Eröffnung des Estrel Towers in Neukölln für Ende 2024 geplant

Berlins höchstes Hochhaus und Deutschlands höchstes Hotel soll einmal am S-Bahnhof Sonnenallee in den Himmel aufstreben. Nach einer zehnjährigen Planungszeit begannen im Sommer direkt gegenüber vom Hotel Estrel die ersten Bauarbeiten für das Großprojekt. Die Bauherren Ekkehard und Maxim Streletzki stellten nun am vergangenen Mittwoch bei einer sehr gut besuchten Pressekonferenz auf der Baustelle ihre ehrgeizigen Pläne für den Estrel Tower vor. Der Grundstein für das 176 Weiterlesen

Rohbau des Estrel Auditoriums fertiggestellt – Eröffnung Anfang 2021 geplant

Bauingenieur Werner Kuschel (l.) hat für den Unternehmer Ekkehard Streletzki, der in Neukölln Anfang der 1990er in die Hotel- und Veranstaltungsbranche einstieg, das Estrel-Hotel mit 1.100 Zimmern und die beiden Convention Halls samt Erweiterung an der Ziegrastraße verwirklicht. Nun beendet der 82-jährige Bauingenieur sein Berufsleben mit dem Bau des Estrel-Auditoriums, das mit einem zusätzlichen Veranstaltungsort direkt an das Estrel Congress Center (ECC) Weiterlesen

Eine Berliner und fünf Neuköllner Ehrennadeln

161 Frauen und Männern wurde seit 1984 für ihre Verdienste um den Bezirk die Neuköllner Ehrennadel verliehen. Heute kommen fünf weitere Persönlichkeiten neukoellner-ehrennadeldazu, die von Bezirksbürgermeisterin Giffey und Bezirksverordnetenvorsteher Oeverdieck mit der höchsten Auszeichnung Neuköllns geehrt und auf Messingtafeln im Rathaus verewigt werden:

Die prominenteste von ihnen ist der Unterneh-mer Ekkehard Streletzki, der vor 22 Jahren an der Sonnenallee das Estrel Hotel eröffnete und es als Herzensangelegenheit bezeichnet, soziale Einrich-tungen und Projekte zu unterstützen. Auch Michael Zeise, Geschäftsführer der BrauCo GmbH, ist der Meinung, dass Unternehmen gesellschaftliche Verantwortung übernehmen sollten; seit Jahren engagiert sich die Neuköllner Firma für die Schule am Regenweiher. Schon mehr als ein halbes Jahrhundert ist Benno Wischer Weiterlesen

Glücksfall, Meilenstein, Sauerstoffflasche für Berlin: Superlative für die neue Estrel Convention Hall

tunnel convention hall 2_estrel berlin-neuköllnNicht nur am Ende des Tunnels ist Licht, und wer den Tunnel durchquert hat, steht mitten in der neuen Kongress- und Messe-Welt des Estrel, die in nur 13 Monaten Bauzeit geschaffen wurde und den Event-Bereich des Neuköllner Hotels um einen Hektar ver-größert.

Oder: Um ein 700 Quadratmeter messendes Foyer, vier Tagungsräume für jeweils bis zu 100 Personen, drei Lounges und zwei Säle, von denen einer Platz für rund 900 Besucher hat und der andere um die 5.200 Menschen fasst. Letzterer ist das Aus-hängeschild der am vergangenen Wochenende mit dem Kongress Weiterlesen

Diskussion um den Estrel Tower – und Berlins Stadtplanung

neuköllner schiffahrtskanal_alba-schrottplatz_estrel hotelStefan Evers ist stadtentwicklungspolitischer Sprecher der CDU im Berliner Abgeordnetenhaus und, nach eigener Einschätzung, Berufsoptimist. Dass er auch gute Spielverderber-Qualitäten hat, bewies der Wilmersdorfer Christdemokrat Donnerstagabend bei einer von Christopher Förster moderierten Podiums-diskussion, zu der der Britzer Ortsverband der CDU Neukölln ins Estrel eingeladen hatte: Mit Evers als Bösem und Ekkehard Streletzki, Besitzer des Estrel Hotels, sowie Neuköllns stellvertretendem Bezirksbür-germeister Falko Liecke als Kontrahenten.

