Trauer um Neuköllns Kulturamtsleiterin Dr. Katharina Bieler

„Wir sind froh, dass wir Frau Bieler bei uns hatten; wir vermissen sie und werden sie in Gedanken bei uns behalten und die von ihr begonnenen Projekte fortsetzen.“ Mit bewegenden Worten würdigten Dorothee Bienert und das Team des Fachbereichs Kultur Neukölln die Arbeit ihrer Fachbereichsleiterin Dr. Katharina Bieler, die im Dezember 2021 nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 50 Jahren verstorben ist.  Weiterlesen

„Kunst und Neukölln gehören zusammen“: Neuköllner Kunstpreis 2018 im Heimathafen Neukölln verliehen

„Neukölln ist nicht mehr nur Problembezirk. Wir müssen uns schon lange nicht mehr verstecken!“ Mit dieser selbstbewussten Einschätzung begrüßte Dr. Martin Steffens vom Kulturnetzwerk Neukölln am Samstagabend die vielen Besuche-rinnen und Besucher, die zur Verleihung des 2. Neuköllner Kunstpreises in den Heimathafen Neukölln gekommen waren. „Die Qualität und Quantität der künstlerischen Produktion in Neukölln ist im internationalen Vergleich sehr hoch“, erläuterte Steffens seine vielleicht einige Menschen Weiterlesen

Ausstellung zeigt das Neue in „New Coelln“

Auf der Ausstellungsfläche im oberen Stockwerk der Neuköllner Stadtbibliothek konnte der Dritte Frühling e. V. seit der Jahrtausendwende regelmäßig seine Arbeiten präsentieren, die mit Unterstützung des Neuköllner Kulturamtes in künstlerischen Werkstätten und Seminaren für lebenserfahrene Menschen über 50 entstanden.

Carsten Fedderke, Vorsitzender des Vereins, eröffnete Montagnachmittag an diesem Ort ein letztes Mal zusammen mit Kulturamtsleiterin Dr. Katharina Bieler und Evelyn Stussak, Fachbereichsleiterin Bibliotheken im Bezirk, eine Zusammenstellung der besten Arbeitsergebnissen des dritten Frühlings, die 2017 in 20 Weiterlesen

Kunst, die zu überraschen weiß, in der Galerie im Saalbau

Werfen Sie gelegentlich einen neugierigen Blick in die Fenster der Galerie im Saalbau, um sich spontan für oder gegen einen Ausstellungsbesuch zu entschei-den? In den nächsten knapp zwei Monaten gibt es in der Galerie am U-Bahnhof Karl-Marx-Straße die Gelegenheit, die Ausstellung „Das Maß der Dinge“ mit Exponaten von Ingo Gerken (M.) und Florian Neufeldt (r.) zu besichtigen – von der Straßen aus betrachtet sieht es allerdings eher aus, als ob die Räume gerade umbaut werden. Lassen Sie sich aber davon nicht abschrecken, denn dieser Eindruck ist beabsichtigt: „Ingo Gerken und Florian Neufeldt greifen in die Substanz von Räumen ein und eröffnen so vor Ort neue Hand-lungsspielräume“, erklärte Kuratorin Dorothee Bienert (l.) in ihrer Weiterlesen

100 Tage für 100 Jahre: Neukölln feiert den Körnerpark

koernerpark neukoellnHätten sich alle zu einem Gruppenfoto aufgestellt, die an der Vorbereitung oder Durchführung des Festprogramms zum 100-jährigen Bestehen des Körnerparks beteiligt sind,gruppenbild_pk 100 jahre koernerpark_neukoelln wäre es auf der Terrasse vor der Galerie eng geworden. Deshalb traten Montag beim Pressetermin nur die Hauptverantwortlichen vor die Kameras.

„Das Interesse am Mitwirken seitens der Neuköllnerinnen und Neuköllner war überhaupt nicht einzuschätzen, als wir vor genau zwei Jahren angefangen haben, das Jubiläum zu planen“, sagt Kulturamtsleiterin Dr. Katharina Bieler (4. v. r.). Ihre Mitarbeiterin Bettina Busse (l.) hat seitdem regelmäßig zu einem Stamm-tisch eingeladen, der mit dem Input „Wir spinnen erstmal nur rum!“ Weiterlesen

Fotos und „schriftliche Selfies“ hunderter Frauen in einer neuen Ausstellung in der Galerie im Körnerpark

ausstellung die berlinerin_galerie im körnerpark neuköllnPortraits von 375 Berlinerinnen – ohne Auf-wand und Filter bei natürlichem Licht aufgenommen – fertigte Ashkan Sahihi für sein Fotoprojekt „Die Berlinerin“ von Sep-tember 2013 bis August 2015 an. „Jede Frau wurde in der Umgebung ihrer Wahl und in eigener Kleidung aufgenommen, sodass sie ihrer Individualität volle Geltung verschaf-fen konnte“, erklärt der Fotograf sein künstlerisches Konzept. Außerdem sei es wichtig, mit der Kamera keine Angst zu machen oder mit einer aufwändigen Fotoausrüstung zu drohen. Um möglichst viele der Bilder in der Galerie im Körner-park zeigen zu können, werden die eindrucksvollen Fotografien in Weiterlesen

