in Neukölln sind schon über 300 Menschen an Corona gestorben. Und es werden täglich mehr.“ Mit dieser alarmierenden Nachricht wandte sich Bürgermeister Martin Hikel am vergangenen Wochenende in einer neuen Videoreihe an die Einwohnerschaft des international gemischten Bezirkes. Im Mittelpunkt der fünf Aufklärungsvideos stehen authentische Stellungnahmen Neuköllner Weiterlesen

Welche Chancen bietet das neue Teilhabechancen-Gesetz für rund 5.000 Langzeitarbeitslose in Neukölln ?

„Wir stehen für ein Recht auf Arbeit und nicht für ein bedingungsloses Grundeinkommen. Wir wenden uns den besonders Abgehängten zu!“, betonte Katja Mast, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion vehement, als sie gestern Abend das neue Teilhabechancengesetz in der Kantineria44 im Bürgerzentrum Neukölln vorstellte. Mast, die an der Verabschiedung des am 1. Januar in Kraft getretenen Gesetzes maßgeblich beteiligt war, hatte gemeinsam mit dem Neuköllner Wahlkreisabgeordneten Dr. Fritz Felgentreu zur Dialogveranstaltung „Der Soziale Arbeitsmarkt kommt: Neue Perspektiven für Langzeitarbeitslose“ ins Rollberg-viertel eingeladen. „Laut Koalitionsvertrag sollen bis zu 150.000 Weiterlesen

„Das Ehrenamt darf kein Lückenfüller für den Rückzug staatlicher Hilfe sein“

Eine Gelegenheit zum Kennenlernen und Netzwerken zwischen Politik und Zivilgesellschaft gab es gestern Nachmittag wieder beim traditionellen Neujahrs-empfang biedermann_giffey_neujahrsempfang-netzwerk-ehrenamt-neukoellndes Netzwerkes Ehrenamt, der in diesem Jahr in den Räumen der Vereinigung für Jugendhilfe (VfJ)  in der Grenzallee stattfand.

Bezirksbürgermeisterin Dr. Franziska Giffey (r.) und Sozialstadtrat Jochen Biedermann (2. v. l.) waren der Einladung gefolgt, der stellvertretende Bezirks-bürgermeister und Gesundheitsstadtrat Falko Liecke fehlte wetterbedingt wegen Schnee und Glatteis entschuldigt. Viel Aufmerksamkeit also in diesem Jahr für das 36 Mitglieder zählende Netzwerk, das sich im vergangenen Jahr im Bürgerzentrum Neukölln getrof-fen hatte. Zu den Gästen gehörten auch die Abgeordnete Weiterlesen

Drei neue-alte, ein neuer und ein vertagter: Bezirksamts-Posten in Neukölln vergeben

rathaus-neukoellnBis auf den letzten Platz besetzte Zuschauertribünen, Public Viewing-Atmosphäre mit Heiß- und Kaltgetränken und kleinen Snacks vor dem Fernseher im gut gefüllten Foyer des BVV-Saals im Neuköllner Rathaus: Es waren viele, die sich die konstituierende Sitzung der Bezirks-verordnetenversammlung am gestrigen Abend nicht entgehen lassen wollten.

Um 17 Uhr 13, als das akademische Viertel fast verstri-chen war, wurde sie von Eva-Maria Schoenthal, der mit 85 Jahren ältesten Bezirksverordneten, eröffnet. Kurz danach musste die SPD-Politikerin jedoch zunächst all jene enttäuschen, die primär gekommen waren, um den ersten Auftritt eines AfD-Stadtrats in Neukölln mitzuerleben. Dessen Wahl müsse auf die Weiterlesen

Konsens, Kontroversen und eine Ehrung in Neuköllns BVV

rathaus neukölln_amtsgericht neuköllnDie Tagesordnung der Neuköllner Bezirksverordne-tenversammlung ist um zwei Buchstaben länger geworden, seit Heinz Buschkowsky von Dr. Franziska Giffey im Rathaus abgelöst wurde. „Die Bürgermeisterin hat das Wort“ heißt es nun zwischem Geschäftlichem und Entschließungen. Bei der BVV-Sitzung am vergangenen Mittwoch konnte Giffey (SPD) den Kommunalpolitikern unter diesem Programmpunkt gleich von zwei brand-aktuellen Ereignissen berichten: Am Vormittag war Neukölln von einer Gruppe ehemaliger Bundes- tags- und Europaparlamentarier besucht worden, und der Hauptauschuss des Abgeordentenhauses hat gerade Gelder für den Erweiterungsbau des Campus Rütli freigegeben, so dass die Bagger jetzt rollen können.

Stillstand stattdessen bei der Schaffung weiterer Unterbringungsmöglichkeiten für Flüchtlinge im Bezirk. Um endlich den von der SoWo Berlin geplanten Bau einer Flüchtlingsunterkunft in der Karl-Marx-Straße 278 anzuschieben, Weiterlesen

Wer gehört dazu?: Diskussion im Neuköllner Rathaus über das Andersdeutsch-Sein

andersdeutsch in deutschland_bvv neuköllnErstmals beteiligte sich das Bezirksamt Neukölln aufgrund eines Beschlusses der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) an den Internationalen Wochen gegen Rassis- mus. Bernd Szczepanski, der Bezirksstadtrat für Soziales, hatte deshalb gestern Abend zur Diskussionsveranstaltung „Wer gehört da- zu? Andersdeutsch in Deutschland“ in den BVV-Saal eingeladen.

„Ich werde häufig gefragt, warum ich Carl heiße – nicht aber, warum ich Chung heiße“, mit dieser persönlichen Beobachtung führte der 1963 in Köln geborene Diplom-Politologe, der seit 2002 Leiter des Mobilen Beratungsteams Ostkreuz ist, die Zuhörer in das Thema des Abends ein. „Woher kommen Sie?“ – „Aus Schöneberg.“ – „Nein, das meine ich nicht.“ – Weiterlesen