So schien es zumindest geplant. Stefan Evers habe sich vor drei Monaten kritisch zum seit geraumer Zeit bekannten Vorhaben von Streletzki geäußert, sein Hotel durch den  Bau des Estrel Tower zu erweitern, warfen die Britzer in ihrer Weiterlesen

Überragend: Siegerentwurf für den Estrel Tower vorgestellt

estrel berlin_neuköllnDas Estrel grüßte gestern wie immer mit seinen im Wind flatternden Fahnen. Neu waren die gelben, mit dem Blau des Himmels um die Wette leuchtenden Elek- trokabel. Sie gehören zu einer provisori- schen Fußgängerampel, die das bereits bebaute Estrel-Gelände mit dem neu zu estrel-parkplatz_pk estrel tower_neuköllngestaltenden ver- bindet, auf dem mit dem Estrel Tower Berlins höchstes nicht-technisches Gebäude wachsen soll. Dieses erstreckt sich auf insgesamt 3,2 Hektar zwischen Sonnenallee, A100, S-Bahntrasse und Neuköllner Schiffahrtskanal. Parkplatz- technisch geht es hier noch etwas verwirrend zu. Weiterlesen

„Sehr peinlich, was wir hier abziehen“

estrel-dach_neuköllnDas Estrel, das schon jetzt Europas größtes Hotel- und Kongresszentrum und einschließ- lich der Dachaufbauten das höchste Gebäu- de in Nord-Neukölln ist, will noch einen draufsetzen. Und das beschäftigte auch die Neuköllner Bezirksverordnetenversammlung (BVV) bei ihrer letzten Sitzung, da die SPD-/ CDU-Zählgemeinschaft mit dem Ausschuss für Stadtentwicklung eine Entschließung auf die Tagesordnung gebracht hatte: „Unterstützung der Erweiterungspläne des Hotels Estrel“ heißt es in der Drucksache mit dem Aktenzeichen 0816/XIX. Wer aber ver- mutet hatte, dass es mit einem einhelligem Abnicken der Entschließung Weiterlesen

Neuköllner Absichten – vom Dach des Estrel Hotels

estrel-hotel_neuköllnEs war ein Angebot der Kategorie „unwiderstehlich“, das unserer Anfrage folgte: Eigentlich hatten wir nur die Absicht gehabt, Blicke aus der immerhin auch über 60 Meter  hohen oberen Etage in die Tiefe zu werfen. Wir dürften auch aufs Dach, schrieb uns Annemarie Hirschberg aus dem PR- und Marketing-Sekretariat des Estrel Hotels zurück, und kündigte an, dass von dort die Aussicht über die Stadt noch balkon präsidentensuite_estrel berlin_neuköllnbesser sei.

Zwar zählt das 1995 er- öffnete, nach Eigentü- mer Ekkehard Streletzki benannte Hotel in Sachen Höhenmeter nicht zur Top 10 in Deutschland, was die Zimmerzahl betrifft, schlägt es andere Häuser aber um Längen: Weiterlesen

Die Mauer in Neukölln

„Wo stand denn die Mauer?“ Das fragen sich vor allem Berlin-Touristen, aber auch viele Berliner, die zu jung sind, um sie miterlebt zu haben, oder erst nach dem Fall der innerstädtischen Grenze zu Berlinern wurden. Diejenigen hingegen, die vis-à-vis mit der Berliner Mauer gelebt haben, tragen ihren Anblick im Gedächtnis mit sich herum wie die Erinnerung an die erste Liebe, den Tod enger Familienangehöriger, 9/11 oder das erste eigene Auto. „Hier stand das Monstrum, direkt vor unserer Nase!“, sagt ein Neuköllner, der seit eh und je in der Hei- delberger Straße wohnt.

Eine doppelte Pflastersteinreihe erinnert an den Wall, der die Straße von 1961 bis 1989 in West und Ost teilte. An der Ecke wur- de eine Gedenktafel für Heinz Jercha aufgestellt, der 25 Menschen durch einen der vielen Fluchttunnel unter der Sektorengrenze in der Heidelberger Straße in die Freiheit führte und am 27. März 1962 an dieser Stelle erschossen wurde. Insgesamt mindestens 136 Menschen Weiterlesen