Ein Museum des Lebens und der Verbindung zwischen Menschen und Objekten

museum neukölln ganghoferstraßeEs war 1985, als Dr. Udo Gößwald die Leitung des damals noch in der Ganghoferstraße angesiedelten Heimatmuseums Neukölln übernahm. Dorothea Kol-land war seinerzeit bereits seit vier Jahren Chefin des Neuköllner Kulturamts. Sie habe den Keim dieses Museums gepflanzt, erinnerte sich Gößwald an den Beginn der gemeinsamen Arbeit an der Neukonzeption des Museums vor 30 Jahren. Am vergangenen Sams-tag feierte es, seit 2004 auf das Präfix „Heimat“ verzich-tend und 2010 auf den Gutshof Britz umgezogen, das Jubiläum und lud dazu ein, die Historie aus musealer Sicht Revue passieren zu lassen.

Begonnen wurde der Abend mit Führungen durch das Museum. Dr. Udo Gößwald zeigte den Besuchern dabei außer den Büros der Mitarbeiter auch Weiterlesen

Wer, wie, was, warum oder weshalb nicht? Antworten auf Fragen zur Nutzung der kulturellen Angebote im Körnerpark

koernerpark neukoellnkörnerpark neuköllnDer Körnerpark ist beliebt. Nur: Warum und bei wem überhaupt? Weshalb und wie oft halten sich Anwohner in der grünen Oase zwi- schen Karl-Marx- und Hermann- straße auf? Was lockt Leute, die weiter entfernt wohnen, in den Park, der in einer ehemaligen Kiesgrube entstand? Ist der Kör- nerpark, dessen 100-jähriges Be- stehen im übernächsten Jahr mit einem Jubiläumsprogramm gefeiert werden soll, für die Besucher primär ein Nah- erholungsgebiet? Oder stellen Einrichtungen wie die in der Orangerie unterge- brachte Galerie und Konzertreihen wie „Sommer im Park“ einen Weiterlesen

Alles neu, macht nicht nur der Mai

cafe eßkultur im körnerpark_neuköllnWas ist denn mit dem Café im Körner- park, wann macht es endlich wieder auf? Seit Dienstag kann Franziska Gif- fey diese Frage, die ihr – wie sie sagt – in letzter Zeit so oft gestellt wurde, mit „Hat’s doch schon!“ beantworten. Am Abend übergab Neuköllns Kulturstadt- rätin die Räumlichkeiten, die dem Be- zirk gehören und sich direkt an die kommunale Galerie im Körnerpark an- schließen, offiziell an die neue Päch- terin  Birgitt  Claus.

Seit November war das Café geschlossen, weil der Bezirk den vorherigen Pacht- vertrag nicht verlängern und stattdessen lieber per Ausschreibung nach einem neuen Betreiber suchen wollte. Einen, der eine vitale Verbindung zwischen Weiterlesen

Bloß keine Gesichter, die zu viele Geschichten erzählen: Susanne Ritter zeigt in Neukölln „Neue Bildnisse“

susanne ritter_vernissage galerie im körnerpark_neuköllnWo immer Susanne Ritter steht oder geht, hält sie nach Gesichtern Ausschau. Besonders Na- sen haben es der in Mainz lebenden Malerin angetan, die erstmals ihre Bilder aus Ei- tempera und Acryl-Lasur in Berlin ausstellt. 2_vernissage _susanne ritter_galerie im körnerpark_neuköllnFrüher, erzählt sie, ha- be sie fast ausschließ- lich von Textilien ver- hüllte Oberkörper ge- malt: Bilder wie das mit der Blindenbinde, das 1973 entstand und nun die Ausstellung „Neue Bildnisse“ in der Galerie im Körnerpark eröffnet, die ansonsten einzig Portraits junger Leute zeigt. „Darauf, Falten zu malen, hab ich keine Lust. Außerdem erzählen alte Ge- sichter zuviel“, begründet Susanne Ritter die Auswahl ihrer Modelle. Pragmatisch ist auch die Akquise: Weiterlesen

Schwäbische Ansichts- und Anfass-Sachen in Neukölln

galerie im körnerpark_neuköllnErst Kunst oder erst Kaffee und Ku- chen? Vor dieser K-Frage standen noch vor wenigen Wochen viele Besu- cher des Neuköllner Körnerparks. Seit Ende Oktober erübrigt es sich jedoch, derartige Prioritäten zu setzen, denn seitdem sind die Fenster und der Eingang zum Café im Körnerpark mit Rollläden verschlossen. Lediglich die nebenan liegende Galerie im Kör- nerpark ist hell erleuchtet. In der wurde Mitte November die Ausstellung „Ansichts- Sache“ eröffnet, die Werke von Peter Feichter und Walter Hörnstein zeigt. Beide Künstler stammen aus Leonberg, dem Stuttgarter Vorort, der seit 1970 Weiterlesen